ADS-Wocheninformation, 25.10.2021

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Übergabe – Der Podcast für die Pflege

ÜG081 – Pflege von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus (Prof.In Dr.In Doris Tacke)
PU011 – SPEZIAL Live vom Deutschen Pflegetag (Tag 1)
PU012 – SPEZIAL Live vom Deutschen Pflegetag (Tag 2)

Pflegepolitik

Mut haben, nachhaltig neu zu denken

21.10.2021 / News – Der Druck auf die neue Bundesregierung zum Thema Pflege wächst. Ab Donnerstag laufen die Koalitionsgespräche zwischen SPD, Grüne und FDP. „Gesundheit und Pflege“ titelt eine von insgesamt 22 Arbeitsgruppen. Nach Ansicht von Pflegevertretern muss diese Arbeitsgruppe viel leisten.

Erwartungen der Profession Pflege an die neue Koalition sind groß

Die Verhandlungen müssten die Profession Pflege in den Mittelpunkt stellen, Lösungen für sie liefern und für eine schnelle Umsetzung sorgen, forderte etwa die Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), Christine Vogler, am Mittwoch. Denn derzeit steuere die Gesellschaft „sehenden Auges auf eine humanitäre Pflege-Katastrophe zu“. Was bislang fehle in dem Sondierungspapier seien „die Brückenpfeiler sowie der rote Faden einer gut durchdachten und sofort wirksamen Pflege- und Gesundheitspolitik, um gezielt für die Profession Pflege, Vertrauen und Zuversicht aufzubauen“.
„Dieses Fehlen von Konkretisierungen ist im höchsten Maße alarmierend.“
Die Koalitionsverhandlungen müssten in die Tiefe gehen und der Profession Pflege konkret eine nachhaltige Zukunft aufzeigen. Dazu müsste das Pflegesystem in Gänze auf den Prüfstand.

Personalbedarf in der Pflege mit geeigneten Instrumenten messen

Auch die Pflegekammer Rheinland-Pfalz sieht noch erheblicher Verbesserungsbedarf, insbesondere in puncto Pflegepersonalquotienten. Diese seien für die Vergleichbarkeit von Einrichtungen nicht geeignet. Sie stellten eine ausschließlich ökonomische Größe dar und konterkarieren den Ansatz, die Pflege aus diesem Klassifikationssystem rauszunehmen, kritisierte Kammerpräsident Markus Mai am Mittwoch. Medizinische Diagnosen könnten keinesfalls als angemessene Triggergrößen für den pflegerischen Personalbedarf betrachtet werden. Insofern eigneten sie sich auch nicht für vergleichende Darstellungen, weil nicht klar sei, „was hier überhaupt gemessen wird. Mit Qualität hat das ganz und gar nichts zu tun und ist daher auch grundlegend abzulehnen.“

Mai betonte: „Von der Politik und den Ökonomen wünschen wir uns daher, hier bitte keine Vergleiche anzustellen, die dann wiederum zu falschen Personalentscheidungen führen werden.“ Benötigt werde ein sich an den „echten Versorgungsbedarfen“ orientierendes Personalbedarfseinschätzungsinstrument.
Die PPR 2.0 dürfe nur übergangsweise genutzt werden und stelle nach Mais Überzeugung keine Grundlage für eine Weiterentwicklung zu einem bedarfsbezogenen Personalbemessungsinstrument dar.
„Wenn wir nicht den Mut haben, nachhaltig neu zu denken, wird die Personalbedarfsberechnung im Krankenhaus weiter Alibi für subjektive Einschätzung bleiben.“
So entstehe dann das Risiko, dass Versorgungsbedarfe nicht angemessen abgedeckt würden und massenweise den Patientinnen und Patienten angemessene Versorgung vorenthalten würde.

Bundesministerium umbenennen und Pflegebevollmächtigten im Kanzleramt ansiedeln

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek (CSU) hat am Donnerstag gefordert, auch im Bundeskabinett selbst die Pflege aufzuwerten. So sei es seiner Ansicht nach ein wichtiges Zeichen, das Bundesgesundheitsministerium umzubenennen in „Bundesministerium für Gesundheit und Pflege“.
Außerdem sei der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung im Kanzleramt anzusiedeln.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/mut-haben-nachhaltig-neu-zu-denken


DIP: Die Pflege in Deutschland braucht jetzt einen Masterplan!

