ADS-Wocheninformation 17.02.2025

ADS-Wocheninformation 17.02.2025

Februar-Ausgabe der „PflegePositionen“ des Deutschen Pflegerats erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe sind:
  • Editorial. Ihre Wahl entscheidet (von Christine Vogler, Präsidentin des DPR)
  • Im Fokus. Wir dürfen nicht stillstehen (von Irene Maier, Vize-Präsidentin des DPR)
  • Entschlossenes Handeln ist gefragt. Pflegerische Ressourcen systematisch einsetzen (DPR)
  • Pflege stärken – DPR weiter fördern (DPR)
  • Elektronische Patientenakte. Pflege im digitalen Wandel (DPR)
  • Erfahrung aus der Pandemie. Was sich nicht wiederholen darf (DPR)
  • Stärkere Vernetzung beschlossen. Stimme der Pflege wird einheitlicher (DPR)

Ansprechpartner:in: Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de


DKG zur Studie über Kosten im Gesundheitssystem

Kosten deutscher Krankenhäuser sind im internationalen Vergleich niedrig

17. Februar 2025 – Deutsche Krankenhäuser verursachen im europäischen Vergleich besonders niedrige Kosten. Die Kosten für die stationäre Patientenbehandlung liegen deutlich unter denen in vergleichbaren westlichen Ländern Europas. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Während in Deutschland pro Krankenhausfall nur gut 6.000 Euro an Kosten entstehen, sind es in Dänemark mehr als 7.000 Euro und in den Niederlanden und der Schweiz sogar über 8.000 Euro.

Mit jeweils drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts weisen Deutschland und die Niederlande den geringsten Anteil der Krankenhauskosten an der gesamten Wirtschaftsleistung der Volkswirtschaften auf. Nur in Norwegen liegt er in der west- und nordeuropäischen Vergleichsgruppe mit 2,6 Prozent noch niedriger, was sich allerdings mit dem sehr hohen BIP des Landes erklärt. Auch ein Blick in die Ausgabenstatistik der Gesetzlichen Krankenversicherung zeigt, dass Krankenhäuser keineswegs die Kostentreiber sind. Der Anteil der Krankenhauskosten an den Gesamtausgaben der GKV ist zwischen 2010 und 2022 sogar von 36 auf 33 Prozent gesunken. Damit leisten sie einen großen Beitrag zur Effizienz der Krankenversicherung und zu stabilen Beiträgen.

„Krankenhäuser sind weder Kostentreiber der Gesundheitsausgaben, noch ist das deutsche Krankenhaussystem besonders teuer. Das Gegenteil ist der Fall, auch wenn Bundesminister Lauterbach und andere diese Legende wider besseres Wissen weiterhin verbreiten. Schon aufgrund der strukturellen Unterfinanzierung sind die deutschen Krankenhäuser dazu gezwungen, außerordentlich effizient zu arbeiten. Den Versicherten sparen sie damit Milliarden, indem ihr Anteil an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Kassen kontinuierlich sinkt. Wir sind mittlerweile aber an einem Punkt angekommen, an dem das System beginnt zu kippen. Immer mehr Kliniken, Abteilungen und Stationen drohen aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen zu werden. Die sechs Standorte des DRK in Rheinland-Pfalz sind dafür das aktuellste Beispiel. Es muss jetzt gehandelt werden, wenn es die politisch Verantwortlichen im Bund und den Ländern mit ihrer Verantwortung für die flächendeckende Gesundheitsversorgung ernst meinen. Ansonsten drohen Wartelistenmedizin und weite Wege für die Patientinnen und Patienten auch im Notfall.

Nur noch wenige Wochen hat der noch amtierende Gesundheitsminister Lauterbach Zeit, den von ihm selbst eingeschlagenen Weg der ökonomischen Auszehrung der Krankenhäuser zu beenden. Tut er das nicht, hinterlässt er seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin einen Scherbenhaufen, den er mit seiner immer wieder auf falschen Fakten begründeten Politik verursacht hat. Noch vor wenigen Wochen behauptete er erneut in der Bundestagsdebatte um die Krankenhausreform, dass Deutschland ‚die teuerste Krankenhausversorgung in Europa‘ hätte. Ein Gesundheitsminister, der auf der Basis falscher Fakten und Behauptungen seine Politik begründet, verspielt das notwendige Vertrauen für seine Arbeit“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Gerald Gaß.

Die DKI-Studie finden Sie im Anhang.

