ADS-Wocheninformation 29.09.2025

ADS-Wocheninformation 29.09.2025

Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):

#DeutschlandErkenntSepsis

Kostenfreie Materialien zur Sepsis-Aufklärung

Das APS hat eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Sepsis gestartet. Sepsis gehört zu den häufigsten und tödlichsten Erkrankungen weltweit, wovon jährlich mindestens 230.000 Menschen in Deutschland betroffen sind. Mindestens 85.000 Menschen pro Jahr erkranken daran, was zur Folge hat, dass alle sechs Minuten ein Mensch sein Leben an einer Sepsis. Frühes Erkennen und richtiges Handeln sind daher entscheidend, um Leben zu retten.

Um u. a. Pflegefachpersonen zu sensibilisieren und zu stärken, haben wir verschiedene Materialien und Formate zur Sepsis-Aufklärung entwickelt, die wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung stellen möchten. Wir möchten Ihnen und Ihrem Netzwerk insbesondere diese beiden Angebote ans Herz legen:

kostenlose Schulungsvideoreihe

Diese Videoreihe richtet sich speziell an Pflegefachpersonen in der ambulanten und stationären Langzeitpflege und vermittelt praxisnahes Wissen. Alle Videos sind frei auf YouTube verfügbar und es besteht in diesem Rahmen die Möglichkeit, über eine E-Learning-Plattform 2 Fortbildungspunkte nach RbP zu sammeln. Mehr zu der Schulungsvideoreihe erfahren Sie >>hier.

 Kostenloses Media Kit für Multiplikator:innen im Pflegebereich

Wir bieten auf >>dieser Seite speziell für Multiplikator:innen, z. B. für Verbände, Schulen und Einrichtungen ein kostenloses Media Kit an – Ihr praktisches Werkzeug, um wichtige Sepsis-Informationen unkompliziert und wirkungsvoll zu verbreiten.
Es enthält alles, was Sie brauchen: Grafiken, Texte, Videos und Social-Media-Vorlagen – sofort einsatzbereit für Ihre Kanäle.

Mehr zu unserer Kampagne können Sie >>hier nachlesen.

Quelle: Infoschreiben APS, 29.09.2025


Pflegepreis 2025: Kerstin und Eva über ihr Trainee-Programm Intensivpflege

Neunte Folge des Podcasts „PflegeKraft HD“

Pflege braucht Menschen, die Neues wagen – so wie Kerstin Geis und Eva Langer vom Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), die mit ihrem Trainee-Programm für die Intensivstation, den Heidelberger Pflegepreis 2025 gewonnen haben.

In dieser Folge von PflegeKraft HD erzählen die beiden Praxisanleiterinnen, wie das Programm entstanden ist, was es so besonders macht und warum es den Einstieg in die Intensivpflege erleichtert. Sie berichten von Modulen, Arbeitsaufträgen und Rotationen, die neues Wissen vermitteln, Sicherheit geben und das Teamgefüge nachhaltig stärken. Jetzt reinhören!

Für alle Auszubildenden, Berufseinsteigerinnen und -einsteiger und Pflegenden, die wissen wollen:

  • Wie der Einstieg auf Intensivstation gelingt
  • Warum Teamarbeit und Kommunikation der Schlüssel sind
  • Welche Chancen innovative Trainingsprogramme eröffnen

Jetzt reinhören, inspirieren lassen – und entdecken, wie Pflege Zukunft gestaltet.

Quelle: NL Universitätsklinikum Heidelberg, 29.09.2025


Regierung erwägt angeblich Streichung des Pflegegrads 1

Angeblich prüft die Bundesregierung, den Pflegegrad 1 abzuschaffen, um das Milliardenloch in der Pflegeversicherung zu schließen. Derzeit erhalten mehr als 860.000 Menschen monatlich 131 Euro für Unterstützungsleistungen wie Haushaltshilfen oder Notrufsysteme. Laut Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung könnten so jährlich rund 1,8 Milliarden Euro eingespart werden. Während Union und SPD diese Option intern diskutieren, warnt die SPD-Fraktion öffentlich vor Kürzungen. Bild

Quelle: NL Care vor9, 29.09.2025


Übergabe – Pflege-Podcasts

ÜG175 – Elderspeak in der Pflege (Christina Hoffmann & Annemarie Röthig)

Pflegewissenschaft

Kinästhetik in der Pflege: Nutzen bleibt unklar

Eine Analyse des IQWiG zeigt: Für beruflich Pflegende und pflegebedürftige Menschen gibt es keinen belegten Vorteil durch Kinästhetik. Lesen