Zur Abwendung einer humanitären Pflegekatastrophe muss die nächste Bundesregierung neue Wege gehen und Innovationen anschieben

Köln, 21.10.2021  –  „Um ehrlich zu sein, die Hinweise zur Pflege im Sondierungspapier der angehenden Ampelkoalition im Bund haben mich doch sehr entsetzt“, sagte Prof. Dr. Frank Weidner, Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP-Institut) heute am Rande einer Veranstaltung. „Das ist bestenfalls alter Wein in alten Schläuchen und wird keinesfalls ausreichen, die Probleme in der Pflege zu lösen“. SPD, Grüne und FDP wollen in der Pflege auf bessere Arbeitsbedingungen, angemessene Vergütung, mehr Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland, Entbürokratisierung, Digitalisierung und Personalbemessung setzen. „Das ist ja alles nicht falsch, aber das hören wir nun schon seit Jahren und kommen doch nicht von der Stelle. Es fehlt an einem echten Neustart für die Pflege“, monierte Weidner und schlägt den Masterplan Pflege für Deutschland vor, der überwiegend von Fachleuten erarbeitet werden soll.
Weidner forscht mit seinen Teams seit mehr als 20 Jahren auf vielen Gebieten der Pflege, entwickelt und evaluiert neue Versorgungs- und Qualifikationsansätze und hat bereits zahlreiche innovative Projekte für Bundes- und Landesministerien durchgeführt. Bundesweit bekannt sind u.a. repräsentative Studien des DIP wie die Pflege-Thermometer-Reihe, Landesberichterstattungen etwa in NRW, Niedersachsen und ein Pflegemonitoring in Bayern. Ferner wird das Land Rheinland-Pfalz vom DIP seit Jahren in Sachen Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative und in Pflegebildungsprojekten begleitet. Eine Reihe von Ansätzen zur Prävention und Kompetenzerweiterung der beruflichen Pflege stammen aus dem DIP.
Um eine humanitäre Pflegekatastrophe abzuwenden, wie der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) es erst kürzlich genannt hat, braucht es einen Neustart in der Pflege. Weidner schlägt einen vierteiligen Masterplan Pflege für Deutschland vor:

  1. Arbeitsgruppe Masterplan Pflege einsetzen: Gleich zu Beginn der Arbeit der neuen Bundesregierung soll eine „Arbeitsgruppe Masterplan Pflege“ mit Fachleuten aus dem Pflege- und Gesundheitswesen besetzt werden. Die Arbeitsgruppe soll in erster Linie erkenntnisgeleitet und nicht interessensorientiert zukunftsfähige Wege für eine Neuaufstellung der Pflege im bundesdeutschen Gesundheitswesen ausloten, erarbeiten und beschreiben. Ein Ziel muss dabei sein, die gesundheitliche Versorgungssicherheit der Bevölkerung durch eine systematische Neuaufstellung und Aufwertung der beruflichen Pflege zu erreichen. Neben der Schaffung eines Innovationsklimas für die Pflege muss es um eine Weiterentwicklung der Pflege zur eigenständigen Gesundheitsprofession sowie um Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Vergütung in der Pflege gehen.
  2. Investitionen in Innovationen tätigen: Wie bei allen anderen gesellschaftlich relevanten Herausforderungen fallen die Lösungen nicht vom Himmel, sondern werden durch Investitionen in Forschung, Wissenschaft und Innovation herbeigeführt. Das soll ab sofort auch für die berufliche Pflege in Deutschland gelten. Innerhalb der kommenden Legislatur muss daher eine leistungsfähige Pflegeforschungsinfrastruktur in Deutschland aufgebaut werden. Die vorhandenen Möglichkeiten zum primärqualifizierenden Pflegestudium müssen zugleich finanziell hinreichend ausgestattet und damit attraktiver für Studierende werden. Innovation in der Pflege und ihre Akademisierung gehören zusammen.
  3. Pflege zur eigenständigen Gesundheitsprofession weiterentwickeln: In den vergangenen Jahren wurden bereits Weichen gestellt, um die berufliche Pflege in Deutschland, so wie es international bereits üblich ist, zu einer eigenständigen Gesundheitsprofession auf Augenhöhe neben Medizin und anderen Gesundheitsakteuren weiterzuentwickeln. Dazu zählen pflegerische Vorbehaltsaufgaben, eigenständige Heilkundeausübung, z.B. bei chronischen Erkrankungen, sowie erweiterte Kompetenzen bei der Verordnung von Hilfsmitteln und Medikamenten. Mehr Verantwortung heißt dann auch Karrieremöglichkeiten in der Pflege und zunehmende Attraktivität.
  4. Arbeitsbedingungen und Vergütungen verbessern: Selbstverständlich müssen die Anstrengungen um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Weiterentwicklung der Vergütungen in der beruflichen Pflege durch eine bundesweite Fachkräfte- und Qualifizierungsoffensive fortgesetzt und intensiviert werden. Im Masterplan Pflege für Deutschland sollen dazu neue Anregungen und Ansätze entwickelt und angeschoben werden.„Die Investitionen für die Umsetzung eines Neustarts in der Pflege für Deutschland werden in die Milliarden gehen und müssen bereits jetzt in die Koalitionsverhandlungen eingepreist werden“, hob Weidner hervor. Das soll sich aber durch eine langfristig gesicherte Versorgungssituation und ein zunehmend attraktives Berufsfeld Pflege lohnen und am Ende für die Patienten und Pflegebedürftigen auszahlen.

