ADS-Wocheninformation 12.06.2023

ADS-Wocheninformation 12.06.2023

Übergabe

ÜG118 – Live vom Forschungskongress des BIBBs

Am 14. Juni 2023 ist Weltblutspendetag:

BZgA ruft zu regelmäßigen Blut- und Plasmaspenden auf

12.06.2023 – Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2023 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden. Die Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit Blut und Blutprodukten gehört zu den grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen. Der Weltblutspendetag macht auf die Bedeutung von Blut- und Plasmaspenden aufmerksam. Er erinnert und motiviert Menschen, regelmäßig Blut und Plasma zu spenden – in diesem Jahr unter dem Motto „Give blood, give plasma, share life, share often”.

Stefan Schwartze, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten: „Blut spenden rettet Leben. Diese Botschaft ist einfach und heute dringender denn je. Wenn Sie auch in Zukunft funktionsfähige Krankenhäuser möchten, die im Ernstfall dank Blutkonserven Menschenleben retten können, rufe ich Sie dazu auf, sich heute für einen Spendentermin zu registrieren. Nutzen Sie Ihr Recht auch mit Blick auf dieses besondere Jahr, in dem der Deutsche Bundestag der Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern sowie transgeschlechtlichen Menschen bei der Blutspende Abhilfe schaffen konnte. Diese Änderung im Transfusionsgesetz war eine wichtige Errungenschaft. Ich hoffe, sie motiviert alle Menschen, mit ihrer Blut- oder Plasmaspende einen Beitrag zu unser aller Gesundheit zu leisten.“

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“

Für viele Menschen ist die Spende von Blut oder Plasma mit Fragen verbunden: Darf ich spenden? Wie läuft eine Spende ab? Wie oft darf ich spenden? Wo kann ich Blut oder Plasma spenden? Die BZgA informiert im Rahmen der Kampagne „Blut spenden. Einfach machen.“ zu Fragen rund um die Blut- oder Plasmaspende.

Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar.

Weiterführende BZgA-Informationen zum Thema Blut- und Plasmaspende:
www.blutspenden.de
www.instagram.com/blutspenden.bzga/
www.facebook.com/Blutspenden.BZgA/

Ein Medienservice der BZgA mit Zahlen und Fakten zum Thema Blut und Blut- und Plasmaspende steht unter:
www.bzga.de/presse/medienservice

Häufige Fragen rund um das Thema Blut- und Plasmaspenden sind als FAQ verfügbar unter:
www.blutspenden.de/faq/

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln,Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de/, Fax: 0221/8992257
E-Mail: bestellung(at)bzga.de


Eckpunkte Krankenhausreform

Deutscher Pflegerat mahnt: Reform ist ein Stoppschild für die Profession Pflege

Berlin (08. Juni 2023, Nr. 24/2023) – „Wir waren erfreut, jetzt sind wir schwer ernüchtert“, fasst Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), die Analyse des Präsidiums des Deutschen Pflegerats zum Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Krankenhausreform zusammen.

„Kommt diese Reform wie vorgeschlagen, dann wird die Profession Pflege auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeworfen. Sie wäre nicht gewollt. Sie würde ausgebremst. Denn wieder einmal soll ein entscheidender Punkt zu einer Reform vorwiegend aus ärztlicher Sicht gedacht und geformt werden. Das ist grundlegend falsch und widerspricht der Realität des 21. Jahrhunderts. So kann ein gutes Gesundheits- und Pflegesystem nicht funktionieren.

Eine ohne den wirklichen Einbezug der Pflegefachpersonen umgesetzte Krankenhausreform, ohne Handlungsautonomie für sie und ohne eine kompetenzorientierte Abstimmung aller Gesundheitsfachberufe untereinander, ist bereits bei ihrem Inkrafttreten reformbedürftig, zum Scheitern verurteilt.

Wie lange will man noch im alten System herumdoktern, anstatt an der Zukunft zu bauen? Das im letzten Jahr vorgelegte Krankenhauskonzept der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung war zukunftsorientiert. Das jetzige Eckpunktpapier mit seiner zementierten Beschneidung des pflegefachlichen Know-hows bis hin zu reinen Befehlsempfänger*innen anderer Gesundheitsfachberufe muss stringent überarbeitet werden.

Dass ein Level 1i-Krankenhaus unter ständiger ärztlicher Leitung stehen soll, ist ein altes, traditionsbewusstes Hierarchiedenken. Das passt nicht zum modernen Verständnis und der Realität der zukunfts- und kompetenzorientierten Pflege der heutigen Zeit. Schnellstmöglich benötigt wird eine heilkundliche Übertragung an Pflegefachpersonen, wie dies der Koalitionsvertrag vorsieht.

Die Pflege- und Gesundheitsversorgung muss sektorenübergreifend gestaltet werden. Es ist absolut notwendig, dass die Krankenhausreform diesen Aspekt zur nachhaltigen Sicherung der Versorgungsqualität auf allen Versorgungsebenen aufgreift und umsetzt.