Quelle: NL BiliomedPflege, 29.09.2025


Klinikfusion in Hessen

Darmstadt gibt grünes Licht für Holding mit Agaplesion

Mit deutlicher Mehrheit haben die Darmstädter Stadtverordneten der Gründung einer gemeinsamen Holding zwischen dem Klinikum Darmstadt und Agaplesion zugestimmt. Lesen

Quelle: NL BiliomedManager, 26.09.2025


Deutscher Pflegerat legt Expert:innenpapier zur Pflege-Informatik-Initiative vor

Pflegedaten müssen gleichwertig genutzt werden können – Bundesförderprogramm gefordert

Berlin (26. September 2025, Nr. 37/2025) – Die Fachkommission „Digitalisierung in der Pflege“ des Deutschen Pflegerats (DPR) hat ein umfassendes Expert:innenpapier zur Pflege-Informatik-Initiative (PII) vorgelegt. Ziel der Initiative ist es, pflegerische Daten gleichwertig im Gesundheitssystem nutzbar zu machen und eine evidenzbasierte, sektorenübergreifende Versorgung zu ermöglichen.

„Die Pflege ist die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen – dennoch fehlen valide, interoperable Daten, um Qualität, Versorgung und Politik wirksam zu steuern. Mit der Pflege-Informatik-Initiative schließen wir diese Lücke und schaffen die Basis dafür, dass pflegerische Daten sowohl für primäre Zwecke wie Versorgung und Steuerung als auch für sekundäre Zwecke wie Forschung, Public Health und Qualitätspolitik im Sinne der Logik pflegerischen Handelns nutzbar werden“, sagt Thomas Meißner, Leiter der DPR-Fachkommission Digitalisierung in der Pflege.

Kernforderungen der PII
  1. Kerndatensatz Pflege (KDP): Entwicklung eines international anschlussfähigen, standardisierten Datensatzes, der Routinedaten, Qualitätsindikatoren und Forschungsergebnisse strukturiert zusammenführt und die Eigenlogik pflegerischer Versorgung abbildet.
  2. Pflege-Datenintegrationszentren: Aufbau spezialisierter Strukturen zur Erhebung, Integration und Auswertung pflegerischer Daten – komplementär zur Medizininformatik-Initiative, mit eigenständigen pflegespezifischen Inhalten.
  3. Bundesförderprogramm „Pflege-Informatik 2030“: Mindestens 300 Mio. Euro für Infrastruktur sowie gezielten Ausbau von Studienplätzen, Professuren und Promotionsprogrammen, um Pflegeinformatik als Disziplin dauerhaft zu verankern.
  4. Pflege-Datengesetz: Rechtliche Grundlage analog § 64e SGB V für Datenzugang, Governance und die verpflichtende Dateneinspeisung durch Einrichtungen.
  5. Europäische Anbindung: Aktive Beteiligung an der Gestaltung des European Health Data Space (EHDS), um pflegerische Datenmodelle und Use-Cases europaweit zu verankern.
Hintergrund

Pflegerische Routinedaten sind in Deutschland schwer zugänglich, uneinheitlich dokumentiert und selten interoperabel verfügbar; dadurch fehlt eine belastbare Evidenzbasis für Praxis und Politik. Internationale Beispiele (u. a. Kanada, Niederlande, Finnland) zeigen, wie standardisierte Pflegedaten Forschung, Qualitätssicherung und Steuerung ermöglichen.

Die PII ergänzt die Medizininformatik-Initiative, schafft Sichtbarkeit für pflegerisches Handeln, ermöglicht Benchmarking und evidenzbasierte Qualitätssicherung und liefert eine belastbare Grundlage für politische Entscheidungen. Ein klarer Umsetzungsfahrplan über zehn Jahre – von der Konzeption über Pilotprojekte bis zur Verstetigung – liegt vor und soll die schrittweise Einführung sichern.

„Die PII ist kein technisches Projekt, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag. Wenn die Pflege in eigenen Datenräumen und Forschungsstrukturen abgebildet wird, kann sie die Zukunft des Gesundheitssystems aktiv mitgestalten“, so Meißner weiter.

