Übergabe – Der Podcast für die Pflege
ÜG088 – Masterplan Pflege (Prof. Dr. Frank Weidner)
FAQ des Bundesgesundheitsministeriums zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht
https://www.zusammengegencorona.de/impfen/gesundheits-und-pflegeberufe-impfen/einrichtungsbezogene-impfpflicht/.
Stand 22. Februar 2022
Personalmangel in der Pflege
40.000 offene Stellen in der Pflege pro Monat
25.02.2022 / News – Deutschlandweit werden monatlich rd. 40.000 Stellen in der Pflege ausgeschrieben. Jede Vierte davon blieb im vergangenen Jahr länger als 2 Monate unbesetzt. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Jobseite Indeed ergeben. Das Unternehmen untersuchte die Entwicklung in der Pflege in 40 der größten Städte Deutschlands (darunter die 16 Landeshauptstädte). Die Entwicklung der ausgeschriebenen Pflegestellen seit Beginn der Corona-Pandemie zeige, dass sich der Pflegenotstand in vielen Städten „deutlich verstärkt“ habe, teilte Indeed am Donnerstag mit.
Fachkräftemangel in der Pflege verschärft sich weiter
Indeed-Ökonomin Annina Hering sagte: „Der Jobmarkt in Deutschland ist letztes Jahr regelrecht explodiert – und mit ihm der Fachkräftemangel. 40.000 Stellen in der Pflege, die jeden Monat neu ausgeschrieben werden. Das ist eine enorme Zahl. Sie zeigt den großen Personalbedarf in diesem Bereich, der perspektivisch noch steigen wird.“
Berlin stehe mit monatlich 2.390 ausgeschriebenen Pflegestellen „deutlich an der Spitze“. Dahinter folgten Hamburg mit rd. 1.400 und München mit knapp 1.200 monatlichen Stellenangeboten für Pflegepersonal. Während die Zahl der ausgeschriebenen Pflegejobs deutschlandweit im Schnitt um 44 % „in die Höhe geschnellt“ sei, gebe es regional große Unterschiede.
So sei der Wert in der nordrhein-westfälischen Stadt Gelsenkirchen um 240 Prozentpunkte gestiegen. Im Vergleich zu Februar 2020 seien in der Stadt mit der höchsten Arbeitslosenquote Deutschlands demnach aktuell mehr als 3-mal so viele Stellen für Pflege unbesetzt.
Dahinter folgten Bielefeld und Darmstadt sowie die beiden Landeshauptstädte Schwerin und Saarbrücken, in denen sich die Ausschreibungen innerhalb von 2 Jahren mehr als verdoppelt hätten.
2.390 offene Pflegestellen pro Monat in Berlin
Mit nur einstelligen Prozentwerten fielen die Werte für Berlin, Bonn und Dresden hingegen tendenziell geringer aus. In Dresden seien zuletzt sogar noch weniger Stellen ausgeschrieben worden als vor der Pandemie. In Schwerin und Gelsenkirchen sei mehr als jede zehnte Stellenausschreibung auf die Pflege zurückzuführen – deutschlandweite Höchstwerte und einzige Städte mit 2-stelligem Prozentwert. Im Zuge der Pandemie habe sich dieser Wert in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern um fast 60 % erhöht, in Gelsenkirchen um knapp 70 %. Der Mediananteil aller 40 Städte belaufe sich auf 4,5 %. Am anderen Ende der Städterangliste fänden sich München (2,1 %), Frankfurt am Main sowie Karlsruhe (jeweils 2,2 %).
Ökonomin: Pflege braucht bessere Löhne
Im Gegensatz zum starken Zuwachs in Schwerin sei der Anteil der Pflegestellen am Gesamtstellenaufkommen in München oder Karlsruhe während der Pandemie sogar zurückgegangen.Jetzt müsse an den Stellschrauben gedreht werden, um die Arbeit in der Pflege attraktiver zu machen, forderte Hering. Dazu zählten in erster Linie
- eine bessere Bezahlung
- eine bessere personelle Ausstattung
- Entwicklungsmöglichkeiten durch Aus- und Weiterbildung.
Diese Punkte seien nicht nur über Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Pflege zu leisten, sondern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu betrachten. Trotz riesigen Personalbedarfs sieht die Ökonomin auch positive Aspekte: Pflege entwickle sich zu einem „richtigen Jobmotor“ und böte vergleichsweise gute wie zukunftssichere Perspektiven für Berufstätige.
Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/40000-offene-stellen-in-der-pflege-pro-monat
Das Bild der Pflege neu beleuchten
DIP startet bundesweite Befragung beruflich Pflegender sowie Lehrender und Pflegewissenschaftler*innen zum Berufsbild
Köln, 22. Februar 2022 – Die DIP GmbH startet in einem gemeinsamen Projekt mit wissenschaftlichen Partnern (DAA, Frankfurt University of Applied Sciences und MA&T Sell & Partner GmbH) eine Befragung zum Bild der Pflege und zur Kommunikation über die Pflege als Beruf. Die Befragungen sind Teil des Projektes KoWeP (Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege), das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird.
Mit der Online-Befragung sollen Erkenntnisse über die öffentliche Wahrnehmung der Pflege und die Darstellung innerhalb der Pflege auf einer breiten empirischen Basis erfasst werden.
„Wir hoffen, dass wir zahlreiche Pflegende unterschiedlicher Arbeitsfelder erreichen können, damit die Partner im Projekt sinnvolle Lösungsansätze, Materialien und Hilfestellungen entwickeln können, um das Bild der Pflege in der Öffentlichkeit aktiv mitzugestalten“, sagt Prof. Isfort, Leiter der Studie.
Pflegende, Lehrende in der Pflege sowie wissenschaftlich qualifizierte Personen in der Pflege werden gebeten, bis zum 23. April an der Befragung teilzunehmen und diese im Berufsfeld weiter zu verbreiten:
Pflegende: ww3.unipark.de/uc/KoWeP_Pflegende/
Lehrende/ Wissenschaftler*innen: ww3.unipark.de/uc/KoWeP_Lehrende_Wissenschaft/
Quelle: https://www.dip.de/aktuelles/
Depression im Alter
Das sollten Pflegekräfte und pflegende Angehörige wissen
Depression und Suizidalität sind bei älteren pflegebedürftigen Menschen häufig und führen bei Pflegekräften und Angehörigen zu Verunsicherung und emotionaler Belastung. Unser Online-Schulungsangebot reduziert diese Belastung, indem durch Information und praxisnahe Beispiele die Handlungssicherheit erhöht wird. Was sind Zeichen einer depressiven Erkrankung und einer Suizidgefährdung? Wie spreche ich den Pflegebedürftigen, der mir Sorge macht, an? Wer muss wie informiert werden, falls Hilfe nötig ist? Auf diese und andere Fragen gibt die Schulung Antwort. Die circa 90-minütige Online-Schulung steht allen pflegenden Angehörigen, Pflegekräften und anderen Interessierten kostenfrei und ohne Anmeldung unter www.deutsche-depressionshilfe.de/online-schulung-altersdepression zur Verfügung. Sie kann zeit- und ortsunabhängig am PC, Tablet oder Smartphone genutzt werden.
Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Goerdelerring 9, 04109 Leipzig, Tel: 0341/22 38 74-21, anne.elsner@deutsche-depressionshilfe.de, www.deutsche-depressionshilfe.de
DPR: EINLADUNG des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege
zum „Politischen Fachgespräch: Ganzheitliche Digitalisierungsstrategien für die Pflege“
am 11. März 2022, 09:30 bis 11:00 Uhr (online).
Die Ampelkoalition hat die strategischen Weichen der Bundespolitik für die kommenden vier Jahre gestellt – auch für die Digitalisierung der Pflege- und Gesundheitsbranche. Der Startpunkt ist gesetzt, der Zug unterwegs. Doch wohin genau geht die Reise? Welche pflegepolitischen Bahnhöfe werden in welchem Takt angefahren? Und vor allem: Wie sieht die im Koalitionsvertrag angekündigte Digitalisierungsstrategie für die Pflege aus? Diese Fragen werden beim ersten politischen Fachgespräch des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege erörtert. Auf dem virtuellen Podium stehen Rede und Antwort:
- Matthias Mieves, digitalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
- Kordula Schulz-Asche, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Bündnis 90/Die Grünen-Bundestagsfraktion
- Maximilian Funke-Kaiser, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
- Erich Irlstorfer, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, CSU-Bundestagsfraktion
Den Link zur Anmeldung finden Sie hier. Der Anmeldeschluss ist der 9. März 2022. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Das „Bündnis Digitalisierung in der Pflege“ wird getragen von: Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e.V.), Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP e.V.), Deutscher Pflegerat (DPR e.V.), Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung (FINSOZ e.V.), Verband für Digitalisierung der Sozialwirtschaft (vediso e.V.), Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD e.V.) und Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD e.V.).
Ansprechpartnerin: Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (0 30) 398 77 303, Telefax: (0 30) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Hier spricht die Pflege!
