ADS-Wocheninformation 07.07.2025

ADS-Wocheninformation 07.07.2025

Diakonie Deutschland zum Start der Bund-Länder-Kommission Pflege –

Jetzt die Chance auf eine echte Pflegereform nicht verpassen

Ab heute wollen Bund und Länder die Weichen für eine umfassende Pflegereform stellen. Zum Auftakt der Bund-Länder-Kommission Pflege fordert die Diakonie Deutschland ein solides finanzielles Fundament für die Pflegeversicherung. Nur so kann die Pflegeinfrastruktur bundesweit gesichert und zukunftsfähig ausgebaut werden, um dem demografischen Wandel gerecht zu werden.

„Jetzt kommt es darauf an, dass Bund und Länder eine gemeinsame Linie finden und die Chance auf eine echte Pflegereform nicht verpassen. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen müssen wissen, worauf sie sich verlassen können. Notwendig sind auch ein Abbau von Bürokratie und mehr Transparenz darüber, welche Leistungen Pflegebedürftigen zustehen“, sagt Elke Ronneberger, Bundesvorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland.

Mit Blick auf die Finanzierung spricht sich die Diakonie Deutschland für eine Pflegevollversicherung mit begrenzter Eigenbeteiligung aus. Die konkrete Ausgestaltung soll in der Kommission erfolgen. Versicherungsfremde Leistungen – etwa Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige – sollten kurzfristig aus Steuermitteln finanziert werden. Zudem fordert die Diakonie eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, um die finanzielle Basis der Pflegeversicherung langfristig zu stärken.

„Die Einbeziehung der Kommunen ist entscheidend für den Erfolg“, betont Ronneberger. „Wir wissen, dass viele Kommunen unter finanziellen Engpässen leiden. Doch Sparen an der falschen Stelle kommt langfristig teurer. Kommunen sollten daher verpflichtet werden, die Bedürfnisse älterer Bürgerinnen und Bürger systematisch zu ermitteln. Nur so lassen sich passgenaue Hilfen entwickeln – und zwar bevor Pflegebedürftigkeit eintritt.“ Die Diakonie schlägt beispielsweise präventive Hausbesuche für Menschen ab dem 75. Lebensjahr vor. Auch die Förderung der Nachbarschaftshilfe sei eine sinnvolle Maßnahme. „Dass Bund und Länder die Reform gemeinsam angehen, ist eine große Chance für eine nachhaltige Lösung aus einem Guss“, so Ronneberger.

Die Diakonie ist mit 1.500 ambulanten Pflegediensten, 3.000 stationären Einrichtungen in der Pflege einer der größten Anbieter von Einrichtungen von pflegebedürftigen Menschen.

Quelle: PM Evangelisches Werk für  Diakonie und Entwicklung e.V. Diakonie Deutschland , Caroline-Michaelis-Str. 1 | 10115 Berlin, T +49 30 65211 0, F +49 30 65211 3333, M diakonie@diakonie.de


Übergabe

ÜG172 – Live vom ersten HKG-Tag der Pflege in Frankfurt

Positive Erfahrungen mit Auslandsanwerbung überwiegen

Unter Altenpflegeanbietern ist es weit verbreitet, Pflegekräfte aus dem Ausland anzuwerben. Das bestätigt eine Leserumfrage von Care vor9: Rund 85 Prozent der Teilnehmer haben bereits Pflegefachkräfte oder Auszubildende im Ausland angeworben. Mehr als die Hälfte von ihnen hat gute Erfahrungen gemacht. 30 Prozent sind enttäuscht und wollen die Anwerbung nicht fortsetzen. Knapp 20 Prozent haben sich weder positiv noch negativ geäußert. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 07.07.2025