Das gemeinnützige und unabhängige DIP-Institut hat seinen Sitz in Köln an der katho NRW. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut mehr als einhundertfünfzig innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versorgungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation der Pflege in Deutschland veröffentlicht. Es kooperiert eng mit der 2021 gegründeten Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP-GmbH), die ihren Sitz ebenfalls in Köln hat.
Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip@dip.de


Jedes dritte Intensivbett ohne Pflegepersonal

Weil Pflegepersonal fehlt, ist aktuell jedes dritte Intensivbett gesperrt. Waren im Januar noch 26.475 Betten auf Intensivstationen verfügbar, so sind es in dieser Woche nur noch 22.207 betreibbare Intensivbetten. weiterlesen

Quelle: BibliomedManager, 22.10.21


Beschluss der STIKO zur 12. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung

Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Empfehlung der COVID-19-Auffrischimpfung mit einem mRNA–Boten-Ribonukleinsäure-Impfstoff für Personen ≥ 70 Jahre und bestimmte Indikationsgruppen sowie zur Empfehlung der Optimierung der Grundimmunisierung mit einem mRNA-Impfstoff nach vorausgegangener Impfung mit der COVID-19 Vaccine Janssen

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/43/Tabelle.html

Quelle: RKI Newsletter: Ausgabe 42/2021 und Ausgabe 43/2021, 22.10.21


G-BA Pressemitteilung:

Gemeinsamer Bundesauschuss ermöglicht Heilmittelbehandlungen auch per Video

Berlin, 21. Oktober 2021 – Bisher können Heilmittelbehandlungen wie Sprach- und Ergotherapie – abgesehen von den zeitlich befristeten Corona-Sonderregelungen – ausschließlich in der Praxis der Therapeutin oder des Therapeuten oder im häuslichen Umfeld stattfinden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute mit einer Änderung der Heilmittel-Richtlinien ermöglicht, dass Heilmittelleistungen zukünftig auch telemedizinisch erbracht werden können. Welche der konkreten verordnungsfähigen Heilmittel hierfür geeignet sind, sollen hingegen der GKV-Spitzenverband und die Spitzenorganisationen der Heilmittelerbringer bis Ende 2021 vertraglich festlegen. Das hatte das „Gesetzes zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege“ vorgegeben.

Zum vollständigen Text und Download.

Quelle: G-BA-Infodienst, 21.10.21


Breites Bündnis ruft zur Reform des Gesundheitswesens auf:

Mehr als 200 000 vermeidbare Todesfälle pro Jahr sind zu viel!

