ADS-Wocheninformation 26.02.2024

ADS-Wocheninformation 26.02.2024

Februar-Ausgabe der „PflegePositionen“ des Deutschen Pflegerats erschienen

  • Editorial. Pflegekompetenzen 2024 (von Christine Vogler, Präsidentin des DPR)
  • Im Fokus. DPR-Expertengremien sind aktiv (von Annemarie Fajardo, Vize-Präsidentin des DPR)
  • Quantensprung zur Aufwertung des Berufes. Eckpunkte sind wegweisend für die Zukunft der Pflege (DPR)
  • News. Umfrage zum Nachtdienst (DBfK) | Generalistische Pflegebildung (BLGS)
  • Kostenfreie Lernplattform. DPR unterstützt Digitalisierung in der Pflege (eHealth.Business, DPR)
  • Aus den Verbänden. Trauer um Ruth Schröck (DBfK, DPR)
  • Starkes Signal. Hebammenberuf gehört zum Kulturerbe (DHV)

 

Ansprechpartner*in:

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

 

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen

Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: info@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de


Übergabe

ÜG130 – Neue Kompetenz in der Pflege (Gabriele Hönes)

Personalmangel

So will Sachsen-Anhalt mehr Arbeitskräfte in der Pflege halten

Wer seine Ausbildung in der Pflege nicht schafft, soll trotzdem in der Branche arbeiten können. Das plant die Politik in Sachsen-Anhalt. Lesen

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/gute-erfahrungen-mit-praxisnaher-qualifizierung-am-arbeitsplatz


Projekt GAP:

Höhere Förderung der Projektkosten und Aufnahme von PeBeM bringen doppelte Neuerungen im neuen Jahr!

Das Projekt der Pflegebevollmächtigten „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf (GAP)“ unterstützt Pflegeeinrichtungen und -dienste seit 2021 auf ihrem Weg, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Nun gibt es zwei spannende Neuerungen: eine höhere Förderung der Coaching-Kosten und die Aktualisierung der Leitfäden hinsichtlich des neuen Personalbemessungsinstruments (PeBeM).

Zum Hintergrund: GAP bietet interessierten Einrichtungen ein bedarfsorientiertes Coaching hinsichtlich einer besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf ihrer Mitarbeitenden. Gemeinsam mit einem Coach werden zunächst Herausforderungen und Stärken der Einrichtung analysiert. Dabei stehen neben den Führungskräften insbesondere die Mitarbeitenden im Fokus, diezur Bewertung ihrer Arbeitsbedingungen eingeladen werden. Die Zufriedenheitswerte werden dann mit einem bundesweiten Benchmarking verglichen, um Handlungsnotwendigkeiten zu identifizieren. Anschließend werden einrichtungsindividuell die Themen zur Verbesserung ausgewählt, die auch für die Einrichtung am relevantesten sind. Dabei sind die Coaching-Ansätze vielfältig und umfassen Themen von A, wie Arbeitszeitorganisation, bis Z, wie Zeitmanagement (in Elternzeitmanagement).

Neues Personalbemessungsinstrument (PeBeM): Ab sofort erhalten vollstationäre Einrichtungen bei verschiedenen Maßnahmen auch Tipps und Hinweise, zur Umsetzung von PeBeM. Alle relevanten Leitfäden, wie die Arbeitszeitorganisation, Personalentwicklung oder Fort- und Weiterbildung wurden dahingehend aktualisiert. So können sich Einrichtungen beispielsweise im Coaching zum Thema „Qualifikationsmix“ mit den Qualifikationen ihrer Mitarbeitenden befassen, analysieren wie Karrierepläne der Einzelnen in die weitere Planung der Einrichtung integriert werden können und welche grundsätzlichen Maßnahmen im Hinblick auf die Personalgewinnung und -entwicklung hin zu bestimmten Qualifikationsniveaus (QN) zu beachten sind.

Gesteigerte Förderung: Der Projektumfang und die Projektkosten hängen von der Zahl der ausgewählten Coaching-Themen ab. Bisher wurden die Projektkosten nach § 8 Abs. 7 SGB XI pauschal mit bis zu 35% ko-finanziert. Diese Förderung wurde nun gesetzlich auf bis zu 50 % der Projektkosten angehoben – maximal bis zu 7.500 € pro Einrichtung pro Jahr! Kleine Einrichtungen mit bis zu 25 Mitarbeitenden in der Pflege werden sogar mit bis zu 70 % gefördert – maximal mit bis zu 10.000 € pro Jahr. Damit können teilnehmende Einrichtungen die Vorteile von GAP noch günstiger erleben.

