Befugniserweiterung in der Pflege: Schnelle Reform – langsame Umsetzung?
Der Bundestag hat das Pflegekompetenzgesetz beschlossen – mehr Verantwortung für Pflegekräfte soll schneller kommen. Doch ein zentraler Widerspruch bleibt ungelöst: Während der neue Rahmenvertrag bis Ende 2026 stehen muss, bleibt die entscheidende zweite Frist unangetastet. Mit der Bundesrahmenempfehlung, ohne die keine Vergütung und damit keine Umsetzung möglich ist, darf sich die Selbstverwaltung laut aktueller Gesetzeslage bis April 2028 Zeit lassen. → weiterlesen
Quelle: care konkret daily, 17.11.2025
Übergabe – Pflege-Podcasts
PU108 – Pflegekompetenzgesetz / Recap DPT 2025
48. Deutscher Krankenhaustag vom 17. bis 20. November 2025
Kliniken konfrontieren Warken mit Reformkritik
Der bevorstehende Wandel in den deutschen Krankenhäusern ist dramatisch: Sinkende Finanzierungssicherheit, Fachkräftemangel und zunehmende Bürokratie belasten Betrieb und Investitionen. Hinzu kommen der Kabinettsbeschluss zum Krankenhausreformanpassungsgesetz und die geplanten Kürzungen von 1,8 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund diskutieren Expertinnen und Experten auf dem 48. Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf konkrete Forderungen nach einer verlässlichen Finanzierung und einer strukturierten Transformationsstrategie. Unter dem Generalthema „Neustart Krankenhauspolitik – Mut zur Veränderung“ findet der Kongress vom 17. bis 20. November 2025 im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA statt. weiterlesen »
Quelle: 46/25 | DKG Update – Der Newsletter, 14.11.2025
Diakonie Deutschland kritisiert neue Schulden in der Pflegeversicherung – grundlegende Reformen statt Darlehen nötig
Die Diakonie Deutschland warnt davor, die Pflegeversicherung durch neue Kredite zu stabilisieren. Im Bundeshaushalt war bislang ein Darlehen von 1,5 Milliarden Euro vorgesehen, welches nun um weitere 1,7 Milliarden Euro aufgestockt werden soll. Damit beträgt die Verschuldung dann 3,2 Milliarden Euro.
Elke Ronneberger, Bundesvorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, erklärt: „Neue Schulden lösen die strukturellen Probleme der Pflegeversicherung nicht. Gute Pflege gibt es nicht zum Nulltarif – wir brauchen eine nachhaltige und gerechte Finanzierung aus Steuermitteln. Denn Darlehen müssen zurückgezahlt werden, und zugleich altert unsere Gesellschaft weiter. Allein auf künftiges Wirtschaftswachstum zu setzen, ist zu riskant. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken gewinnt mit diesem Darlehen lediglich Zeit angesichts der absehbaren Beitragssteigerungen. Die Pflegeversicherung befindet sich nach den Belastungen der Corona-Pandemie und aufgrund der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen in einer äußerst angespannten finanziellen Lage. Eine Stabilisierung durch einen Steuerzuschuss wäre sinnvoll gewesen und hätte erneute Beitragserhöhungen im kommenden Jahr vermieden.“
Quelle: PM Diakonie Deutschland, 14.11.2025
„Die stationäre Pflege ist kein Auslaufmodell“
Die Zahl der stationären Einrichtungen sinkt, betreute Wohnanlagen werden mehr, berichtete Care vor9 am Donnerstag. Bedeutet das, dass so viele Pflegeheime vielleicht gar nicht gebraucht werden? Das wäre ein absoluter Fehlschluss, meint Thomas Knieling vom Verband der Deutschen Alten- und Behindertenhilfe (VDAB). Denn stationäre Pflege biete wirklich umfassende Pflege. Care vor9
Quelle: NL Care vor9, 14.11.2025
Koalition beschließt Milliarden-Darlehen für Pflegeversicherung
Die schwarz-rote Koalition will die Pflegeversicherung mit einem zusätzlichen Milliardendarlehen stützen und so stabile Beiträge ermöglichen. Der zuständige Haushaltsausschuss beschloss in der Nacht die letzten Änderungen an den Budgets der Ministerien. Es sollen zu den ohnehin geplanten 1,5 Milliarden Euro weitere 1,7 Milliarden fließen. → weiterlesen
Quelle: NL care konret daily, 14.11.2025
Umfrage im Auftrag der DAK
„Vertrauen ins Pflegesystem droht wegzubrechen“
Das Vertrauen ins Pflegesystem bröckelt: Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der gesetzlichen Krankenkasse DAK-Gesundheit bewerten zwei Drittel der Befragten die derzeitige Versorgung als unzureichend. Fast die Hälfte erwartet zudem, dass sich die Lage in den kommenden zehn Jahren verschlechtert. Eine weitere große Sorge ist die Finanzierung des Pflegesystems: 83 Prozent sind überzeugt davon, dass Pflege in Deutschland nicht mehr für alle bezahlbar bleiben werde.