Zugehörige Dateien

Quelle: PM DKG, 17.02.2025


Johanneswerk-Chef legt sich im ZDF mit Alice Weidel an

Bodo de Vries (Foto), Geschäftsführer vom Evangelischen Johanneswerk, einem großen diakonischen Träger, war einer der geladenen Bürger, die in ZDF-Sendung „Klartext“ die Möglichkeit hatten, Fragen an die Kanzlerkandidaten zu richten. Begleitet von einer georgischen Pflegekraft, fragte er Alice Weidel (AfD), wie sie sich die Zukunft der Pflege ohne Zuwanderung vorstelle. Was folgte, war ein scharfer Schlagabtausch.  Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 17.02.2025


BVÖGD begrüßt die Gründung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit

Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) begrüßt die Gründung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat am 13. Februar die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entsprechend umbenannt.

Zudem unterzeichneten der kommissarische Leiter des BIÖG, Dr. Johannes Nießen, und der Präsident des Robert Koch-Institutes (RKI), Prof. Lars Schaade, eine Vereinbarung für die künftige Zusammenarbeit von BIÖG und RKI.

„Es ist wichtig, die öffentliche Gesundheit in den Fokus zu rücken. Der BIÖG-Start sendet dafür ein wichtiges Signal. Herausforderungen wie der Klimawandel, die Vorbereitung auf neue mögliche Pandemien und vieles mehr erfordern einen starken Öffentlichen Gesundheitsdienst“, sagte die BVÖGD-Vorsitzende Dr. Kristina Böhm. Wichtig sei nun, das BIÖG nicht personell und finanziell so auszustatten, dass es seine Aufgaben in der Forschung, der Unterstützung der Gesundheitsämter und der Gesundheitskommunikation erfüllen könne, sondern auch dafür Sorge zu tragen, dass die auf kommunaler Ebene erhobenen Daten für Forschung und Maßnahmenableitungen genutzt werden können.

Quelle: PM BVÖGD, 17.02.2025


Zur Beratung und Stellungnahme des Bundesrats zum Pflegekompetenzgesetz

Bund muss nachbessern: Selbstständige Heilkundeausübung muss im Mittelpunkt stehen

Berlin (16. Februar 2025, Nr. 07/2025) – Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, äußert sich zur Beratung und Stellungnahme des Bundesrats zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Pflegekompetenz: „Das Pflegekompetenzgesetz ist ein historischer Schritt, um den Pflegeberuf als Heilberuf zu etablieren. Doch der Entwurf greift an entscheidenden Stellen zu kurz. Eine umfassende Stärkung der Pflege gelingt nur, wenn Pflegefachpersonen selbstständig und eigenverantwortlich in einem deutlich erweiterten heilkundlichen Kompetenzbereich in allen pflegerischen Settings handeln können. Hier bleibt der Gesetzentwurf weit hinter dem Referentenentwurf zurück.“

Pflege als eigenständiger Heilberuf

Der Deutsche Pflegerat fordert, dass Pflegefachpersonen als autonome und gleichberechtigte Profession und Partner im Gesundheitssystem anerkannt werden. Dies müsse im künftigen Gesetzgebungsverfahren der neuen Bundesregierung verankert werden.

„So schaffen wir dringend benötigte Ressourcen, um die dramatische Versorgungssituation in der Pflege zu entschärfen“, so Vogler.

Bundeseinheitliche Regelungen dringend notwendig

Der Deutsche Pflegerat betont die Bedeutung einer bundesweit einheitlichen Pflegebildungsarchitektur. Die derzeit uneinheitlichen Regelungen auf Landesebene behindern die Entwicklung der Pflegeberufe und stehen deren Attraktivität entgegen.

„Wir brauchen eine bundesweit durchlässige und einheitliche Pflegebildungsstruktur, wie sie das Bildungskonzept BAPID des Deutschen Pflegerats momentan entwickelt. Dies bietet der Pflegeprofession eine klare Perspektive und ist für eine zukunftsfähige Pflege unerlässlich“, erklärt Vogler.

Darüber hinaus müssen Kompetenzen wie die Regelung der Berufsausübung und der Weiterbildungsstrukturen sowie zur Hochschulstruktur auf Bundesebene gebündelt werden, um eine einheitliche Pflegequalität sicherzustellen.

Pflegekammern fördern – Deutscher Pflegerat als starker Partner

Der Deutsche Pflegerat unterstützt die Pläne, maßgebliche Organisationen der Pflege auf Bundesebene stärker in die Aufgabenbereiche des SGB V und SGB XI einzubinden. Der Rat übernimmt als etablierte Institution auf Bundesebene derzeit diese Aufgabe. Im DPR sind 21 maßgebliche Berufsverbände aus der Pflege, dem Hebammenwesen und der Pflegewissenschaft vertreten, die in ihren Strukturen auch die Länder umfassen.