Call to Action

Damit die PII Realität wird, braucht es:

  • politische Beschlüsse in dieser Legislaturperiode (Fördermittel und Rechtsgrundlagen, inkl. rechtlich verankerter Dateneinspeisung),
  • einen abgestimmten Fahrplan mit Bund, Ländern und Hochschulen sowie Pilotprojekte für Pflege-Datenintegrationszentren,
  • Finanzielle Anreize (Zuschläge) für Einrichtungen, die KDP-konforme Qualitätsdaten liefern,
  • pflegespezifische Datenstandards in die gematik-Spezifikationen aufnehmen und Pflegeinformatik-Expertise in EHDS-Gremien entsenden; perspektivisch Einbeziehung in den Arbeitskreis nach § 3 Abs. 4 des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes (GDNG).

Das Expert:innenpapier liegt der Anlage bei und steht hier zum Download zur Verfügung.

Ansprechpartner: Thomas Meißner, Leiter der DPR-Fachkommission Digitalisierung in der Pflege

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de, Social Media DPR: Instagram | LinkedIn | YouTube | Bluesky


Terminhinweis: Veranstaltung für die Bewohnervertretungen in der Langzeitpflege

Auch in diesem Jahr findet wieder unsere Veranstaltung für die Bewohnervertretungen in der Langzeitpflege statt.

Wir laden deshalb alle, die sich in den Bewohnervertretungen engagieren, ganz herzlich zu einem interessanten und informativen Tag mit der Möglichkeit zum Austausch ein. Die Tagesordnung finden Sie im Anhang.

Die Veranstaltung findet statt am 24. November 2025 von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Tagungswerk, Lindenstraße 85, 10969 Berlin und im Livestream auf unserer Homepage.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Quelle: NL Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege, 25.09.2025


Warum Berufsstolz so wichtig ist

Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal hat ein Projekt gestartet, um Berufsstolz bei Pflegekräften zu fördern. Das Konzept bezieht sich auf die Erkenntnisse einer Studie von Lisa Adlhoch. Das Praxisprojekt setzt auf partizipative Workshops und einfache Methoden. ►weiterlesen

Quelle: NL Altenpflege, 25.09.2025


Befragung zeigt: Patienten haben oft Probleme ihre Krankenakte zu erhalten

Das Marktforschungsinstitutes Bilendi hat knapp 3.300 Menschen befragt. Fast jeder Dritte hat demnach schon mindestens einmal eine Krankenakte für sich oder für Angehörige angefordert. Knapp 30 Prozent davon benötigten juristische Unterstützung oder Unterstützung von ihrer Krankenkasse, um Einsicht zu erhalten.

Quelle: AOK Newsletter, 25.09.2025


Zahl des Monats: Mit 59.394 …

… hat die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zur Pflegefachperson im Jahr 2024 den höchsten Stand seit Einführung der generalistischen Pflegeausbildung 2020 erreicht. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
Quelle: AOK Newsletter, 25.09.2025


DZA-Newsletter:

Einladung zur Podiumsdiskussion „Caring Communities und Demenz“ – Mit renommierten Gästen aus Praxis und Forschung

September 25, 2025  – Wir laden Sie herzlich ein zur Abendveranstaltung „Strategie im Dialog: Politik für Menschen mit Demenz“ mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Caring Communities – Lebenswerte Orte für Menschen mit Demenz“

Datum: 8. Oktober 2025, Uhrzeit: 17:00 Uhr, Ort: Tagungswerk, Lindenstraße 85, 10969 Berlin

Immer mehr Kommunen und Organisationen engagieren sich dafür, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Alltag zu unterstützen. „Caring Communities“ gelten als Schlüssel, um Versorgung, Teilhabe und Lebensqualität vor Ort nachhaltig zu stärken. Welche Chancen und Herausforderungen sich aus diesem Ansatz ergeben, möchten wir mit renommierten Fachleuten diskutieren.

Zur Veranstaltung begrüßen wir unter anderem den Parlamentarischen Staatssekretär Michael Brand aus dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Staatssekretär Christian Luft aus dem Bundesministerium für Gesundheit. Außerdem nehmen Vertreter*innen aus Organisationen aus dem Netzwerk Nationale Demenzstrategie wie den Alzheimergesellschaften, den Wohlfahrtsverbänden, den Ministerien verschiedener Bundesländer, der Krankenkassen sowie Wissenschaftler*innen von Forschungseinrichtungen wie dem DZA und dem DZNE teil. Das ausführliche Programm finden Sie hier: https://www.nationale-demenzstrategie.de/die-strategie/netzwerk-nationale-demenzstrategie/netzwerktagung-nationale-demenzstrategie-2025/abendveranstaltung-netzwerktagung-nationale-demenzstrategie-2025-1

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, mehr über aktuelle politische Weichenstellungen, innovative Praxisbeispiele und Forschungsergebnisse zu erfahren. Für Ihre Berichterstattung stehen Ihnen unsere Expert*innen vor Ort gerne für Interviews zur Verfügung.