Uneinig sind sich die Befragten jedoch darin, wie die Pflege mit mehr Mitteln ausgestattet werden könnte, um dem wachsenden Bedarf zu begegnen. „Wir stehen in der Pflege an einem Kipppunkt“, kommentierte DAK-Vorstandschef Andreas Storm die Ergebnisse. Derzeit beschäftigt sich eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe mit der Pflegereform; bis Ende des Jahres soll es konkrete Reformpläne geben. HIER erfahren Sie alles weitere.
Quelle: NL Rechtsdepesche, 13.11.2025
Einladung zur Pressekonferenz: BARMER-Pflegereport 2025
Massiver Anstieg bei Zahl der Pflegebedürftigen
Die Soziale Pflegeversicherung steht vor immensen Herausforderungen. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland nahezu verdoppelt. Der BARMER-Pflegereport 2025 zeigt, dass dieser starke Anstieg nur zu einem geringen Anteil auf die demografische Entwicklung zurückzuführen ist. Welche Ursachen tatsächlich zu Grunde liegen und welche Lösungswege sich daraus ergeben, möchten wir Ihnen in einer Pressekonferenz vorstellen am
Donnerstag, dem 20. November 2025, um 10:00 Uhr, bei der BARMER, Axel-Springer-Straße 44, 10969 Berlin.
Die Pressekonferenz wird auch per Livestream übertragen. Bitte nutzen Sie dazu diesen Link: https://youtube.com/live/KS3aAYrtNqk
Quelle: PM Barmer, 13.11.2025
Index: Pflegekräfte gesünder – aber weiter unter Druck
Zum ersten Mal seit Jahren zeigt sich ein positiver Trend: Pflegekräfte sind etwas gesünder und zufriedener, auch wenn Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit mit der Arbeit weiter problematisch bleiben. ►weiterlesen
Quelle: NL Altenpflege, 13.11.2025
Kaum eine Pflegeeinrichtung nutzt die elektronische Patientenakte
Seit dem bundesweiten Roll-out der elektronischen Patientenakte (ePA) am 1. Oktober 2025 nutzen bislang nur wenige Pflegeeinrichtungen die neue digitale Anwendung regelmäßig. „Die ePA wird seit dem bundesweiten Roll-out am 1. Oktober 2025 wöchentlich von durchschnittlich sieben Pflegeeinrichtungen genutzt“, sagt Thorsten Blocher, Business Development Manager CGM SOZIAL. Zum Vergleich: „Im gleichen Zeitraum nutzten über 55.000 Ärzte und 10.000 Apotheker die ePA.“ Der Unterschied zeigt,… ►weiterlesen
Quelle: NL Häusliche Pflege, 13.11.2025
Zahl der Pflegeheime geht zurück
Auch wenn es immer mehr Pflegebedürftige gibt: Auf die Zahl der Pflegeheime wirkt es sich nicht aus. Ganz im Gegenteil: Die Zahl der Pflegeheime ist seit 2018 sogar um 1,4 Prozent gesunken. Der Markt bewegt sich immer mehr Richtung betreutes Wohnen: Hier ist das Angebot um fast 30 Prozent gewachsen, wie der Datendienstleister Pflegemarkt.com berechnet hat. Care vor9
Quelle. NL Care vor9, 13.11.2025
Pflegekräfte testen Sensorshirt im Alltag
Ein Pilotprojekt zeigt, dass ein Sensorshirt mit App Pflegekräfte zu gesünderer Haltung und mehr Bewegung motiviert und zugleich Rückengesundheit und Teamzusammenhalt fördert. Anja Groth berichtet in der aktuellen Ausgabe des Magazins Altenpflege, über das Projekt der DOREAFAMILIE in Braunschweig. MEHR
Quelle: NL Altenpflege, 12.11.2025
DIP-Institut – Neuer Verwaltungsrat
Mitgliederversammlung hat den Verwaltungsrat bestätigt
Auf der letzten Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP-Institut) wurden die durch die berechtigten Organisationen vorgeschlagenen Mitglieder des Verwaltungsrates (VWR) bestätigt. Der neue Verwaltungsrat wird Anfang 2026 seine Arbeit für vier Jahre aufnehmen. Ihm obliegt u.a. die Begleitung des Vorstandes bei wichtigen Entscheidungen der Institutsarbeit, die Entgegennahme der Jahresabschlüsse sowie der Beschluss über Verwendung von Erträgen und Umgang mit Verlusten sowie die Beschließung der Wirtschaftspläne für die Folgejahre.