Warkens Aufträge für die Bund-Länder-AG

Am heutigen Montag, dem 7. Juli, konstituiert sich die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft, um die Grundlagen für die angekündigte „große Pflegereform“ zu schaffen. Viele Aufgaben sind bereits im Koalitionsvertrag beschrieben. Die konkreten Arbeitsaufträge des Bundesgesundheitsministeriums (Foto), die der „Berliner Morgenpost” vorliegen, gehen jedoch teilweise darüber hinaus. So heißt es darin beispielsweise, dass Anreize für eine private und betriebliche Vorsorge geprüft werden sollen, um Eigenanteile zusätzlich abzusichern. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 07.07.2025


Pflegereform: Verbände fordern kurzfristige Lösungen zur Stabilisierung des Systems

Alle Vorschläge liegen auf dem Tisch, nun braucht es Entscheidungen

Am 7. Juli tagt erstmals die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die Ideen für eine große Pflegereform entwerfen soll. Mehrere Verbände verweisen auf die prekäre Finanzlage und erwarten zügige Ergebnisse.

Es brauche dringend kurzfristige Lösungen für die fragile Finanzsituation bei den Kostenträgern und Pflegeeinrichtungen, fordern der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD), der Deutsche Evangelische Verband für Altenhilfe und Pflege e.V. (DEVAP) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Gleichzeitig sei eine Neuausrichtung des Systems unerlässlich, um die Pflege zukunftsfest zu machen. Bereits heute sei klar, dass bei der Pflegeversicherung trotz Darlehen im Jahr 2026 eine Finanzierungslücke von mindestens zwei Milliarden Euro bleiben wird.

Die Bund-Lander-Kommission für die Zukunft der Pflegeversicherung wird mehrere Monate beraten, um zu Lösungen zu kommen. Die Verbände sind sich einig, dass die Verantwortung für eine professionelle, ausfinanzierte und zukunftsfähige Pflege in Deutschland nicht einfach in das private Umfeld der Betroffenen verschoben werden darf. Es müssen gesamtgesellschaftliche Lösungen gefunden werden; auch um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Angehörigen nicht als Arbeitskräfte zu verlieren.

Dr. Ingo Habenicht, Vorsitzender des VdDD: „Wir brauchen eine ehrliche und ergebnisoffene Debatte darüber, welche Kernleistungen unabdingbar sind und gesamtsolidarisch getragen werden sollen und welche darüber hinaus individuell abgesichert werden; dies kann sich auch positiv auf den Wettbewerb innovativer Versorgungskonzepte auswirken. Es liegen zudem viele Konzepte auf dem Tisch, nun müssen Entscheidungen getroffen werden.“

Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP: „Die Pflegeversicherung steht vor einem finanziellen Kollaps. Gleichzeitig steigen die finanziellen Belastungen für die Pflegebedürftigen auf Rekordhöhen. Notwendig sind, statt Darlehen, welche die Finanzierungslast lediglich in die Zukunft verschieben, Sofortmaßnahmen und eine umfassende Finanz- und Strukturreform der Pflegeversicherung. Die Bund-Länder-Kommission sollte hierbei vor allem die finanzielle Planungssicherheit der Pflegebedürftigen im Blick behalten. “

Bernd Meurer, Präsident des bpa: „Die Pflegeversicherung war viel zu lange eine Art politischer Selbstbedienungsladen. Wenn die systemfremden Leistungen wie Rentenpunkte für pflegende Angehörige oder die Behandlungspflege im Heim endlich den eigentlich zuständigen Töpfen zugeordnet werden, werden Milliarden frei, um die notwendigen Leistungen abzusichern.“

Quelle: Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP), Invalidenstraße 29, 10115 Berlin


Zukunft der Pflegeversicherung

„Teilkasko bleibt Teilkasko“ – Warken dämpft Erwartungen an Pflegereform

Gesundheitsministerin Warken stellt klar: Die Pflegeversicherung wird auch künftig nur einen Teil der Kosten decken. Neue Leistungen sind nicht geplant – stattdessen soll ein Reformplan bis Jahresende entstehen. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 04.07.2025


