ADS-Wocheninformation, 19.07.2021

ADS-Wocheninformation, 19.07.2021

Übergabe – Pflegeupdate

PU004 – Impfpflicht für Gesundheitspersonal / Ausbildungsmodule zur Heilkundeübertragung

DNQP: Anmeldung zum 23. Workshop Schmerzmanagement

Ab sofort ist es möglich, sich zum 23. Netzwerk-Workshop am 04. Oktober 2021 in der OsnabrückHalle anzumelden.

Dieser Workshops bietet die Gelegenheit zum Austausch über die Ergebnisse der Aktualisierung und Zusammenlegung der beiden bisherigen Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement bei akuten und bei chronischen Schmerzen.

Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Praxisprojektes zum Expertenstandard vorgestellt. In mehreren Arbeitsgruppen werden die beteiligten Einrichtungen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zur Arbeit mit dem Expertenstandard und dem Audit-Instrument sowie die erstmalige Anwendung von Indikatoren zur internen Qualitätssteuerung des pflegerischen Schmerzmanagements vorstellen und mit den Teilnehmer*innen diskutieren. Weitere Informationen zum Programm finden Sie in der Programmbroschüre.

Der Workshop wird als Hybrid-Veranstaltung stattfinden. Neben einer Präsenz-Veranstaltung wird es die Möglichkeit einer Online-Teilnahme geben.

Weitere Hinweise zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage.

Quelle: DNQP-Newsletter – Juli 2021, 16.07.2021


Diakonie und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für Betroffene der Unwetter-Katastrophe auf

Berlin, 16. Juli 2021 – Die Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für die Opfer der Unwetter-Katastrophe auf. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe haben ein Spendenkonto eingerichtet, um den Menschen schnell zu helfen.

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Wir sind zutiefst schockiert über das verheerende Ausmaß des Unwetters. Auch diakonische Einrichtungen sind betroffen und Menschen, die wir ambulant oder teilstationär begleiten. Unsere Gedanken sind bei ihnen und bei allen Angehörigen der Todesopfer. Wir beten für sie und die Vermissten und danken den vielen helfenden Händen. Sie tun alles dafür, umMenschenleben zu retten und denjenigen Beistand zu leisten, die um nahestehende Menschen trauern. Ich bitte Sie: Leisten Sie Beistand, wo Sie nur können, unterstützen Sie ihre Nachbarinnen und Nachbarn, die ihr Hab und Gut verloren haben. Auch wir als Diakonie Deutschland werden vor Ort anpacken und alles dafür tun, um das Leid der Menschen zu mildern und ihnen in diesen schweren Stunden beistehen.“

Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Bilder aus den Flutgebieten in Westdeutschland erschüttern uns zutiefst. Dutzende Menschenhaben ihr Leben verloren, tausende stehen vor dem Nichts. Die Lage ist weiterhin unübersichtlich und es wird noch einige Tage dauern, bis das vollständige Ausmaß der Katastrophe klar wird. Umso wichtiger ist es jetzt, die lokalen Helferinnen und Helfer nach Kräften zu unterstützen. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Menschen vor Ort und rufen dringend zu Spenden auf.“

Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf:
Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL
DE79 3506 0190 1014 1550 20, Stichwort: Hochwasser-Hilfe

Quelle: PM Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., 16.07.2021


G-BA passt Bedarfsplanung an aktuelle Krankenlast der Bevölkerung an

Berlin, 15. Juli 2021 – Der Gemeinsame Bundesausschuss hat heute Details bei der Bedarfsplanung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte bzw. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten an aktuelle Verhältnisse im Bundesgebiet angepasst. Entscheidende Stellschraube dabei ist der sogenannte Morbiditätsfaktor, den der G-BA in diesem Jahr zum ersten Mal verändert hat. Der Morbiditätsfaktor sorgt dafür, dass eine veränderte Krankenlast (Morbidität) der Bevölkerung sowie regionale Unterschiede in der Bedarfsplanung sichtbar werden. Bezogen auf einzelne Arztgruppen heißt das beispielsweise: Die Bedarfsplanungs-Richtlinie des G-BA schafft die Möglichkeit, dass rund 260 zusätzliche Stellen für Hausärztinnen und -ärzte ausgewiesen werden können.

Zum vollständigen Text und Download

Quelle: Pressemitteilung GBA, 15.07.2021


Es wird eng für ungeimpfte Pflegekräfte

Anders als in Frankreich und Griechenland ist in Deutschland für Pflegekräfte keine Impfpflicht geplant. Aber in der Praxis – und im Infektionsschutzgesetz – deutet sie sich an

Verdi und Arbeitgeber raten dringend zur Impfung (weiterlesen)

Quelle: Schlütersche Pflegebrief Newsletter, 14.07.2021


Ausbildungsvergütung

Öffentliche Pflegeeinrichtungen zahlen am besten

14.07.2021 / News – Auszubildende in der Pflege verdienen im öffentlichen Dienst am besten. Das geht aus einer aktuellen Auswertung von 20 ausgewählten Tarifbranchen hervor, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag veröffentlicht hat.

Demnach erhalten Pflegende im ersten Ausbildungsjahr 1.166 oder 1.161 Euro im Monat, je nachdem, ob für sie der Tarifvertrag für den Bund und die Kommunen oder jener für die Länder gilt.