Berlin – Beim Ziel sind sich alle einig: Deutschland soll wirklich eines der besten Gesundheitssysteme der Welt haben. Um das zu erreichen, sind zentrale Reformschritte dringend nötig. Ein breites Bündnis von Betroffenen, Angehörigen, Pflegenden, Ärzten, Forschenden, Akteuren im Gesundheitssystem und Mitgliedern der Zivilgesellschaft wendet sich nun mit konkreten Vorschlägen zu Reforminhalten an die Verantwortlichen der Koalitionsverhandlungen. Besondere Zielsetzungen sind dabei die Verbesserung der Patientensicherheit und der Infektionsschutz. Um diese zu erreichen, sind weitreichende Reformen erforderlich.

Das Grundgesetz (Art. 2 Abs. 2) verpflichtet den Staat zur Gewährleistung des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Während der Coronapandemie hat Deutschland gezeigt, zu welchen Anstrengungen zum Schutz der Bevölkerung es fähig ist. Tatsächlich aber ist das Risiko, an Mängeln unseres Gesundheitssystems zu versterben, deutlich größer als die Gefahr durch COVID-19 – und das jedes Jahr. Beispiele hierfür wären etwa die unzureichende Patientensicherheit beim Herzinfarkt oder eine zu spät erkannte Sepsis.

„Der Mythos, dass Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt hat, ist lebensgefährlich, denn er verhindert dringend notwendige Reformen und untergräbt das Vertrauen der Menschen in den Staat und seine Institutionen!“ sagt Professor Konrad Reinhart, Vorsitzender der Sepsis-Stiftung. „Aber: In unserem Gesundheitssystem arbeiten aufopferungsvolle und hochqualifizierte Menschen, und es herrscht kein Mangel an materiellen Ressourcen. Damit wären alle Voraussetzungen erfüllt, eines der besten Gesundheitssysteme der Welt zu entwickeln.“

„Die Befürchtung ist immer, dass Reformen viel Geld kosten, das wir nach der Pandemie nicht mehr haben. Dem möchten wir entgegenhalten: Nichts ist teurer als unzureichende Patientensicherheit!“ sagt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS). „Wir brauchen jetzt Ehrlichkeit, die Probleme ungeschönt wahrzunehmen, sowie den Mut und die Verantwortung, die strukturellen Gründe für die vermeidbaren Patientenschäden grundlegend anzugehen. Wir brauchen endlich mehr Kooperation statt Konkurrenz.“

„Das Bündnis, das für diesen Appell zusammengekommen ist, ist etwas Besonderes, denn es reicht von der Wissenschaft bis in die Praxis, von Krankenhäusern bis zu Patientenorganisationen, von der Pflege bis zu medizinischen Fachgesellschaften. Das zeigt: Die hier zusammengetragenen Punkte spiegeln einen breiten Konsens wider und werden von den Beteiligten sowohl als machbar als auch dringend eingeschätzt,“ sagt Professor Detlev Ganten, Gründungspräsident des World Health Summit und einer der Mitautoren des Appells.

Der Appell nennt zwölf Handlungsfelder für Reformansätze, von der Überwindung ökonomischer Fehlanreize im Gesundheitswesen, insbesondere an den Sektorengrenzen und bei der Versorgungssteuerung über die Digitalisierung bis hin zur Abschaffung von Barrieren für die Forschung. Der Wortlaut und die Liste der Erstunterzeichnenden sind verfügbar unter: www.gesundheitsreform.jetzt. Dort ist auch möglich, den Appell zu unterstützen.

Gemeinsame P R E S S E M I T T E I L U N G Aktion Patientensicherheit und Sepsis Stiftung, 20.10.21


DPR: Wir steuern sehenden Auges auf eine humanitäre Pflege-Katastrophe zu

Berlin (20. Oktober 2021, Nr. 41/2021) – Koalitionsverhandlungen müssen Lösungen liefern und für eine schnelle Umsetzung sorgen „Die Pflege ist neben der Klimakrise das Megathema der 20er-Jahre. Wir steuern sehenden Auges auf eine humanitäre Pflege-Katastrophe zu. Die Profession ist am Limit. Die anstehenden Koalitionsverhandlungen müssen daher die Profession Pflege in den Mittelpunkt stellen, Lösungen für sie liefern und für eine schnelle Umsetzung sorgen“, fordert Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR).