Seit Ende 2024 können durch eine Satzungsänderung des Deutschen Pflegerats öffentlich-rechtliche Institutionen wie Pflegekammern Mitglied des Rats werden. Damit wäre die direkte berufsständische Vertretung der Länderkammern auch auf Bundesebene möglich.

Der Deutsche Pflegerat ruft die Bundesländer dazu auf, sich aktiv dafür einzusetzen, dass Pflegekammern oder vergleichbare institutionalisierte Vertretungen in ihren Ländern gegründet werden können. „Nur durch starke Landesvertretungen können wir eine starke Bundespflegekammer schaffen, die die Interessen der Pflegeberufe nachhaltig auf Bundesebene vertritt“, so Vogler.

Solange dies nicht in mindestens 50 Prozent der Bundesländer bundesweit gleichmäßig verteilt umgesetzt ist, spricht sich der Deutsche Pflegerat dafür aus, die Vertretung der Pflegeberufe auf Bundesebene weiterhin beim Deutschen Pflegerat zu belassen und diesen finanziell langfristig abzusichern.

Pflegefachassistenz als Schlüssel zur Versorgungssicherheit

Ein weiterer zentraler Punkt ist die zügige Einführung eines bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzgesetzes. „Die Pflegefachassistenz ist ein wichtiger Baustein für die Kompetenzverteilung innerhalb der Pflege. Sie sichert die Qualität der Versorgung und entlastet die Pflegefachpersonen“, erklärt Vogler.

Der Deutsche Pflegerat unterstützt daher die Forderung des Bundesrats nach einer schnellen Verabschiedung dieses Gesetzes.

Fazit: Pflege braucht klare Perspektiven

Der Deutsche Pflegerat appelliert an die künftige Bundesregierung und die Länder, die notwendige Stärkung der Pflegeberufe konsequent voranzutreiben. Eine klare gesetzliche Grundlage, die Pflege umfassend, selbstständig und eigenverantwortlich als Heilberuf definiert, sowie bundeseinheitliche Regelungen in der Bildung und die organisatorische und finanzielle Stärkung der pflegerischen Selbstverwaltung auf Bundesebene sind essenziell, um die Versorgungssituation in Deutschland zu verbessern und die Pflege zukunftsfähig zu gestalten.

Download Pressemitteilung

Download DPR-Forderungspapier „Profession Pflege braucht eine Zukunft – jetzt handeln!“

Ansprechpartner:in: Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de


Übergabe

ÜG162 – Flexible Arbeitszeiten in der Langzeitpflege (Lena-Marie Wirth & Helmut Wallrafen)

Potenziale der Gesundheitswirtschaft nutzen

Ein Autorinnen- und Autorenkollektiv, darunter Dr. Alexia Zurkuhlen für das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), appelliert in einem gemeinsamen „Handlungsaufruf“ unter dem Titel „Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise“ an die neue Bundesregierung, die Potenziale des Gesundheitssektors für eine höhere Lebensqualität und ein stabiles Wachstum zu erkennen. Konkrete Maßnahmen werden vorgeschlagen.

Den ganzen Beitrag lesen: https://kda.de/potenziale-der-gesundheitswirtschaft-nutzen/

Quelle: PM KDA, 14.02.2025


Weidel würde lieber Roboter als Migranten pflegen lassen

Alice Weidel hat im ZDF versucht, sich als weltoffen zu inszenieren. Gut, dass dieser plumpe Versuch scheiterte. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 14.02.2025


Im Job beleidigt – bestimmte Branchen besonders betroffen

Beschimpft, beleidigt, bedroht – besonders das Gesundheits- und Sozialwesen sowie die öffentliche Verwaltung sind von verbaler Gewalt betroffen. Welchen Formen verbaler Gewalt Beschäftigte am Arbeitsplatz ausgesetzt sind und welche Branchen betroffen sind, zeigt eine Grafik. Zum Artikel

Quelle: NL DGUV, 14.02.2025


Wahlkampf ohne Pflege?

Ein Thema, das uns alle betrifft – und doch kaum vorkommt

In der letzten Woche einen klaren Fokus auf die Pflege legen!

Berlin (13. Februar 2025, Nr. 06/2025) – Das Thema Pflege spielt im aktuellen Wahlkampf eine erschreckend geringe Rolle. Wenn es doch angesprochen wird, dreht sich die Diskussion fast ausschließlich um finanzielle Aspekte – so auch im TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz. Aber was bringt eine Debatte über Kostendeckel und Pflegegeld, wenn die dringendsten Fragen zur Versorgungssicherheit und zur Zukunft der Pflege unbeantwortet bleiben?