Erfolge teilnehmender Einrichtungen: Deutschlandweit nehmen fast 450 Einrichtungen an dem Projekt GAP teil, davon haben mehr als ein Viertel das Projekt GAP bereits beendet. Die Einrichtungen mit einer abgeschlossenen Projektteilnahme können vielfältige Erfolge vorweisen, wie eine gesteigerte Zufriedenheit der Mitarbeitenden, verbesserte Einarbeitungskonzepte, ein besseres Ausfallmanagement oder eine höhere Anzahl an Bewerbenden.

Weitere Informationen: Sind auch Sie bereit die Arbeitsbedingungen in Ihrer Einrichtung aktiv zu gestalten? Starten Sie jetzt Ihr Coaching und werden Sie ein Teil des Projekts GAP! Interessierte Einrichtungen der Langzeitpflege können sich für eine Projektteilnahme anmelden oder informieren unter: www.gap-pflege.de. Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle GAP gerne auch per E-Mail unter info@gap-pflege.de oder telefonisch unter +49 40 254078 zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!

Quelle: Infomaterial GAP, 22.02.2024


VdPB initiiert bayerischen Dialogprozess zum Pflegekompetenzgesetz

Im Dezember 2023 stellte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin die Eckpunkte eines geplanten Gesetzes vor, das schon im ersten Quartal dieses Jahres in einen Referentenentwurf gegossen werden soll und einen großen Namen trägt: Pflegekompetenzgesetz! Damit soll es einen Neustart in der Pflege geben, so Lauterbach, damit ein Ende hat, was er als großes Problem in der Versorgung sieht: „Pflege darf aktuell weniger, als sie kann.“

Für den Vorstoß gab es von allen Seiten Beifall und Zustimmung, wenngleich noch viele Detailfragen zu klären sind. Die VdPB war zur Vorstellung der Eckpunkte in Berlin geladen und hat für sich den Auftrag mitgenommen, den Entwicklungsprozess nicht nur zu begleiten, sondern gleichzeitig einen ebenso kritischen wie konstruktiven Dialog aller Akteure und Stakeholder auf Landesebene im Freistaat anzustoßen …Weiterlesen

Quelle: VdPB-News Februar 2024 / 2, 23.02.2024


PSU-Helpline –

wirksame Unterstützung für beruflich Pflegende in Krisensituationen

#einigsindwirviele #pflegehelfen
Beruflich Pflegenden in Belastungssituation muss unbürokratisch und unkompliziert geholfen werden, am besten von Menschen, die wissen, wovon Pflegende reden, wenn sie von ihren belastenden Erlebnissen berichten. Unser Beratungs-Partner, die PSU-Helpline, ist eine gute Anlaufstelle, wenn Überlastung oder psychische Probleme aufgrund der beruflichen Situation drohen. Das ist nicht nur für Pflegende hilfreich, sondern auch für Führungspersonen, die Belastungssituationen im Team erkennen, damit richtig umgehen oder auch präventiv Maßnahmen dagegen ergreifen wollen … Mehr erfahren

Quelle: VdPB-News Februar 2024 / 2, 23.02.2024


Bundesärztekammer

Krankenhaustransparenzgesetz / Wenig neue Informationen für Patienten, viel zusätzliche Bürokratie für das Personal und kein Durchbruch für die Krankenhausreform

Berlin (ots) – Zum Abstimmungsergebnis über das Krankenhaustransparenzgesetz im Vermittlungsausschuss des Bundesrates erklärt der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt: „Während Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern dringend auf eine Entlastung von … MELDUNG ÖFFNEN

Quelle: Tägliche Zusammenfassung von Presseportal.de, 22.02.2024


Lauterbach verspricht Krankenhäusern 50 Milliarden Euro

Das Krankenhaustransparenzgesetz hat an Karl Lauterbachs Geburtstag den Vermittlungsausschuss passiert. Für Kliniken stellen Bund und Ländern einen Transformationsfonds mit 50 Milliarden Euro in Aussicht. weiterlesen