„Die Sondierungen haben zu einigen Überschriften für Themen geführt, die SPD, Bü90/Die Grünen und FDP angehen wollen. Was fehlt, sind die Brückenpfeiler sowie der rote Faden einer gut durchdachten und sofort wirksamen Pflege- und Gesundheitspolitik, um gezielt für die Profession Pflege, Vertrauen und Zuversicht aufzubauen. Dieses Fehlen von Konkretisierungen ist im höchsten Maße alarmierend.

Die Koalitionsverhandlungen müssen in die Tiefe gehen und der Profession Pflege konkret eine nachhaltige Zukunft aufzeigen. Die Profession muss in allen sie betreffenden Bereichen gestärkt werden. Der bereits eingetretene Pflegenotstand, der die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in höchstem Maße gefährdet, muss verlangsamt werden. Ihm muss mit den richtigen Maßnahmen entgegengetreten werden – bevor es für eine qualifizierte pflegerische Versorgung in unserem Land zu spät ist.

Insgesamt muss aus Sicht des Deutschen Pflegerats das Pflegesystem in Gänze auf den Prüfstand. Das System muss den Bedürfnissen angepasst werden. Und dies ohne Zeit zu vergeuden, die wir nicht mehr haben. Die Erwartungen der Profession Pflege an die neue Koalition sind groß.

Die Ergebnisse der Sondierungen reichen für einen Aufwärtstrend für die Profession Pflege nicht aus. Der auch von der künftigen Koalition gewollte Fortschritt benötigt mehr und bessere Inhalte.“

Weitere Infos:

Der Deutsche Pflegerat hat für die Koalitionsverhandlungen vier Kernforderungen zur Sicherung der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung formuliert, damit die Pflege ihrer gesellschaftlichen Aufgabe wieder gerecht werden kann:

  1. Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen. Das bedeutet mehr Personal.
  2. Wir brauchen eine Deckelung der finanziellen Eigenanteile der Pflegebedürftigen und eine deutliche finanzielle Stärkung der Profession Pflege.
  3. Wir brauchen erweiterte Kompetenzen für Pflegende verbunden mit mehr autonomen und legitimierten Handeln in allen ihren Versorgungssettings.
  4. Wir brauchen die Selbstverwaltung für die Profession Pflege und die damit verbundene eigene, zentrale Stellung in den sie betreffenden bundes- und landespolitischen Gremien.

Das Forderungspapier des Deutschen Pflegerats für die Koalitionsverhandlungen liegt der Anlage bei. Zum Download finden Sie es hier.

Ansprechpartnerin: Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (0 30) 398 77 303, Telefax: (0 30) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de


ICN-Ethikkodex für professionell Pflegende aktualisiert

DBfK veröffentlicht deutsche Fassung des Kodex

Berlin, 20. Oktober 2021 – Am 20. Oktober 2021 stellt der International Council of Nurses (ICN) die aktualisierte Version des Ethikkodex für beruflich Pflegende vor. Der Ethikkodex ist der Wertekompass, dem sich Pflegefachpersonen weltweit verpflichtet haben. Die deutsche Fassung des Ethikkodex erscheint parallel als gemeinsame Übersetzung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes (ÖGKV) sowie des Schweizer Berufsverbandes der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK).

„Der ICN-Ethikkodex bedeutet für mich persönlich das Versprechen der Pflegefachpersonen an die Bevölkerung, für eine sichere Pflege zu sorgen“, sagt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein. „Umso dramatischer ist es, dass die schlechten beruflichen Rahmenbedingungen – und hier vor allem der Mangel an Pflegefachpersonen – es nahezu unmöglich machen, dieses Versprechen einlösen zu können.“

Der ICN-Ethikkodex wurde 1953 erstmalig veröffentlicht. Seitdem wurde er mehrfach aktualisiert – zuletzt im Jahr 2012. Die nun aktualisierte Fassung wurde um das Element Globale Gesundheit erweitert. Aber auch in den Details gibt es Aktualisierungen: beispielsweise zum Thema Social Media. Der Kodex bietet ein Gerüst, an dem sich eine werteorientierte pflegerische Praxis ausrichten kann. Er behandelt die vier Themenkomplexe: Pflegefachperson und Menschen mit Pflegebedarf, Pflegefachperson und Praxis, Pflegefachperson und ihre Profession sowie Pflegefachperson und globale Gesundheit. Zu jedem Bereich werden Hinweise gegeben, wie der Kodex von Pflegefachpersonen in der Praxis, als Lehrende oder von berufspolitischen Akteur:innen angewendet werden kann.