Die Einbahnschiene „Arzt zu Profession Pflege“ muss in ein gemeinsames Miteinander „Arzt und Profession Pflege“ geändert werden. Haben die Ärzte es wirklich nötig, dass in den Eckpunkten ausdrücklich betont werden muss, dass „keinerlei fachliche Weisungsbefugnis gegenüber dem ärztlichen Personal besteht“? Eine selbstverantwortliche Profession Pflege hat enorme Bedeutung für die Versorgungs- und Patientensicherheit.

Für das gesamte Eckpunktepapier muss eine Frage im Vordergrund stehen: Was sichert die pflegerische- und gesundheitliche Versorgung? Das ist die entscheidende Frage, die bei der notwendigen Überarbeitung der Eckpunkte ehrlich beantwortet werden muss.

Der Deutsche Pflegerat trägt die vorliegenden Eckpunkte an den für die Profession Pflege entscheidenden Punkten nicht mit.“

Ansprechpartnerin: Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303, Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de


Deutscher Pflegerat

Andreas Westerfellhaus und Franz Wagner zu Ehrenpräsidenten ernannt

Berlin (08. Juni 2023, Nr. 23/2023) – Dr. h.c. Andreas Westerfellhaus, Staatssekretär a.D., und Dr. h.c. Franz Wagner wurden im Rahmen des Festaktes zu „25 Jahre Deutscher Pflegerat – Beruflich Pflegende stärken“ zu Ehrenpräsidenten des Deutschen Pflegerats ernannt.

In ihrer Laudatio betonte Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR): „Der Deutsche Pflegerat bedankt sich außerordentlich für die hervorragende geleistete Arbeit und für den unermüdlichen Einsatz bei Ihnen. Viele Kilometer des Weges sind Sie über lange Jahre als Präsident und Vize-Präsident gemeinsam gegangen.

Wir wissen, was Eure Arbeit für die Profession Pflege bedeutet. Es heißt, für die Pflege in Deutschland und darüber hinaus zu leben. Ihr habt das mit Freude und im Ehrenamt getan. Dafür wollen wir uns bei Euch mit der Ehrenpräsidentschaft bedanken“, freute sich Vogler bei der feierlichen Übergabe der Urkunden für die beiden Ehrenpräsidenten.

Andreas Westerfellhaus war von 2009 bis 2017 Präsident des Deutschen Pflegerats. Franz Wagner war von 2017 bis 2021 Präsident des Deutschen Pflegerats. Zuvor waren beide über viele Jahre Vize-Präsidenten des Rats.

Ansprechpartnerin: Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats,  

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303, Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de


Eine tragende Säule in der Versorgung:

Angebote zur Unterstützung im Alltag in NRW

Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in Trägerschaft des Kuratoriums Deutsche Altershilfe veranstalten auch in diesem Jahr einen Kongress rund um das Thema „Angebote zur Unterstützung im Alltag“. Seit 2019 hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen in NRW um 25 Prozent auf mehr als 1,2 Millionen Menschen erhöht! Die meisten …

Den ganzen Beitrag lesen: https://kda.de/eine-tragende-saeule-in-der-versorgung-angebote-zur-unterstuetzung-im-alltag-in-nrw/

Quelle: NL KDA, 08.06.2023


Brasilien und Deutschland unterzeichnen Gemeinsame Absichtserklärung für „faire Einwanderung“

09.06.2023, medhochzwei / Politik & Wirtschaft, Pflege – Der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), hat Anfang Juni mit seinem brasilianischen Amtskollegen, Luiz Marinho, eine gemeinsame Absichtserklärung für „faire Einwanderung“ unterzeichnet. Ziel dieser Erklärung sei es, faire und vereinfachte Strukturen zu schaffen, um den beidseitigen Fachkräfteaustausch zu fördern, hieß es aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Dabei stehe der Bereich Pflege im besonderen Interesse. Derzeit würden in Brasilien vermehrt Möglichkeiten geschaffen, die zukünftige Pflegende besonders für den deutschen Arbeitsmarkt ausbilden. Nun sollen die zuständigen Behörden ihre Zusammenarbeit intensivieren.

Ihm sei es wichtig, dass beim Thema Fachkräfteeinwanderung alle profitieren, so der Minister. Die Menschen, die zum Arbeiten nach Deutschland kämen, würden faire Bedingungen brauchen. Ebenso müsse das Land, aus dem sie kommen, einen Nutzen haben.