„Pflege betrifft jährlich über 31 Millionen Menschen in Deutschland direkt oder indirekt – sie ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens“, sagt Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats. „Warum wird sie dann im Wahlkampf so stiefmütterlich behandelt? Statt über die Finanzierung hinauszudenken, wird die Pflege zu einer reinen Kostenfrage degradiert. Das greift viel zu kurz.“

In knapp etwas mehr als vier von 90 Minuten des TV-Duells wurde die Pflege erwähnt, doch der Fokus lag fast ausschließlich auf der Finanzierung – vom vorgeschlagenen Kostendeckel bis hin zu einer besseren Unterstützung für pflegende An- und Zugehörige durch ein höheres Pflegegeld. Diese Ansätze sind wichtig, ignorieren jedoch die Kernprobleme: die prekäre Versorgungslage der Pflegebedürftigen und die angespannte Situation deren An- und Zugehörigen wie auch der Menschen, die im Gesundheitswesen beruflich arbeiten.

Die falsche Perspektive auf Pflege

Eine Diskussion, die Pflege weitgehend auf die Finanzierung reduziert, stellt die falschen Fragen. Statt zu fragen, was wir uns leisten können, muss es darum gehen, wie wir den tatsächlichen Pflegebedarf decken können. Denn was nützt eine „saubere“ Finanzierung, wenn weder ausreichend professionelle Pflegekräfte noch die nötigen Versorgungsangebote vorhanden sind?

„Das Bild, das derzeit gezeichnet wird, ist realitätsfern“, kritisiert Vogler. „In der Praxis suchen Menschen deutschlandweit verzweifelt nach Hilfe – und finden sie oft nicht. Patient:innen, Pflegebedürftige, pflegende An- und Zugehörige und die Berufsgruppe stoßen längst an ihre Grenzen. Hier geht es nicht um Zahlen, sondern um Menschen.“

Die Forderungen des Deutschen Pflegerats

Der Deutsche Pflegerat fordert daher einen sofortigen Paradigmenwechsel in der politischen Debatte: Weg von der Fixierung auf Kosten, hin zu einer Betrachtung der Pflege als systemrelevante Grundlage unseres Gesundheitswesens. Im Mittelpunkt müssen dabei stehen:

  1. Versorgungssicherheit: Klare Maßnahmen, um den Zugang zu Pflegeleistungen für alle Bedürftigen sicherzustellen.
  2. Stärkung der Pflegeprofession: Die Pflegekräfte müssen durch bessere Arbeitsbedingungen, Abbau von Bürokratie und echte Wertschätzung unterstützt werden.
  3. Tatsächlicher Leistungsbedarf als Maßstab: Die Finanzierung muss sich an dem orientieren, was nötig ist, um eine menschenwürdige Pflege sicherzustellen – und nicht daran, was politisch machbar erscheint.
  4. Innovative Ansätze: Lösungen, die die Pflege langfristig stärken und zukunftsfähig machen, müssen in den Vordergrund treten. Hierzu gehört auch die Sicherung einer starken Selbstverwaltung der Pflege.

„Wir können uns keine halbherzigen und verkürzten Diskussionen mehr leisten“, betont Vogler. „Die künftige Bundesregierung muss die Pflege aus dem Schattendasein holen und Lösungen finden, die der Realität gerecht werden. Dazu gehört vor allem, die Handlungskompetenzen der Pflege zu stärken. Die Pflegeprofession muss eigenverantwortlich und selbstständig ihren Beruf ausüben können. So können wir massiv Ressourcen im System gewinnen.“

Der Wahlkampf braucht in seiner letzten Woche einen klaren Fokus auf die Pflege. Denn ohne eine starke Pflegeprofession und ein funktionierendes System bleibt jede Finanzierungsdebatte unvollendet.

Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat sich in seinem Forderungspapier zur Bundestagswahl konkret auf die Möglichkeiten konzentriert, die die Profession Pflege zur Sicherung der Versorgung leisten kann. Das Forderungspapier „Profession Pflege braucht eine Zukunft – jetzt handeln!“ muss ein Leitfaden für die kommende Bundesregierung sein.

Download DPR-Forderungspapier

Ansprechpartner:in: Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de


ZQP: Fachmagazin mit dem Schwerpunkt Pflegesicherheit

Die neue Ausgabe des ZQP diskurs steht im Zeichen der Pflegesicherheit. Wir erklären in einem Übersichtsartikel unter anderem den Begriff und seine Bedeutung für Praxis und Politik. Außerdem beleuchten unsere Experten und Expertinnen Themen wie finanzielle Ausbeutung von pflegebedürftigen Menschen, Einsamkeit und simulationsbasiertes Lernen.