Quelle: DZA NL, 25.09.2025


Deutscher Preis für Patientensicherheit 2025:

Ausgezeichnete Projekte für mehr Sicherheit im Gesundheitswesen

Berlin Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) hat die Gewinner des Deutschen Preises für Patientensicherheit 2025 bekanntgegeben. Die Auszeichnung würdigt drei herausragende Projekte, die zur Verbesserung der Patientensicherheit in deutschen Gesundheitseinrichtungen beitragen.

Die diesjährigen Preisträger zeigen die Bandbreite innovativer Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit: Von der Optimierung der Beatmungsentwöhnung bei Neugeborenen über ein neues Risikomanagement-Tool in der Luftrettung bis hin zur signifikanten Reduktion von Delir und Stürzen durch individuelle Pharmakotherapie – alle drei ausgezeichneten Projekte setzen wichtige Impulse für eine sicherere Patientenversorgung in Deutschland.

Die Preisträger 2025
  1. Platz: Mandy Lange und Dr. med. Philipp Deindl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Projekt zur Optimierung der CPAP-Entwöhnung auf der Neugeborenen-Intensivstation. Ein strukturiertes Weaning-Protokoll mit hoher Praxisrelevanz, das die Patientensicherheit von Früh- und Reifgeborenen nachweislich verbessert. Birgit Pätzmann-Sietas, Präsidiumsmitglied im Deutschen Pflegerat und Jurymitglied, würdigte das Projekt: „Diese strukturierte Entwöhnung von der invasiven CPAP-Beatmung bei Neugeborenen ist ein bedeutender Fortschritt für die Patientensicherheit. Es besitzt eine hohe Praxisrelevanz, der Umsetzungsgrad ist hoch und es entfaltet eine nachhaltige Wirksamkeit für Früh- und Reifgeborene.“
  1. Platz: Florian Kramer von der DRF Stiftung Luftrettung gAG erhielt die Auszeichnung für die Entwicklung der Event Risk Classification, ein neues Werkzeug im klinischen Risikomanagement.
  2. Platz: Dr. med. Ursula Wolf vom Universitätsklinikum Halle (Saale) wurde für ihre Arbeit zum individuellen Pharmakotherapie-Management geehrt, die eine signifikante Reduktion von Delir und Sturzereignissen zeigt.
Über den Deutschen Preis für Patientensicherheit

Der Deutsche Preis für Patientensicherheit ist eine jährliche Auszeichnung des Aktionsbündnis Patientensicherheit, mit der Akteure im Gesundheitswesen gewürdigt werden, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Der Preis fördert innovative Ansätze und konkrete Maßnahmen, die nachweislich zur Erhöhung der Sicherheit in der Gesundheitsversorgung beitragen.

Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Philipp Rodenberg, Vorstandsmitglied des APS. Der Jury gehörten außerdem Vertreter aus der Apothekerschaft, der Ärzteschaft, der Pflege, der Krankenkassen sowie Expertinnen und Experten für Risikomanagement und Patientensicherheit aus Industrie und Gesundheitswesen an.

Dr. Andrea Grebe war Schirmherrin des Preises 2025. Der Deutsche Preis für Patientensicherheit wird unterstützt von Ecclesia Versicherungsdienst, Inworks GmbH, MSD Sharp & Dohme GmbH und der Thieme Gruppe.

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)

Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de.

Quelle: PM APS, 25.09.2025


40 Prozent der Heimbetreiber sehen Potenzial in Stambulant

Fast 40 Prozent – ganz genau 39 Prozent – der Altenhilfeeinrichtungen sehen die größten Potenziale zum Ausbau ihres Leistungsangebots in „stambulanten“ Pflegeeinrichtungen. Für fast ebenso viele (38%) stellt auch das betreute Wohnen eine Perspektive dar. Das geht aus dem „Altenhilfebarometer 2025“ hervor, einer Online-Befragung unter 250 Einrichtungen des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Curacon. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 25.09.2025


ASB-Chef plädiert für ein „Pflegegeld 2.0“ für Angehörige

Der Hauptgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), Uwe Martin Fichtmüller (Foto), plädiert für ein Pflegegeld 2.0 für pflegende Angehörige: „Das muss unmittelbar an die Pflegenden ausgezahlt werden. Viele pflegende Angehörige arbeiten noch, sie brauchen diese Unterstützung, wenn sie etwa ihre Arbeitszeit reduzieren.“ Das Pflegegeld sollte steuerfinanziert sein und sich am Elterngeld orientieren. Es mache keinen Unterschied, ob jemand ein Kleinkind oder ein hochaltriges pflegebedürftiges Familienmitglied betreut. Fundscene

Quelle: NL Care vor9, 25.09.2025


Präventionsforum 2025: Älter werden und gesund bleiben – wie gelingt das?