Auch die DBfK-Präsidentin plädiert für Kompetenzvermutung

Vera Lux (Foto), Präsidentin des größten Berufsverbands in der Pflege, des DBfK, spricht sich nun auch für die Kompetenzvermutung bei ausländischen Pflegefachkräften aus. Bisher taten dies vor allem der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) und der Verband der Ersatzkassen (Vdek). Zwar weichen Lux‘ Vorstellungen im Detail von denen der beiden anderen Verbände ab. Doch die grundsätzliche Einigkeit könnte für stärkere politische Schlagkraft sorgen. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 04.07.2025


„DEKV begrüßt Kabinettsbeschluss zumLänder-und-Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz (LuKIFG)“

Berlin, 2. Juli 2025 – Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) begrüßt den heutigen Kabinettsbeschluss zum Gesetz zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen der Länder und Kommunen. Mit dem Gesetzentwurf schafft die Bundesregierung wichtige Voraussetzungen für überfällige Investitionen in die gesundheitliche Versorgung.

Besonders positiv bewertet der DEKV die vorgesehene trägerneutrale Förderung im Gesetzentwurf.

„Dass alle Trägerformen gleichberechtigt berücksichtigt werden sollen, ist ein bedeutsamer Schritt.

Gerade die freigemeinnützigen und evangelischen Krankenhäuser tragen maßgeblich zur regionalen und kommunalen Gesundheitsversorgung bei – und das häufig ohne die Möglichkeit eines kommunalen Defizitausgleichs“, erklärt Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender des DEKV.

„Der heutige Beschluss ist ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land.

Investitionen in die soziale und gesundheitliche Infrastruktur stärken nicht nur das Versorgungssystem, sondern auch das Vertrauen der Menschen in eine verlässliche Daseinsvorsorge – insbesondere in strukturschwächeren Regionen“, so Radbruch weiter.

Mit dem Gesetz erhält die Krankenhausinfrastruktur in Deutschland eine wichtige Perspektive für zukunftsfeste Investitionen. Der DEKV appelliert an die Bundesländer, die Mittel auch für die freigemeinnützigen Krankenhäuser bedarfsgerecht und unbürokratisch bereitzustellen.

Quelle: DEKV e.V., Reinhardtstr. 34, 10117 Berlin, office@dekv.de, +49 30 200 514 19 0, www.dekv.de


Höherer Mindestlohn zwingt Pflegekräfte zu weniger Stunden

Der zum 1. Juli in Kraft getretene höhere Pflegemindestlohn verschärft den Personalmangel in vielen Pflegeeinrichtungen. Minijobber müssen ihre Arbeitszeit um eineinhalb Stunden reduzieren, da sie sonst die zulässige Verdienstgrenze von 556 Euro pro Monat überschreiten würden. Eine Erhöhung auf 602 Euro ist erst zum Jahreswechsel vorgesehen. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 02.07.2025


Warum sich die Pflege anders „verkaufen“ muss

Die Pflegebranche sollte aufhören, sich klein zu machen und sich vor allem als Kostenfaktor zu begreifen. Stolz zeigen – das ist das Gebot der Stunde. Appelle wie diese sind allenthalben zu hören. Doch Ulrich Zerhusen (Foto), Pflegeunternehmer und Kommunikationsexperte, gibt Beispiele wie das gelingen kann. So rät er etwa ab von flachen und ironischen Sprüchen auf Social Media. Stattdessen seien wahre, schöne Geschichten aus der Pflege gefragt. Care vor9

Quelle: NL Care vor9, 02.07.2025


DIP im Web mit neuem Gesicht

Internetpräsenz der Pflegeforschungsplattform stellt nach Relaunch Projekte, Kompetenzen und Referenzen aus 25 Jahren nutzungsfreundlich dar