Der VWR besteht aus sieben Personen. Von der Mitgliederversammlung wiedergewählt wurden Prof. Dr. Anita Hausen (Katholische Stiftungshochschule München), Monika Kilburg (Katholischer Pflegeverband), Prof. Dr. Nadine Konopik (Katholische Hochschule Freiburg) und Hon.-Prof. Dr. Martin Pohlmann (Katholischer Krankenhausverband Deutschland). Neu ins Gremium gewählt wurden Prof. Dr. Dorothee Lebeda (Katholische Hochschule NRW), Vanessa Lindl (Deutscher Caritasverband) und Prof. Dr. Victoria Ullmer (Katholische Hochschule Mainz). Nicht mehr zur Wahl standen die bisherigen Mitglieder des VWR Prof. Dr. Brigitte Anderl-Doliwa (Katholische Hochschule Mainz), Prof. Dr. Guido Grasekamp (Katholische Hochschule NRW) sowie Wolfgang Klose (Deutscher Caritasverband).
Die Mitglieder des Vorstands des DIP-Instituts nehmen an den Sitzungen des VWR ohne Stimmrecht teil. Dies sind Prof. Dr. Tobias Hölterhof, Prof. Gertrud Hundenborn, Prof. Dr. Michael Isfort sowie Prof. Dr. Frank Weidner (Vorstandsvorsitzender).
Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP-Institut) ist seit mehr als 25 Jahren An-Institut der Katholischen Hochschule NRW und trägt gemeinsam mit der im Jahr 2021 ausgegründeten Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH als DIP-Plattform mittels praxisorientierter Forschung und Entwicklung zur Qualitätssicherung im Pflegebereich und zur Stärkung der Pflegewissenschaft und Pflegepraxis in Deutschland bei. Die DIP-Plattform ist unabhängig, finanziert sich ausschließlich über Drittmittel, Mitgliedsbeiträge und Spenden. Seit der Gründung wurden mehr als 200 Projekte im Gesamtvolumen von mehr als 25 Mio. Euro durchgeführt.
Kontakt: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V., Hülchrather Str. 15, 50670 Köln, Dorina Köhl, Tel.: +49 (0)221 46 86 1 – 41, E-Mail: d.koehl@dip.de
Quelle: Pressemitteilung DIP, Köln, 12. November 2025
Dokumentation: EinSTEP-Büro schult 200 Multiplikatoren
Das Projektbüro von EinSTEP will 200 Multiplikator:innen schulen, um Pflegeeinrichtungen bei der Anwendung des Strukturmodells up-to-date zu halten. Das erklärten jetzt die Verantwortlichen aus Trägerverbänden und Politik bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen des Projektes in Berlin. → weiterlesen
Quelle: NL care konkret daily, 12.11.2025
Mitmach-Aktion
„Eure Vorstellungen vom guten Leben – Was zählt, wer zählt und wer zahlt was?
Der Deutsche Ethikrat interessiert sich für die Ansichten und Vorstellungen junger Menschen. Wir möchten wissen, was Schülerinnen und Schüler bewegt, welche Hoffnungen und Ängste sie haben und welche Themen sie beschäftigen.
Wir freuen uns, wenn wir mit möglichst vielen Schülerinnen und Schülern bei unserer Herbsttagung „Triff den Ethikrat! Eure Vorstellungen vom guten Leben“ am 11. November 2026 in Leipzig ins Gespräch kommen können.