Die meisten Menschen wünschen sich, gesund alt zu werden. Was in jungen Jahren noch selbstverständlich erscheint, gerät ohne gesundheitsfördernde Bedingungen schnell ins Stocken. Gesund zu altern, lässt sich beeinflussen. … Mehr zur Meldung

Quelle: https://www.npk-info.de/aktuelles/mitteilungen


Ambulante Pflege bei Fachkräften zunehmend beliebter

Arbeiten im Krankenhäuser ist cool, im Pflegedienst dagegen eher langweilig. So haben lange Zeit  viele Pflegekräfte über die ambulante Pflege gedacht. Doch das scheint sich zu ändern. Zumindest in Niedersachsen sind 2024 mehr Pflegekräfte aus Krankenhäusern in Pflegedienste gewechselt als umgekehrt. Aber auch Leitungen und Inhaber von Pflegediensten bestätigen: Immer mehr Fachkräfte entdecken die Vorteile der ambulanten Pflege.  Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 24.09.2025


Pflegekammer NRW

Beitragsordnung verabschiedet – erste Beiträge ab 2026

Die Pflegekammer NRW hat eine neue Beitragsordnung verabschiedet. Ab 2026 sollen Pflegefachpersonen jährlich rund 20 bis 60 Euro zahlen – solidarisch und selbstbestimmt. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 23.09.2025


DNQP startet Ausbildungsprogramm für Multiplikator*innen

Das DNQP startet mit der Ausbildung von Multiplikator*innen, die in Kooperation mit dem DNQP Fortbildungen zu Expertenstandards anbieten werden.

Ziel ist es, ein qualitativ hochwertiges Angebot zu schaffen, um das Verständnis für das Instrument Expertenstandard befördert und einen praxisorientierten und praktikablen Umgang mit Expertenstandards zu unterstützen.

Für die Schaffung eines möglichst flächendeckenden Angebotes suchen wir qualifizierte und interessierte Personen, die sich als DNQP-Multiplikator*innen ausbilden und zertifizieren lassen möchten.

Auf unserer Webseite finden Sie ausführliche Informationen zu dem Ausbildungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung.

Quelle: NL DNQP, 23.09.2025


Nur acht Prozent der Versicherten nutzen ePA

Nur acht Prozent der gesetzlich Versicherten nutzen ihre elektronische Gesundheitsakte aktiv, um über eine spezielle App etwa Dokumente hochzuladen oder Arztbriefe abzurufen. Ebenfalls acht Prozent wissen nicht, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, auf die eigenen Gesundheitsdaten zuzugreifen. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Süddeutsche Zeitung beim internationalen Datenanalyse-Unternehmen YouGov in Auftrag gegeben hat. Ärzteblatt

Quelle: NL Care vor9, 23.09.2025


GKV-Finanzen

Debatte um Einsparungen im Gesundheitswesen nimmt an Fahrt auf

Die SPD warnt vor Leistungskürzungen in der GKV – und Sana-Chef Lemke sorgt mit kontroversen Aussagen zur Versorgung älterer Patienten für Wirbel. Lesen

Quelle: NL BibliomedManager, 22.09.2025


Startschuss für Zehnten Altersbericht der Bundesregierung:

Ministerin Prien beruft Sachverständigengremium zum Thema „Bildung und Lernen im Alter“

Bundesseniorenministerin Karin Prien hat heute die Kommission für den Zehnten Altersbericht der Bundesregierung einberufen. Der Bericht soll untersuchen, wie Bildung älteren Menschen neue soziale Rollen und aktives Altern ermöglicht – unter besonderer Berücksichtigung non-formaler und informeller Lernformen sowie kognitiver Entwicklungen im Alter. Zugleich soll er Bildungsungleichheiten beleuchten zum Beispiel durch geringere Bildung, niedrigeres Einkommen, gesundheitliche Einschränkungen oder Migrationshintergrund. Ziel ist es, Ursachen und Lösungen aufzuzeigen, um Bildung im Alter gerechter zu gestalten. Der Bericht soll Impulse für eine inklusive Bildungspolitik geben und Bildung im Alter stärker politisch verankern – auch im internationalen Vergleich.