1. Juli 2025 – Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) in Köln hat nun im Jubiläumsjahr (25 Jahre) einen umfänglichen Relaunch des Webauftritts vorgenommen und zeigt sich über www.dip.de mit neuen Internetseiten. Darin eingebettet ist eine Projektdatenbank von inzwischen mehr als 150 Projekten, die umgesetzt worden sind. Professor Frank Weidner, Vorstandsvorsitzender im DIP, zeigte sich erfreut: „Wir wollen auch im Netz informativ und attraktiv sein. Mit unserem neuen Internetauftritt ist alles mit allem verbunden: unsere spezialisierten und kompetenten Mitarbeitenden und Teams werden ausführlich vorgestellt mit ihren Projekten, Materialien und vielen weiteren Informationen.“ Neben dem DIP-Institut existiert seit vier Jahren auch die DIP-GmbH. Beide Organisationen zusammen agieren in Forschung und Dienstleistung als DIP-Plattform. Der neue Webauftritt war auch notwendig geworden, um diese aktuellen Entwicklungen und Angebote angemessen zu verknüpfen.

Das DIP-Institut hat ohne jegliche finanzielle Grundausstattung in den vergangenen 25 Jahren hunderte Projekte zur Bildung, Prävention, neuen Technologien und Digitalisierung sowie zu Daten und Monitorings in Pflege und Gesundheit im Volumen von mehr als 25 Mio. Euro umgesetzt. Eine Auswahl der aktuell in Bearbeitung befindlichen Projekte werden auf der Startseite der neuen Website präsentiert. In einer Datenbank werden alle Projekte informativ nach Förderern und Auftraggebern, Zielen, Methoden, Ergebnissen usw. dargestellt. Materialien wie Berichte, Präsentationen und Handouts sind ebenso verlinkt wie Informationen zu den Mitarbeitenden und Kooperationspartnern. Zahlreiche Projektergebnisse und -berichte stehen selbstverständlich weiterhin zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die wissenschaftlichen Teams werden ebenso wie die Orgateams, Vorstand und Verwaltungsrat mit ihren Kompetenzen, Aufgaben und Reputationen vorgestellt.

Das DIP-Institut weist darauf hin, dass noch nicht alle Informationen und Downloads aktualisiert worden sind und der Webauftritt in den kommenden Wochen weiter ausgebaut und ergänzt werden wird.

Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip@dip.de, Internet: https://www.dip.de


Hitzewelle in Deutschland

BARMER-Hotline gibt Bürgern Gesundheitstipps

Berlin, 1. Juli 2025 – Deutschland leidet aktuell unter einer starken Hitzewelle, die in den nächsten Tagen mit Temperaturen um die 40 Grad ihren Höhepunkt erreichen soll. Diese Extremtemperaturen lassen bei vielen Menschen massive gesundheitliche Schwierigkeiten erwarten. Die BARMER schaltet daher ab sofort eine Hitze-Hotline, die allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht. „Ältere Menschen, Kinder, Schwangere, im Freien Arbeitende, chronisch Kranke gehören zu den Risikogruppen, denen heiße Tage besonders zu schaffen machen. Wer Medikamente braucht, muss zum Beispiel einkalkulieren, dass der Organismus bei diesen Temperaturen anders darauf reagiert“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin der BARMER. Bei der Hotline gebe es deshalb individuelle medizinisch fundierte Tipps rund um das Thema Hitze. So erfahre man, auf welche hitzebedingten Gesundheitsgefahren und Symptome man achten solle und wie man sich am besten schützen könne. Besonders wichtig sei in den kommenden Tagen, aber auch in dem zu erwartenden heißen Sommer, genügend zu trinken und auf einen konsequenten UV-Schutz zu achten.

Die BARMER-Hitze-Hotline ist ab sofort täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Teledoktor-Rufnummer 0800 84 84 111 erreichbar.