Für die Teilnahme können sich Klassen und Kurse im Rahmen einer Mitmach-Aktion „Eure Vorstellungen vom guten Leben – Was zählt, wer zählt und wer zahlt was?“ mit einem Exposé für einen kurzen Beitrag zur Tagung bewerben. Bis zu zehn Klassen/Kurse können vor Ort dabei sein. Konkret angesprochen sind Klassen/Kurse aller Schulformen der aktuellen Jahrgangsstufen 8 und 9 (zum Zeitpunkt der Tagung 9. und 10. Klasse). Eine Online-Übertragung von Teilen der Veranstaltung ist geplant.
Weitere Informationen zur Mitmach-Aktion unter: https://www.ethikrat.org/veranstaltungen/tagungen/eure-vorstellungen-vom-guten-leben/
Dr. Joachim Vetter, Leiter der Geschäftsstelle, Deutscher Ethikrat, Geschäftsstelle, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, E-Mail: events@ethikrat.org , Web: www.ethikrat.org
Pflegepolitik
Sächsischer Pflegerat jetzt als Verein organisiert
In Sachsen wurde der Sächsische Pflegerat e. V. gegründet. Er soll künftig die Interessen beruflich Pflegender und Hebammen auf Landesebene vertreten. Lesen
Quelle: NL BibliomedPflege, 11.11.2025
#Gesundheitsmanagement #Pflege
BGM-Projekt mit Wirkung: Klimawandel mal positiv
Wie können Mitarbeitende in der Pflege besser unterstützt werden? Seit dem Start 2021 haben die Ergebnisse eines Gesundheitsmanagement-Projekts im Stuttgarter Seniorenzentrum Martha-Maria die Erwartungen übertroffen. Zum Blogbeitrag
Quelle: NL Wir Techniker, 11.11.2025
Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung
BUNDESWEITE ANGEBOTE UND ADRESSEN IN ZEHN SPRACHEN
Mehr als 3.000 bundesweite Ansprechstellen sind in der Online-Adressdatenbank verzeichnet. Unkompliziert und zügig finden Ratsuchende mittels Postleitzahlen- und Umkreissuche erfahrene Ärzt:innen, Teams, Hospize, Dienste oder Palliativstationen vor Ort. In zehn Sprachen!
Quelle: NL DGP, 11.11.2025
Die Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege
Terminhinweis: Veranstaltung für die Bewohnervertretungen in der Langzeitpflege
Auch in diesem Jahr findet wieder unsere Veranstaltung für die Bewohnervertretungen in der Langzeitpflege statt. Wir laden deshalb alle, die sich in den Bewohnervertretungen engagieren, ganz herzlich zu einem interessanten und informativen Tag mit der Möglichkeit zum Austausch ein. Die Tagesordnung finden Sie im Anhang. Die Veranstaltung findet statt
am 24. November 2025 von 13:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Tagungswerk, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
und im Livestream auf unserer Homepage.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Quelle: Terminhinweis der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege, 11.11.2025
Das erfolgreiche EinSTEP-Projekt feiert 10-jähriges Jubiläum!
Durch EinSTEP wurde die Pflegedokumentation schlank, effektiv und übersichtlich – Entbürokratisierung pur!
10.11.2025 – Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Katrin Staffler ist Schirmherrin des Projektes zur „Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation“ (EinSTEP). Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Projektes wurde zur heutigen Feier des Jubiläums eingeladen.
Katrin Staffler: „Das EinSTEP ist eine Erfolgsgeschichte und kann als Blaupause für andere Systemwechsel dienen. Es ist unglaublich ermutigend zu sehen, was hier geschafft wurde. EinSTEP hat die Entbürokratisierung in der Pflege entscheidend vorangebracht. Das gelingt nur, da alle Beteiligten an einem Strang ziehen, mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen.“
Das Thema Entbürokratisierung in der Pflege wurde bereits 2013 von Karl-Josef Laumann, dem damaligen Pflegebevollmächtigten und ersten Schirmherren von EinSTEP vorangetrieben. Dabei wurde sich auf das Konzept der ehemaligen Ombudsfrau zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Elisabeth Beikirch gestützt. Demzufolge werden nicht mehr sämtliche pflegerischen Tätigkeiten dokumentiert, sondern nur noch Auffälligkeiten, insbesondere, wenn sie vom Pflegekonzept abweichen.