Quelle: BibliomedManager, 22.02.2024


Krankenhaustransparenzgesetz:

Qualitätsdarstellung weiterhin unzureichend

Berlin, 22. Februar 2024 – Anlässlich der gestrigen Entscheidung des Vermittlungsausschusses zum Krankenhaustransparenzgesetz erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV):

„Es ist bedauerlich, dass in der Diskussion um die Verknüpfung des Transparenzportals mit Aspekten der Finanzierung und der Krankenhausreform die sachliche Auseinandersetzung über eine bürgerverständliche Darstellung der Qualität in den Hintergrund getreten ist. Ein wesentliches Ziel des Krankenhaustransparenzgesetzes ist es, Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, die Qualität eines Krankenhauses korrekt zu bewerten. Aktuell mangelt es dem Transparenzportal jedoch an einer adäquaten Risikoadjustierung, die die spezifischen Charakteristika der behandelten Patientinnen und Patienten, wie beispielsweise Alter und Multimorbidität, berücksichtigt. Werden diese Besonderheiten nicht einbezogen, führt dies zu einer Verzerrung der Aussagen über die tatsächliche Behandlungsqualität. Dieser grundlegende Mangel des nun verabschiedeten Transparenzportals schränkt seinen Mehrwert für die Öffentlichkeit erheblich ein.“

Quelle: PM DEKV, 22.02.2024


Krankenstand in der Pflege nähert sich zehn Prozent

Die Pflegebranche hat wieder den höchsten Krankenstand aller Berufe und der ist sogar noch einmal leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Im Jahr 2023 betrug der Krankenstand 9,6 Prozent, berichtet die AOK Rheinland/Hamburg. Er nähert sich der Zehn-Prozent-Marke. Das heißt, von zehn Mitarbeitern fehlt immer einer. Beschäftigte in der Pflege fielen im Durchschnitt knapp 35 Tage krankheitsbedingt aus. Der Durchschnitt aller Berufe lag der Krankenstand deutlich niedriger bei 7,2 Prozent, am niedrigsten übrigens in der IT-Branche mit 4,3 Prozent. Care vor9

Quelle: Care vor9, 22.02.2024


Moll im Atrium:

Kommunen stärken – Pflege und Teilhabe ermöglichen

21. Februar 2024, 16:00 Uhr – Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll (MdB) fordert mehr Teilhabe und Pflege vor Ort in ihrer Veranstaltung „Moll im Atrium“.

Gemeinsam mit Jutta Stratmann von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO e.V.), Katharina Wiegmann von der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ), Prof. Dr. Thomas Klie vom Institut AGP Sozialforschung in Freiburg und vielen Gästen vor Ort und im Netz diskutiert Claudia Moll die großen Chancen in der Pflege aus sozialräumlicher Sicht.

Es geht auch um ganz praktische Dinge, wie

  • Ansprechpartner für die Bürger in den Kommunen und den Ländern,
  • um alters- und pflegegerechte Quartiersentwicklung in den Städten und Gemeinden,
  • eine verpflichtende kommunale Pflegeplanung,
  • die Kooperation von professioneller und ehrenamtlicher Pflege und Unterstützung und
  • um die Reform der Altenhilfe – alles im Sinne der Menschen mit Pflegebedarf und ihrer Familien.

Claudia Moll betont, dass alle gefragt sind: „Mein Ziel: Menschen mit Pflegebedarf leben mittendrin – zusammen und gut unterstützt. Dazu braucht es das Engagement auf allen Ebenen. Bund, Land und Kommune. Aber auch von uns allen als Nachbarn und Freunde.“

Prof. Thomas Klie sieht die pflegenden Angehörigen im Zentrum: „Die Sorge um auf Pflege angewiesene Menschen, sie lag, liegt und wird auch in der Zukunft im Wesentlichen in den Händen von An- und Zugehörigen liegen. Die fest verankerte Sorgebereitschaft ist Ausdruck der Solidaritätsfähigkeit unserer Gesellschaft im Kleinen. Sie ist aber auch eine Notwendigkeit, als die mit der Vulnerabilität, der Verwiesenheit auf fremde Hilfe verbundene Bedarf nicht vollständig sozialstaatlich abgesichert werden kann. Nicht zuletzt deshalb bedarf es neben den familiären, eine sorgende Gemeinschaft, unterstützt von den Kommunen. Gefragt ist eine zugehende Beratung sowie eine bürokratische Abrüstung im Bereich der Anspruchsstrukturen. Letztlich brauchen wir eine grundlegende Weiterentwicklung der Pflegeversicherung mit starkem Blick in die Kommunen und eine eigenständige professionelle Pflege!“