Quelle: PM Barmer, 01.07.2025


Altenpflege

Mindestlohn für Pflegeberufe gestiegen

Zum 1. Juli sind die Pflegemindestlöhne deutlich gestiegen: Pflegefachpersonen erhalten jetzt mindestens 20,50 Euro,  Pflegehilfskräfte 16,10 Euro. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 01.07.2025


Mindestlohn-Explosion treibt Minijob-Grenze ans Maximum

Zum 1. Juli 2025 steigen die Pflege-Mindestlöhne. Pflegefachkräfte erhalten dann mindestens 20,50 Euro pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte mit mindestens einjähriger Ausbildung mindestens 17,35 Euro pro Stunde und Pflegehilfskräfte mindestens 16,10 Euro pro Stunde. Da diese Stundenlöhne… ►weiterlesen

Quelle. NL Häusliche Pflege, 01.07.2025


Wechsel in der Bundesgeschäftsführung des DBfK

Berlin, 01.07.2025 – Nach fast vier Jahren in der Funktion als Bundesgeschäftsführerin verlässt Dr. Bernadette Klapper zum 31. August 2025 den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

Seit dem 1. Oktober 2021 leitete Bernadette Klapper die Geschäftsstelle des DBfK-Bundesverbands. In dieser Zeit positionierte sie den DBfK in wichtigen gesundheitspolitischen Debatten als starke Stimme für die professionelle Pflege.

„Bernadette Klapper hat den Verband mit strategischem Blick und großem Engagement durch herausfordernde Jahre geführt“, sagt Vera Lux, Präsidentin des DBfK. „Ihr Einsatz für die Weiterentwicklung der Pflege – insbesondere im Bereich der kommunalen Gesundheitsversorgung – hat wichtige Impulse gesetzt.“

Klapper vertrat den DBfK in vielen Gremien, u. a. in der Ratsversammlung des Deutschen Pflegerats und in der Fachberufekonferenz der Bundesärztekammer. Ihr Anliegen war stets, die Profession Pflege zu stärken und neue Versorgungsmodelle aktiv mitzugestalten. So trieb sie die Einführung der Community Health Nurse mit Nachdruck voran und engagierte sich für zukunftsweisende Ansätze zur Weiterentwicklung der Langzeit- bzw. ambulanten Pflege. Mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz und ihrem Netzwerk war sie als DBfK-Bundesgeschäftsführerin eine geschätzte Ansprechpartnerin innerhalb und außerhalb der Pflege.

Bis zur Nachbesetzung der Position übernimmt der stellvertretende Geschäftsführer Peter Tackenberg kommissarisch die Geschäftsführung.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e.V., Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin, Tel. +49 30/219157-0, Fax: +49 30/219157-77, E-Mail: dbfk@dbfk.de, Webseite: www.dbfk.de


Digitalisierung in der Pflege:

Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege veröffentlicht neue Internetseite

30.06.3035 – Auf der neuen Internetseite stellt das Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege Informationen bereit, die bei der Bewertung, Auswahl, Einführung und Nutzung digitaler Technologien in der Pflege unterstützen. Sie richten sich an die professionelle und informelle Pflege sowie weitere Akteure im Pflegesektor. Die neue Seite geht pünktlich mit dem Start der verpflichtenden Einbindung von Pflegeeinrichtungen in die Telematikinfrastruktur (TI) online: kompetenzzentrum-pflege.digital.

„Das Kompetenzzentrum Digitalisierung und Pflege ist seit dieser Woche mit einer eigenständigen Internetpräsenz online. Dies unterstreicht die Eigenständigkeit der Arbeit des Kompetenzzentrums, das den gesetzlichen Auftrag hat, unter dem Dach des GKV-Spitzenverbandes gute und wirksame digitale Lösungen für die Pflege in die Praxis zu bringen. Die Anbindung an die TI ist für viele Pflegeeinrichtungen ein großer Schritt und erfordert einiges an Kraft und Zeit. Wir freuen uns deshalb, dass das Kompetenzzentrum Verbänden, Pflegeeinrichtungen und Pflegenden mit seinem digitalen Informations- und Vernetzungsangebot auf der neuen Internetseite unter die Arme greifen kann. Denn auf lange Sicht soll die TI entlasten, weil sie Kommunikations- und Verwaltungsprozesse durch Digitalisierung vereinfacht.“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes.