„Gute berufliche Rahmenbedingungen kann man daran messen, dass Pflegefachpersonen ihren Werten entsprechend handeln und so die Sicherheit ihrer Patient:innen oder Bewohner:innen gewähren können“, so Bienstein. „Wenn Pflegefachpersonen immer wieder zur Verletzung ihrer Grundwerte gezwungen sind, macht diese Verletzung etwas mit ihnen: Sie brennen aus und verlassen früher oder später den Beruf. Für die Menschen mit Pflegebedarf und für die professionell Pflegenden ist es also unumgänglich, Bedingungen zu schaffen, unter denen eine werteorientierte Pflege möglich ist.“

Der ICN-Ethikkodex auf Deutsch kann hier heruntergeladen werden.

Anja Kathrin Hild | Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e. V.
hild@dbfk.de | www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157- 30 | Fax 030-219157-77


Gesundheitsministerkonferenz

Holetschek warnt vor „humanitärer Katastrophe“ in der Pflege

19.10.2021 / News – Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), hat vor einer „humanitären Katastrophe“ in der Pflege gewarnt und deutlich mehr Geld für den Berufszweig gefordert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte der Minister am Wochenende: „Wenn wir die Abrechnungsmodalitäten an die erste Stelle setzen, es aber niemanden gibt, der sich um die Menschen kümmert, haben wir ein riesiges Problem.“

Angepasste Wiedereinstiegsprogramme nötig

Bislang sei Gesundheitspolitik v. a. ein Thema des Finanzministeriums. Das müsse sich ändern. In der Gesundheitspolitik sei ein großer Wurf nötig. Die Pflege sei am Limit. „Selbstverständlich müssen wir mehr Geld in die Hand nehmen. Das Thema wird auf jeden Einzelnen zukommen, zuhause oder im Altenheim. Ich würde am liebsten von einem Budget ausgehen, das unterschiedliche Leistungen abbildet: Stationäre und häusliche Pflege sollten aus einem Topf finanziert werden, für jeden nach Bedarf.“
Mit Blick auf die prekäre Personalsituation in Kliniken und Heimen betonte Holetschek: „Bezahlung hilft, ist aber nicht das alles Entscheidende.“ Nötig seien Wiedereinstiegsprogramme, die Rückkehrer nicht automatisch in den Schichtbetrieb zwängen. Außerdem sei Planbarkeit wichtig für das Pflegepersonal.

Zulagen in der Pflege steuerfrei stellen

„Es kann nicht sein, dass sie immer wieder aus ihrer Freizeit herausgeholt werden, weil auf den Stationen und in den Heimen Mangel herrscht. Dafür sollten Springerpools geschaffen werden, die bei Personalausfällen zur Verfügung stehen.“ Holetschek forderte zudem, alle Zulagen in der Pflege künftig steuerfrei zu stellen.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/holetschek-warnt-vor-humanitaerer-katastrophe-in-der-pflege


‚Empowerment‘ für Menschen mit Demenz

-Kritisches Glossar- Hintergrund: Mit zunehmender Demenz geht die Breite und Tiefe möglicher sinnvoller Tätigkeiten zurück, häufig resultierend in Langeweile, Isolation und verminderter Lebensqualität. ‚Empowerment‘ beschreibt all die Anstrengungen, eben dies zu verhindern und eine aktive Rolle im Leben und der Gemeinschaft beizubehalten. Die Weltgesundheitsorganisation versteht darunter einen Prozess, durch den Menschen mehr Kontrolle in Bezug auf Entscheidungen und Handlungen in …

Zum Beitrag

Quelle: Dialogzentrum Leben im Alter (DZLA), 18.10.21


Deutscher Pflegetag

„Ohne Selbstverwaltungsstrukturen gehen wir unter“

13.10.2021 / News – Für die berufliche Pflege habe sich in den vergangenen 4 Jahren nichts verbessert – weder in Bezug auf die Personalausstattung noch auf die Arbeitsbedingungen. Es reiche nicht aus, an ein paar Stellschrauben zu drehen, sagte die Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), Christine Vogler, zum Auftakt des Deutschen Pflegetags am Mittwoch in ihrer ersten berufspolitischen Rede als DPR-Chefin.