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen: „Seit über zehn Jahren treibt EinSTEP die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation nun bereits voran. Es ist eines der erfolgreichsten Projekte für die Pflege und trägt entscheidend dazu bei, dass das Pflegepersonal von unnötiger Bürokratie entlastet wird. Durch EinSTEP werden die fachlichen Kompetenzen der Pflegefachpersonen gestärkt und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen verbessert. Denn weniger Bürokratie schafft Freiräume, sich auf den Kern der Pflege zu konzentrieren – die Versorgung der Patientinnen und Patienten und pflegebedürftigen Menschen.“
In einer beispiellosen Zusammenarbeit von Trägerverbänden der Pflege, dem Medizinischen Dienst (MD) und Careproof, wurde damals das Projekt eingeführt. Hierfür wurden einheitliche Schulungsunterlagen erstellt, 750 Multiplikatoren der Verbände, die Mitarbeiter des MD sowie der Heimaufsichten geschult und Leitfäden für Einrichtungen und Softwarehersteller erstellt.
Elisabeth Beikirch als ehemalige fachliche Leitung des Projektbüros EinSTEP ist immer noch Mitglied im Lenkungsgremium und treibt das Projekt nach wie vor mit viel Engagement voran. Elisabeth Beikirch: „Wo das Strukturmodell mit seinem Person-zentrierten Ansatz gut geschult, eingeübt und kontinuierlich weitergeführt wird, zeigt sich ein klarer Mehrwert für alle Beteiligten: Die Pflegedokumentation steht nicht mehr im Widerspruch zum Pflegealltag, sondern unterstützt die Abstimmung mit der pflegebedürftigen Person, fördert den Beziehungsaufbau und stärkt die Kommunikation im Team.“
Für die zentrale Koordination und Umsetzung der bundesweit angelegten Initiative ist das Projektbüro EinSTEP zuständig, welches im Wechsel von den Trägerverbänden der Pflege betrieben wird. Seit einiger Zeit liegt die Verantwortung dafür beim AWO Bundesverbandes e.V.
„Das Strukturmodell hat die Pflegedokumentation nachhaltig verändert und zurück in die fachliche Pflegepraxis geholt. Es unterstützt den Blick auf das Wesentliche: den Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung sowie die Unterstützung der Pflegepersonen.“, so Claus Bölicke, AWO Bundesverband e. V., Leiter der Abteilung Gesundheit, Alter und Behinderung.
Katrin Staffler: „Ich danke allen Unterstützern von EinSTEP für ihr Engagement und ihr Commitment! Beim nächsten Jubiläum feiern wir dann, dass in Deutschland alle Pflegeeinrichtungen nach dem Strukturmodell arbeiten.“
Weitere Informationen zur Arbeit der Pflegebevollmächtigten finden Sie unter www.pflegebevollmaechtigte.de
Quelle: PM der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege, 10.11.2025
Wichtige Termine:
Deutscher Krankenhaustag (MEDICA)
Neustart Krankenhauspolitik – Mut zur Veränderung für neue Wege in der Pflege, 17.11 – 20.11.2025 | Düsseldorf, ZUR ANMELDUNG
DEVAP Salongespräch „Gemeinsam in Verantwortung: Langzeitpflege sicherstellen!“
20.11.2025 von 18 bis 20 Uhr, Hotel Albrechtshof, Albrechtstraße 8, 10117 Berlin
Anmeldung bis 12.11.2025: https://eveeno.com/375505469
16. DGP-Hochschultag
28.11.2025, 10:30 bis 17:00 Uhr, Institut für Pflegewissenschaft und Interprofessionelles Lernen, Universität Greifswald
Hier gelangen Sie zum Call for Abstracts sowie zur Teilnehmendenanmeldung
Pflegetag Rheinland-Pfalz
04.12.2025 | Mainz, ZUM KONGRESS
8. NÜRNBERGER Wundkongress
04.–05. Dezember 2025, Meistersingerhalle Nürnberg
https://wund-kongress.de/programm-abstracts/wissenschaftliches-programm
Pro Care 10. – 11. Februar 2026 | Hannover
DAMIT PFLEGE ZUKUNFT HAT – Frisch – Dynamisch – Innovativ
Infos unter: https://www.pro-care-hannover.de/
3. Pflegeethik‐Kongress: Verantwortung – Haltung – Dialog
25.-‐ 27.02.2026, Göttingen
Gesundheitskongress des Westens
6. und 7. Mai 2026 in Köln, Kongressanmeldung für 2026
Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK)
23. bis 25. Juni 2026 im hub27 (Messe Berlin), Tickets zum Super-Frühbuchertarif