Folge 4: Einrichtungsbezogene Impfpflicht
Am 16. März tritt die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Kraft. Was sagen die Verantwortlichen in den Pflegeeinrichtungen dazu? Vor welchen Herausforderungen stehen sie jetzt gerade? Mehr
Quelle: Newsletter Altenpflege, 24.02.2022
Bis zu 550 Euro Corona-Bonus für Altenpflegekräfte
22. Feb 2022 | Corona – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Pläne für einen geplanten Pflegebonus vorgelegt. „Der Pflegebonus kommt“, sagte er am Dienstagmorgen im ZDF-Morgenmagazin. Er solle hälftig zwischen Pflegenden in Krankenhäusern und Beschäftigten in der Langzeitpflege aufgeteilt werden. Doch der Bonus solle nicht alles sein. Insgesamt müsse es darum gehen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern, etwa durch einen besseren Personalschlüssel. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag) berichten, sollen Vollzeitkräfte in der Altenpflege einen Corona-Bonus von bis zu 550 Euro bekommen. Im Bereich der Krankenhäuser sollen die Träger gemeinsam mit der Beschäftigtenvertretung über die Prämienberechtigten und die jeweilige Prämienhöhe entscheiden.
Wie die Funke-Zeitungen unter Verweis auf ein Eckpunktepapier des Gesundheitsministeriums berichten, soll der Bonus in der Altenpflege ab dem 30. Juni ausgezahlt werden. Profitieren sollen demnach Beschäftigte von Pflegediensten und in Pflegeheimen, die zwischen dem 1. November 2020 und dem 30. Juni 2022 für mindestens drei Monate in der Altenpflege tätig waren und am 30. Juni 2022 noch beschäftigt sind. Den höchsten Betrag von bis zu 550 Euro bekommen dem Bericht zufolge Vollzeitbeschäftigte in der direkten Pflege und Betreuung.
Bis zu 370 Euro soll es demnach für Personal geben, das mindestens 25 Prozent seiner Arbeitszeit in der direkten Pflege und Betreuung mitarbeitet. Das könnten etwa Beschäftigte aus der Verwaltung, der Haustechnik, der Küche, der Gebäudereinigung, des Empfangs- und des Sicherheitsdienstes und der Logistik sein. Bis zu 330 Euro sollen laut den Funke-Zeitungen Auszubildende in der Altenpflege bekommen, bis zu 190 Euro sonstige Beschäftigte und bis zu 60 Euro Helfer im Freiwilligendienst oder im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Die 500 Millionen Euro für die Kliniken sollen dem Bericht zufolge an Krankenhäuser gehen, die im Jahr 2021 mehr als zehn Covid-Patienten beatmet haben. Laut dem Eckpunktepapier würden auf diese Weise 837 Krankenhäuser, die rund 95 Prozent aller Corona-Patienten versorgten, von der Bonuszahlung profitieren. Die Prämien sollen sich in erster Linie an Pflegekräfte in der Pflege am Bett richten. Laut Eckpunkte-Papier würden so rund 280.000 Pflegerinnen und Pfleger Geld bekommen. Beschäftigte im Bereich der Intensivpflege sollten dem Papier zufolge einen höheren Bonus erhalten als Pflegekräfte in anderen Bereichen.
Detailregelungen zu den Bonuszahlungen waren von der Koalition mehrfach verschoben worden. Hintergrund waren Gespräche unter anderem mit Verbänden darüber, wie der Bonus möglichst gerecht verteilt werden kann. Die Gewerkschaft Verdi hatte zuvor einen deutlich höhere Gesamtsumme für die Corona-Boni gefordert. (epd)
BARMER-Jahresauswertung zu Corona
Bis zu 23.700 Krankschreibungen pro Woche
Berlin, 23. Februar 2022 – Im vergangenen Jahr waren pro Woche durchschnittlich 10.430 BARMER-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen Corona krankgeschrieben. Das geht aus einer aktuellen Analyse des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach waren in der Kalenderwoche 32 vom 8. bis 14. August lediglich 5.200 Krankengeld-Anspruchsberechtigte wegen Corona krankgeschrieben. Die meisten Krankmeldungen gab es in der Kalenderwoche 49 vom 5. bis 11. Dezember mit 23.700 Betroffenen. „Im vergangenen Sommer hat sich die Annahme als Trugschluss erwiesen, wonach die Corona-Pandemie mehr oder weniger vorüber sei. Das haben die hohen Fallzahlen ab dem Spätherbst deutlich gezeigt“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BARMER, Prof. Dr. Christoph Straub. Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln bleibe weiterhin ein wichtiges Mittel im Schutz vor einer Ansteckung.