Katharina Wiegmann fordert Kommunen mit „Ressourcen“ auszustatten: „Kommunen stärken, bedeutet für mich als ersten Schritt die Kommunen auf Ebene der Gemeinden, Ämter und Städte für die Bedarfe und Situation von Menschen mit Pflegebedarf und deren An- und Zugehörige zu sensibilisieren, damit ist sowohl die kommunale Verwaltung als auch die kommunale Politik (Gemeindevertretungen, Sozialausschuss etc.) gemeint. Dies ist daran gekoppelt, die Kommunen mit „Ressourcen“ auszustatten und ein Steuerungsverständnis zu etablieren, dass auf Kooperation und Vernetzung mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren und den Akteuren der pflegerischen Versorgung beruht.“

Jutta Stratmann fordert die Zusammenarbeit aller ein: „Bund, Länder und Kommunen sollten stärker zusammenarbeiten. Ohne eine spezifische, verbindliche und angemessene Finanzierung der kommunalen Seniorenarbeit durch die Länder können viele Kommunen die Bereitstellung von Angeboten und Leistungen der Altenarbeit nicht umsetzen. Die in § 71 SGB XII formulierten Aufgaben der Altenhilfe verpflichten die Landkreise und kreisfreien Städte, ein Mindestmaß an Beratungs- und Begegnungsangeboten sicherzustellen. Hierfür sind auf Länderebene ergänzende Regelungen – und dies bedeutet auch eine auskömmliche Finanzierung – erforderlich. Eine integrierte Sozial- bzw. Altenplanung, die partizipativ ausgerichtet ist, sollte systematisch eingeführt werden und in Abstimmung mit angrenzenden Fachbereichen, wie Stadtentwicklung, Gesundheits- und Pflegebereich zusammenarbeiten. Sinnvoll ist die Einrichtung von Koordinationsstellen, die sozialraumorientiert wirken und mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie den weiteren Akteuren die Altenarbeit vor Ort moderieren und gestalten. Auf Bundesebene ist die Einrichtung eines „Nationalen Zentrums für Altenhilfe“ vorstellbar.“

Den Livestream zur Veranstaltung und weitere Informationen finden Sie unter https://www.pflegebevollmaechtigte.de/aktuelle-

veranstaltungen.html

Quelle: PM Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, 21.02.2024


Warum philippinische Pflegekräfte nicht (mehr) nach Deutschland wollen

Mit Projekten wie „Triple Win“ sollen mehr Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Doch die äußern vermehrt Bedenken. weiterlesen

Quelle: NL BibliomedManager, 20.02.2024


Wichtige Termine:

 

26.Netzwerk-Workshop „Hautintegrität in der Pflege“

01. März 2024, Osnabrück, Möglichkeit zur Anmeldung


„Pflegepädagogik im Diskurs“

08.03.2024, Düsseldorf ; Anmeldung unter: https://www.dbfk.de/de/bildungsangebot/termine/2024/Pflegepaedagogik-im-Diskurs-2024.php


SAVE THE DATE I Wissenschaft trifft Praxis – Anti-Rassismus im Gesundheitswesen

Montag, 11. März 2024, 15 bis 17.30 Uhr, Online-Veranstaltung, Link zur Anmeldung: UKE-Akademie für Bildung & Karriere [Fachtag gegen Rassismus]


Gesundheitskongress des Westen: „Bereit zur Veränderung – nutzen wir die Chance“

17.-18.04.2024, Köln, Weitere Infos zum Kongress bekommen Sie laufend auf: https://www.gesundheitskongress-des-westens.de


Symposiums „Kulturelle Vielfalt bei der Arbeit – Sichere und gesunde Integration von Fachkräften“

27.-29.05.24 , Dresden, Veranstaltungswebseite / Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an: registration@issa-cultural-diversity.com


11. Deutscher Pflegetag

07.-08.11.2024; https://www.deutscher-pflegetag.de/