Bundesseniorenministerin Karin Prien: „Mit dem Zehnten Altersbericht rücken wir ein zentrales Zukunftsthema in den Fokus: Bildung und Lernen im Alter. Dieses Thema ist nun vollständig im Zuständigkeitsbereich meines Ministeriums verankert. Unser Ziel muss es sein, allen Menschen – unabhängig vom Alter – den Zugang zu Bildung und persönlicher Weiterentwicklung zu ermöglichen. Denn Bildung ist die Grundlage für gleichberechtigte, selbstbestimmte Teilhabe in allen Lebensphasen. In einer Gesellschaft des langen Lebens bedeutet Bildung weit mehr als reine Wissensvermittlung: Sie ist der Schlüssel zu Selbstbestimmung, gesellschaftlichem Engagement und einem aktiven, erfüllten Altern. Ich bin überzeugt, wir brauchen die ältere Generation mit ihrem reichen Erfahrungsschatz in der Mitte unserer Gesellschaft. Ich danke den Mitgliedern der Zehnten Altersberichtskommission herzlich für ihre Bereitschaft, ihre Expertise in diesen wichtigen Bericht einzubringen.“

Vorsitzende der Zehnten Altersberichtskommission, Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff: „Die Lebensphase Alter ist heute vielfältiger und länger als je zuvor. Sie eröffnet neue Chancen, bringt aber auch Risiken mit sich. Bildung soll gelingendes Altern fördern – bei guter Gesundheit, sozialer Verbundenheit und im Dialog der Generationen. Im komplexer werdenden Alltag und in Übergängen wächst der Bedarf an Bildungsberatung und Lernbegleitung, wofür geeignete organisationale Strukturen und konzeptionelle Zugänge nötig sind. Der 10. Altersbericht greift diese Herausforderungen auf und skizziert neue Wege und Ansätze zur Stärkung der Bildungsbeteiligung in der nachberuflichen Phase.

“Befunde des Deutschen Alterssurvey (DEAS 2023) zeigen: Die Bildungsbeteiligung der Älteren in der Freizeit nimmt mit höherem Alter ab. Jedoch bildet sich auch bei den 76-Jährigen und Älteren noch fast jede fünfte Person in der Freizeit weiter. Dabei zeigen sich sowohl in der Bildungsbeteiligung außerhalb der Erwerbsarbeit als auch bei der Fort- und Weiterbildung im Rahmen der Erwerbsarbeit Unterschiede nach Bildung und Einkommen. Der DEAS (2023) zeigt auch: Über 70 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte sehen das Älterwerden als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und verbinden damit positive Erwartungen. (…)

Quelle: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums, Pressemitteilung 24 , Veröffentlicht am 22.09.2025


Wichtige Termine:

Europäischer Gesundheitskongress München

21. und 22. Oktober 2025; Hier anmelden und Sonderpreis sichern.


Deutscher Pflegetag 2025

05.-06.11.2025, hub 27, Berlin; Infos unter: https://www.deutscher-pflegetag.de/


Deutscher Krankenhaustag (MEDICA)

Neustart Krankenhauspolitik – Mut zur Veränderung für neue Wege in der Pflege, 17.11 – 20.11.2025 | Düsseldorf, ZUR ANMELDUNG


16. DGP-Hochschultag

28.11.2025, 10:30 bis 17:00 Uhr, Institut für Pflegewissenschaft und Interprofessionelles Lernen, Universität Greifswald

Hier gelangen Sie zum Call for Abstracts sowie zur Teilnehmendenanmeldung


Pflegetag Rheinland-Pfalz

04.12.2025 | Mainz, ZUM KONGRESS


8. NÜRNBERGER Wundkongress

04.–05. Dezember 2025, Meistersingerhalle Nürnberg

https://wund-kongress.de/programm-abstracts/wissenschaftliches-programm


Pro Care 10. – 11. Februar 2026 | Hannover

DAMIT PFLEGE ZUKUNFT HAT – Frisch – Dynamisch – Innovativ

Infos unter: https://www.pro-care-hannover.de/


Gesundheitskongress des Westens

6. und 7. Mai 2026 in Köln, Kongressanmeldung für 2026