Frauen häufiger als Männer wegen Corona krankgeschrieben
Wie aus der Analyse des bifg weiter hervorgeht, waren im Jahr 2021 durchgängig mehr Frauen als Männer wegen Corona krankgeschrieben. Demnach waren unter den Versicherten der Krankenkasse bis zu 13.800 Frauen und 9.900 Männer mit Anspruch auf Krankengeld in Kalenderwoche 49 arbeitsunfähig. Das entspricht 69 Frauen und 55 Männern je 10.000 potenziellen Krankengeldbeziehenden. „Frauen arbeiten häufiger in sozialen Berufen als Männer, etwa in der Pflege. Das ist ein Grund dafür, dass sie häufiger mit dem Coronavirus in Kontakt kommen und daran erkranken“, sagt Straub. So seien beispielsweise im Jahr 2021 im Schnitt 0,33 Prozent der BARMER-versicherten Berufstätigen in der Altenpflege wegen Corona krankgeschrieben gewesen. In der Informatik hingegen, wo immer noch ein Großteil der Beschäftigten männlich sei, habe der Corona-bedingte Krankenstand bei 0,06 Prozent gelegen. In dieser Branche sei weitestgehend Homeoffice möglich, was mit zu einer niedrigeren Infektionsrate beigetragen haben dürfte. Eine weitere Ursache für mehr Corona-Infektionen bei Frauen sei, dass sie häufiger in der Familie die Pflege von erkrankten Personen übernehmen würden.
Dritte Corona-Welle trifft ältere Beschäftigte, vierte Welle die jüngeren
Laut der BARMER-Analyse hat die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr die Beschäftigten je nach Altersgruppe unterschiedlich stark getroffen. Während der zweiten und dritten Welle waren die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dreimal häufiger wegen Corona krankgeschrieben als die jüngeren. In Kalenderwoche 3 vom 17. bis 23. Januar waren 56 von 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten ab 60 Jahren arbeitsunfähig. Bei den Unter-20-Jährigen und bei den 20- bis 39-Jährigen traf dies auf etwa 20 bis 21 von 10.000 Personen zu. „Die zweite und dritte Pandemiewelle haben zu überproportional vielen Krankschreibungen bei älteren Beschäftigten gesorgt. Die vierte Corona-Welle hat dagegen vor allem junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer getroffen“, sagt BARMER-Chef Straub. So seien in Kalenderwoche 48 vom 28. November bis 4. Dezember bei den Unter-20-Jährigen 82 von 10.000 Beschäftigten mit Krankengeld-Anspruch arbeitsunfähig gewesen. In der Gruppe ab 60 Jahren habe dies auf 68 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte zugetroffen.
Massive regionale Unterschiede bei Corona-Krankschreibungen
Wie aus der BARMER-Analyse weiter hervorgeht, gab es im vergangenen Jahr deutliche regionale Unterschiede bei der Häufigkeit Corona-bedingter Krankschreibungen. Grundsätzlich hatten ostdeutsche Flächenländer die höchsten Raten. In Sachsen etwa waren pro Woche zwischen 25 bis 229 je 10.000 Beschäftigte mit Anspruch auf Krankengeld krankgeschrieben. In Schleswig-Holstein dagegen waren nur zwischen sieben und 22 BARMER-Versicherte je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte krankgeschrieben. „Für die regionalen Unterschiede bei den Corona-Krankschreibungen gibt es keine einzelne Ursache. Stattdessen werden zahlreiche Gründe in verschieden starkem Maße ausschlaggebend sein, darunter regional unterschiedliche Impfquoten. Letzten Endes bleibt das Verhalten jedes oder jeder Einzelnen ein ganz zentraler Faktor“, so BARMER-Vorstandschef Straub. Auch die Bevölkerungsdichte in einer Region und die Arbeitsplatzstrukturen vor Ort könnten eine Rolle spielen. Schließlich gebe es Regionen mit verstärkt solchen Branchen, die nur in geringem Maße oder überhaupt kein Homeoffice ermöglichen könnten.
Quelle: PM Barmer, 23.02.2022
Mit Sinn und Verstand: Digitalisierung in der Pflege
Die Pflege der Zukunft ist nicht vorstellbar ohne digitale Unterstützungsangebote. Wenn sie sinnvoll und gezielt eingesetzt werden, erleichtern sie den Arbeitsalltag und verbessern die Qualität der Pflege. Dr. Vanessa Kubek ist Forscherin, Beraterin und Coach zu neuen Arbeitswelten in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und weiß, worauf es ankommt, damit digitale Angebote den erhofften Nutzen bringen und von Pflegekräften wie Pflegebedürftigen angenommen werden. Wie stehen Sie zur Digitalisierung in der Pflege? Dazu würden wir gerne Ihre Meinung wissen. Nehmen Sie jetzt an unserer Umfrage teil! Es dauert nur wenige Minuten. Nutzen Sie außerdem die Gelegenheit zum Austausch mit Dr. Vanessa Kubek und weiteren Netzwerkmitgliedern und melden Sie sich per E-Mail zum Praxisdialog am 9. März 2022 um 11 Uhr an.
Quelle: PM Pflegenetzwerk-Deutschland, 22.02.2022