Grundlegende Neuausrichtung nötig

Die Gesetzesinitiativen und Programme der vergangenen Legislaturperiode seien Stückwerk einer Politik, die sich nicht auf das Gesamte konzentriere, sondern versuche, einzelne Baustellen in Mini-Schritten zu schließen. Dabei gehe wertvolle Zeit verloren. Das aktuelle Gesundheitssystem sei nicht mehr zeitgemäß, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, kritisierte Vogler. Es brauche entscheidende und spürbare Änderungen, die auch bei den beruflich Pflegenden in ihrem Arbeitsalltag ankämen. Dazu müsse die Berufsgruppe endlich in den entscheidenden (berufs-)politischen Gremien eingebunden werden.
„Bindet die Profession Pflege ein und wir werden alle gewinnen.“

Vogler verwies erneut auf die zentralen Forderungen des DPR an die Politik zur Stärkung der Pflege. Wertschätzung statt Wertschöpfung müsse dabei die Prämisse sein. Die DPR-Präsidentin appellierte auch: „Wir müssen uns mehr bündeln! Wir brauchen Selbstverwaltungsstrukturen, sonst gehen wir unter.“

Pflegekammern seien dabei keine Frage von Befragungen, sondern Pflicht für eine Profession. Im Fokus stehe dabei nicht primär, was Kammern für Pflegende leisteten, sondern was Pflegende für die Versorgungssicherheit in der Gesellschaft beitragen könnten.

Spahn: „Pflege sitzt am längeren Hebel“

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte in seinem Statement, dass Pflegende als mit Abstand größte Berufsgruppe im Gesundheitssystem mittlerweile am längeren Hebel säßen. Diesen Hebel müssten Pflegende als Profession, die zusammensteht, nutzen – und sei es etwa für einen Generalstreik.
Aus politischer Sicht habe Spahn in der zu Ende gehenden Legislatur viel angestoßen – u. a. mit der Einführung von Pflegepersonaluntergrenzen, der vollständigen Refinanzierung von Pflegestellen und der generalistischen Pflegeausbildung. Die Negativspirale für die Pflege sei gestoppt, für den noch zu gehenden Weg brauche es aber einen langen Atem und mehr Zeit als eine Legislatur.
Die größte Herausforderung in der Pflege sieht Spahn in der Besetzung offener Stellen. Dieses Problem sei nicht per Gesetz aufzulösen. Vielmehr müsse auch hier die Pflege selbst mehr Verantwortung übernehmen und etwa in Tarifverhandlungen höhere Löhne durchsetzen. Jedes Krankenhaus und jedes Pflegeheim suche derzeit Personal. Einen Lohn von 4.000 Euro pro Monat, wie u. a. vom DPR gefordert – könne er sich dabei als Resultat durchaus vorstellen, so Spahn.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/ohne-selbstverwaltungsstrukturen-gehen-wir-unter


Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin: Im Koalitionsvertrag ist gesellschaftliche Verantwortung abzubilden:

Suizidprävention stärken, Palliativ- und Hospizversorgung ausbauen, Infokampagne starten

Berlin, 14.10.2021. „In der Verantwortung für schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen sowie für diejenigen, die so nicht mehr leben wollen, fordern wir dringend einen Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung sowie eine Stärkung der Suizidprävention.“ so Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), auf die Frage nach unumgänglichen Anliegen, die in den Koalitionsvertrag einfließen sollten.