Auf Fachpersonalmangel in der Pflege reagiert

Für die Vergütung in der Pflegeausbildung gelte mittlerweile innerhalb der Tarifverträge des öffentlichen Diensts eine gesonderte Regelung. Damit hätten die Tarifvertragsparteien auf den akuten Fachpersonalmangel in der Pflege reagiert. Allerdings gelten diese Ausbildungsvergütungen verbindlich nur für öffentliche Einrichtungen, die unter den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) oder den Tarifvertrag der Länder (TV-L) fallen.

In privaten Pflegeeinrichtungen ohne Tarifvertrag könne die Ausbildungsvergütung durchaus deutlich geringer ausfallen, so das WSI.

Den Spitzenplatz bei der Bezahlung verliert die Pflege allerdings mit zunehmender Ausbildungszeit. Im dritten Lehrjahr verdienen Auszubildende im westdeutschen Bauhauptgewerbe mit 1.495 Euro im Monat am besten, in der Pflege erhalten Azubis dann 1.328 und 1.333 Euro.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/oeffentliche-pflegeeinrichtungen-zahlen-am-besten


Cool-out in der Pflege – Michael Isfort

Wenn in der Pflege arbeiten am Limit zum Dauerzustand wird, kann das laut Michael Isfort zum Cool-out führen. Weshalb das innerliche Abkühlen, also emotionale Abgrenzung, neben dem Personalmangel, gefährlich ist, erklärt der Pflegeforscher in der Redezeit.

Audio Download

Quelle: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/redezeit-michael-isfort-100.html


Gut betreuen trotz Hitze

  1. Jul 2021 | Angebotsplanung – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) das Informationsportal www.klima-mensch-gesundheit.de erstellt. Auf der neuen Website finden Pflegefachkräfte Tipps für die Vorbereitung auf anstehende Hitzewellen.

„Der Klimawandel stellt uns auch im Gesundheitsschutz vor erhebliche Herausforderungen. Gerade ältere Menschen kommen mit anhaltend hohen Temperaturen nicht gut zurecht. Wir sehen leider mittlerweile auch im August eine Übersterblichkeit. Angesichts von 4200 durch Hitze beeinflusster Todesfälle im vergangenen August brauchen wir geeignete Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit. Das Wissen um den Zusammenhang von Klimawandel und Gesundheit muss Alltagswissen werden. Das Portal ist hierfür ein wichtiger Schritt. Denn jede und jeder kann vorbeugen und sich und andere besser schützen, um trotz Klimawandel gesund zu bleiben“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Fachpersonen aus Pflege- und Betreuungseinrichtungen finden im Bereich „Lebenswelten hitzetauglich gestalten” Informationsangebote und Praxisbeispiele. Daneben bietet das Portal Erklärvideos, eine Mediathek mit Materialien zum Download sowie Links zu weiterführenden Internetseiten.

Quelle: https://www.aktivieren.net/artikel_apa/2021_07/2021_07_13_gut_betreuen_trotz_hitze?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=AHI_APA_NL_20210714


Fehl­zeiten bei Pfle­ge­kräften erneut gestiegen

Hamburg, 12. Juli 2021. Trotz Corona ist der Krankenstand Erwerbstätiger im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesunken – außer bei den Pflegekräften. Die Anzahl der Fehltage bei Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege liegt weiterhin weit über dem Durchschnitt und hat in der Krankenpflege von 2019 auf 2020 sogar zugenommen. Das zeigt eine Sonderauswertung im Rahmen des Gesundheitsreports 2021 der Techniker Krankenkasse (TK).

Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK: „Durchgehend hohe Fehlzeiten bei den professionell Pflegenden zeigen, wie stark diese Berufsgruppe belastet ist. Die Arbeitsbedingungen müssen so gestaltet werden, dass sie die Pflegekräfte bestmöglich unterstützen. Dabei gilt es, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“

Pflegeberufe gehen auf den Rücken und die Psyche

Altenpflegekräfte fehlten 2020 aufgrund von Krankheiten 24,8 Tage und damit rund zehn Tage mehr im Jahr als Berufstätige insgesamt (14,6 Tage). Beschäftige in der Krankenpflege verzeichneten im Schnitt 22,4 Fehltage. Damit sind Beschäftigte in der Pflege nicht nur häufiger und insgesamt länger krank. Pflege geht auch deutlich stärker als andere Berufe auf den Rücken und die Psyche. Im Schnitt waren Altenpflegekräfte 5,4 Tage aufgrund von Muskel-Skelett-Beschwerden krankgeschrieben, bei den Krankenpflegekräften sind es 4,7 Tage. Psychische Erkrankungen schlagen mit 5,3 bzw. 4,5 Tagen zu Buche, gefolgt von Krankheiten des Atmungssystems, wie zum Beispiel Erkältungen, mit 3,2 beziehungsweise 3,0 Tagen.

Thomas Ballast: „Eine zukunftssichere Pflege braucht einen gesunden Berufsalltag. Die TK unterstützt Arbeitgeber dabei, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Strukturen zu schaffen – für die Mitarbeitenden ebenso wie für die zu Pflegenden.“ (…)

Quelle/ Weiterlesen unter: https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/steigende-fehlzeiten-bei-pflegekraeften-2111088


Europäischer Gesundheitskongress

  1. September und 1. Oktober 2021, München in Präsenz und digital!

Infos unter: www.gesundheitskongress.de