Quelle: https://www.medhochzwei-verlag.de/News/Details/125381?mtm_campaign=mhz-nl&mtm_medium=email&mtm_keyword=11-23_nachrichten_brasilien-einwanderung&mtm_source=&mtm_content=titel&mtm_cid=&mtm_group=&mtm_placement=&utm_source=mhz_newsletter&utm_medium=1&utm_campaign=mhz-nl


Nur wenige Pflegekräfte wollen raus aus der Zeitarbeit

Wenn sie nicht mehr wie bisher als Zeitarbeitskräfte im Pflegebereich tätig sein dürften, würden 55 Prozent der vom IWD Befragten den Beruf wechseln. Weiterlesen

Quelle: NL BibliomedManager, 07.06.2023


500 Euro mehr Gehalt für Pflegekräfte mit Bachelor

Oft heißt es, Kliniken wüssten mit akademisierten Pflegekräften nichts anzufangen. Das scheint sich nun zu ändern, wie sich an der München Klinik zeigt. Weiterlesen

Quelle: Pflegebrief NL, 07.06.2023


25 Jahre Deutscher Pflegerat

Lauterbach: „Alles tun, um die Situation in der Pflege zu verbessern“

06.06.2023 / News – Anlässlich des Festakts zu 25 Jahren Deutscher Pflegerat (DPR) versprach Gastredner Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), sich verstärkt für die Profession Pflege einsetzen zu wollen.

Der Minister würdigte die Arbeit des Pflegerats; die Stimme des DPR sei nicht mehr wegzudenken. Er forderte: „Sie muss noch mehr gehört werden. Und sie muss noch stärker institutionalisiert werden.“ Lauterbach wolle nicht nur eine Repräsentation des DPR in der Politik, sondern eine Partizipation mit dem Rat. „Sie reden mit und das ist genau das, was wir benötigen. Pflege muss und kann für sich selbst sprechen. Davon profitieren wir.“

Fünf Punkte für bessere Rahmenbedingungen

Der Minister dankte den Pflegenden im Namen der Bundesregierung für die Leistungen, die diese täglich abriefen, und sprach ihnen seine Anerkennung und Hochachtung aus. Dieser „beispielslose Einsatz verlangt mehr Fachkräfte“. Lauterbach konstatierte, dass das Interesse der jungen Leute am Pflegeberuf wieder nachzulassen scheint. Gleichzeitig verließen mehr Menschen den Beruf.

„Das beunruhigt uns. Wir müssen wieder mehr Menschen für die Pflege gewinnen.“

Lauterbach verwies auf eine Arbeitsplatzstudie des Bundesgesundheitsministeriums und listete fünf Punkte für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege auf:

  • Bezahlung: Diese sei besser geworden, „aber sie ist im Vergleich zu anderen Berufen und angesichts der Belastung noch immer nicht da, wo sie sein sollte“. Auch sei es vollkommen legitim, eine bessere Bezahlung einzufordern. Das „braucht keine Entschuldigung“.
  • Bessere Kinderbetreuung
  • Verlässliche Dienstpläne
  • Digitale Unterstützung
  • Entlastung über mehr Pflegepersonal: Die PPR 2.0 soll die Belastungen in der Pflege abbauen, sie gar nicht erst „stattfinden lassen“, so Lauterbach. „Das kann ich Ihnen an dieser Stelle verbindlich zusagen.“
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und mehr finanzielle Mittel

Viel stärker als bisher müssten zudem die Mittel aus dem Fonds zur besseren Vereinbarkeit von Pflegeberuf und Familie abgerufen werden. Hier – so Lauterbach weiter – gelte es, mehr über die Möglichkeiten zu informieren.

Mit Blick in die Zukunft versprach Lauterbach, „alles zu tun, um die Situation in der Pflege zu verbessern und zu stabilisieren“.

Dazu gehöre auch die Arbeit des DPR stärker finanziell zu unterstützen. Lauterbach wies ausdrücklich darauf hin, dass die derzeitige auf vier Jahre angelegte Förderung des Rats mit jährlich 900.000 Euro „aus meiner Sicht zu wenig ist“. Er wolle sich dafür einsetzen, den Betrag aufzustocken und zu verlängern.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/lauterbach-alles-tun-um-die-situation-in-der-pflege-zu-verbessern


 

 

Wichtige Termine:

 

EFAKS-Fachtag PFLEGEN ‑ Nur mit Selbstpflege, bitte! – Wege zu Selbstliebe, Glück und Wohlbefinden

21.06.2023, 09.00 – 15.30 Uhr, Wiesbaden

Weitere Infos unter: www.efaks.de

 

„Gewalt – ein Thema im Gesundheitswesen?“

Schon im Januar konnte die Pflegekammer NRW zum Thema Gewalt in der Pflege im Landtag Stellung beziehen↗.

Das von der TK geförderte Projekt PEKo „verfolgt das Ziel gemeinsam mit den Beschäftigten zielgruppenspezifische und bedarfsorientierte Maßnahmen der Gewaltprävention zu entwickeln.“

08.09 2023 | Köln

ZUR EINLADUNG

Quelle: NL Pflegekammer NRW, 19.05.2023

 

Deutscher Pflegetag

28.+29.09 2023 – Berlin

Dt. PFLEGETAG