  • Zum Magazin: https://www.zqp.de/produkt/diskurs-2025/
  • Alle bisherigen Ausgaben finden Sie auf unserem Onlineportal.

Quelle: ZQP Newsletter | Ausgabe Nr. 1/2025, 13.02.2025


Aktualisierter Ratgeber zur Gewaltprävention

Was ist Gewalt in der Pflege? Wie kann man mit Aggressionen umgehen und wo findet man Unterstützung? Auf diese und andere Fragen bietet unser Ratgeber für pflegende Angehörige Antworten.

Der Ratgeber wurde umfassend überarbeitet und kann nun in der aktuellen Auflage kostenfrei heruntergeladen und bestellt werden. Wir danken dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) für die Förderung hierzu

Zum Ratgeber: https://www.zqp.de/produkt/ratgeber-gewalt-vorbeugen/

Quelle: ZQP Newsletter | Ausgabe Nr. 1/2025, 13.02.2025


Die Gesundheitsversorgung verändert sich drastisch – auch dank neuer Technologien

Das Jahr 2025 hat begonnen – und das Gesundheitswesen befindet sich auch in Deutschland in einem beispiellosen Wandel. Hier geht es nicht nur um die verabschiedete Reform: Technologische Innovationen verändern die Art und Weise der Leistungserbringung. Künstliche Intelligenz (KI), darunter generative KI (GenAI), belegt ihren Nutzen in der Praxis. Wir stehen am Anfang eines neuen Kapitels.

Die zu erwartenden Trends, Herausforderungen und Chancen im Bereich der Gesundheitstechnologie im neuen Jahr beleuchten führende Fachleute von Wolters Kluwer Health. Realitätsnah öffnen die Prognosen den Blick auch hierzulande darauf, was vor uns liegt. Sie führen uns zu einer intelligenteren, resilienteren Zukunft der Gesundheitstechnologien.

Hier gewinnt die KI einen spürbaren Einfluss  Read more →

Quelle: Aktuelles – Die neuesten Meldungen auf CareTRIALOG, 13.02.2025


Kirchen-Appell zur Bundestagswahl: Demokratie stärken

Die Kirchen in Deutschland haben in einem gemeinsamen Appell zur Bundestagswahl am 23. Februar zur Stärkung der freiheitlichen Ordnung aufgerufen. „Bitte wählen Sie Parteien, die sich für unsere Demokratie einsetzen!“, erklärten am Dienstag die Ratsvorsitzende der…

Quelle: https://www.epd.de/


Gewaltprävention

Klinikum Dortmund will mit Bodycams sein Personal schützen

Vorgesehen sei, ausgewähltes Personal in den drei Notaufnahmen Nord, Mitte und in der Kinderklinik mit Kameras auszustatten. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 11.02.2025


Wichtige Termine:

9.Fachtag Telematikinfrastruktur
11. März 2025 | 13:00 – 17:00 Uhr | Digital via Zoom

Infos Fachtag, Anmeldung


DGP: Gremientag 2025 in Halle (Saale)

14.03.2025, 11:00 bis 16:00 Uhr, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Steintor-Campus Halle (Saale)

Anmeldung per Mail an info@dg-pflegewissenschaft.de


ALTENPFLEGE Messe08. – 10. April 2025, Nürnberg

4th  INTERNATIONAL CONFERENCE OF THE GERMAN SOCIETY OF NURSING SCIENCE

MAY 8 – 9, 2025, Berlin; Infos unter: https://conference.dg-pflegewissenschaft.de/general-informations/


CIG: ICH KÜMMERE MICH UM DICH – Heilen, trösten, begleiten in Gesundheitswesen und Gemeinde

9.- 11. Mai 2025, im Kloster Volkenroda; Anmeldung


Gesundheitskongress des Westens am 14. und 15. Mai 2025 in Köln

Anmeldung unter: https://www.gesundheitskongress-des-westens.de/anmeldung/kongressanmeldung-2025


Pflegefortbildung des Westens 2025 „Demenz: Wenn Erinnerungen verblassen“

22.Mai 2025, Köln, Kongress-Website ,  Anmeldeflyer [PDF]


Hauptstadtkongress/Gesundheitsmanagementkongress

25. bis 27. Juni 2025 in Berlin; Tickets unter: https://www.hauptstadtkongress.de/tickets/