Telematikinfrastruktur stärkt die Pflege durch Digitalisierung

Die TI ist ein besonders geschütztes digitales Netzwerk, was der Gesundheits- und Pflegebranche besondere Vorteile bringt. Denn die digitale sektorenübergreifende und datenschutzkonforme Kommunikation erleichtert die Arbeit erheblich. So können Pflegeeinrichtungen beispielsweise Nachrichten sicher digital übermitteln und auf pflegerelevante Informationen wie Medikationsdaten zugreifen. Die gematik trägt als Nationale Agentur für Digitale Medizin die Gesamtverantwortung für die TI. Das Kompetenzzentrum Pflege und Digitalisierung beim GKV-Spitzenverband informiert, unterstützt und vernetzt Verbände, Pflegeeinrichtungen und andere Beteiligte.

Alles zur TI auf einen Blick

Die wichtigsten Informationen rund um die TI für die Pflege stehen seit heute auf der neuen Internetseite des Kompetenzzentrums Pflege und Digitalisierung bereit. Die Seite bietet Verbänden, Pflegeeinrichtungen und Pflegenden Informationen zur Anbindung an die TI, beispielsweise Praxisberichte, wichtige Adressen – sowie Antworten zu technischen Fragestellungen zu Hard- und Software oder zum Datenschutz und zur Datensicherheit. Auch Schulungsmaterialien sowie Unterstützungsangebote wie Webinare und Workshops sind auf der Internetseite gesammelt.

Ausbau des Informationsangebots zur Digitalisierung in der Pflege

Das Kompetenzzentrum erweitert sein Informations- und Unterstützungsangebot kontinuierlich um relevante Digitalisierungsthemen für die Pflegepraxis. Bereits auf der Internetseite verfügbar ist eine umfassende Übersicht zu aktuellen Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene, die Pflegeeinrichtungen Orientierung bei der Finanzierung von Digitalisierungsvorhaben bietet.

Weitere Angebote sind bereits in Arbeit, beispielsweise eine Analyse der Potenziale von sprachgestützter Pflegedokumentation sowie praxisnahe Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Cybersicherheit in Pflegeeinrichtungen.

Über das Kompetenzzentrum Pflege und Digitalisierung

Das Kompetenzzentrum wurde 2024 beim GKV-Spitzenverband eingerichtet und hat den gesetzlichen Auftrag gute und wirksame digitale Lösungen für die Pflege in die Praxis zu bringen. Es informiert Pflegeeinrichtungen, Pflegekräfte und andere Leistungserbringende genau wie Pflegekassen, Pflegeberaterinnen und -berater sowie Pflegeverbände zum Umgang mit digitalen Technologien in der Pflege. Außerdem trägt es dazu bei, das Wissen und die Kompetenzen von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen im Umgang mit digitalen Technologien zu stärken. Bei der Entwicklung neuer digitaler Lösungen in der Pflege treibt es unter Berücksichtigung bereits vorliegender Ansätze die wissenschaftliche Evaluation und Nutzenbewertung digitaler Lösungen voran. Zudem unterstützt es die Qualitätssicherung bei der Nutzung digitaler Technologien in der Pflege, indem es Qualitätsstandards und -kriterien entwickelt.

Quelle: https://www.kompetenzzentrum-pflege.digital/aktuelles/pressemitteilungen


Wichtige Termine:

Europäischer Gesundheitskongress München

21. und 22. Oktober 2025; Hier anmelden und Sonderpreis sichern.


Deutscher Pflegetag 2025

05.-06.11.2025, hub 27, Berlin; Infos unter: https://www.deutscher-pflegetag.de/


16. DGP-Hochschultag

28.11.2025, 10:30 bis 17:00 Uhr, Institut für Pflegewissenschaft und Interprofessionelles Lernen, Universität Greifswald; Hier gelangen Sie zum Call for Abstracts sowie zur Teilnehmendenanmeldung


Pflegetag Rheinland-Pfalz

04.12.2025 | Mainz, ZUM KONGRESS


Gesundheitskongress des Westens

6. und 7. Mai 2026 in Köln, Kongressanmeldung für 2026