Das 2015 verabschiedete Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) stellte einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zu einer qualitativ hochwertigen Palliativ- und Hospizversorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen zuhause, im Krankenhaus, im Hospiz oder im Pflegeheim dar, betont die Präsidentin der wissenschaftlichen Fachgesellschaft mit weit über 6.000 Mitgliedern. „Doch nach sechs Jahren gilt es nun, das HPG auf den Prüfstand zu stellen und den zweiten Schritt zu gehen.“

Darunter versteht die DGP insbesondere:

  • die leistungsgerechte Vergütung der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) für sämtliche beteiligten Leistungserbringer
  • die „Ausstattung“ der Palliativpflege mit Qualifikation und Zeit! Für die allgemeine ambulante Palliativpflege hat sich die Regelung über die Häusliche Krankenpflege-Richtlinie (Ziffer 24a) als nicht brauchbar erwiesen.
  • die Finanzierung psychosozialer Berufsgruppen in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)
  • eine angemessene Finanzierung der Palliativdienste und Palliativstationen im Krankenhaus
  • die Finanzierung von Palliativbeauftragten in Krankenhäusern und Pflegeheimen
  • die Ausweitung bzw. Weiterentwicklung von gesundheitlicher Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase gemäß § 132g SGB V bzw. Advance Care Planning (ACP)
  • den besonderen Belangen von Kindern und Jugendlichen Rechnung zu tragen, insbesondere durch die Förderung einer eigenen Netzwerkstruktur im Sinne eines überregionalen Hospiz- und Palliativnetzwerkes
  • Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung dürfen insbesondere am Lebensende nicht teilweise von den Leistungen der Pflegeversicherung ausgeschlossen werden. Die pauschale Begrenzung von Pflegeleistungen in Abhängigkeit vom Wohnort („besondere Wohnform“ nach § 42b SGB XII) durch den § 43a muss durch eine diskriminierungsfreie Regelung ersetzt werden.

Über das HPG hinaus stellt sich mit der Debatte um die Suizidassistenz eine weitere große Herausforderung: Vor einer etwaigen Regelung der Suizidassistenz ist die Suizidprävention dringend zu stärken, fordert die Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am LMU Klinikum München, dies nötigenfalls mit einem eigenen Gesetz. Wie die DGP mit aktuellen Empfehlungen deutlich gemacht hat, ist es darüber hinaus zwingend notwendig, in der eigenen Berufsrolle wie auch in den Teams, Einrichtungen und Institutionen der Hospiz- und Palliativversorgung eine Haltung bzw. ein Konzept zum Umgang mit Suizidwünschen zu finden.

„Wir müssen sprachfähig werden, um Menschen mit Sterbewünschen offen zu begegnen!“ erklärt Claudia Bausewein. Denn nur mit einer differenzierten Haltung zu diesem vielschichtigen Thema sei auch Offenheit und Gesprächsbereitschaft authentisch zu signalisieren. „Da geht es nicht allein um die Frage: Bin ich für oder gegen den assistierten Suizid?“, erklärt die Palliativmedizinerin aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung. „Unser Anspruch ist, Menschen, die uns anvertrauen, so nicht mehr leben zu wollen, und damit ihr Innerstes preisgeben, eine verlässliche Beratung und Begleitung anbieten zu können. Dafür müssen wir jedoch die eigenen oder institutionellen „roten Linien“ kennen.“ Darüber gilt es kontrovers in Gesellschaft, Politik und mit den Leistungsanbietern zu diskutieren.

Die DGP stellt sich gern als „Sparringspartner“ in der Debatte zur Verfügung, so DGP-Vizepräsident Dr. Bernd Oliver Maier, Chefarzt für Palliativmedizin und interdisziplinäre Onkologie: „Wir loten gerade in interner Diskussion aus, welche Faktoren seitens der Patientin oder des Patienten, der Erkrankung, der Familie und des Umfelds, des Teams oder Trägers und auch des persönlichen beruflichen Verständnisses eine Rolle im Umgang mit Suizidwünschen spielen.“

Eng damit einher geht das dritte Anliegen der breiten Information und Aufklärung über Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung: „Um in Ruhe überlegen zu können, wie es weitergeht und welche Schritte und Entscheidungen anstehen, sind schwerkranke Menschen, ihre Familien und ihr weiteres Umfeld spätestens ab Diagnosestellung auf differenzierte Aufklärung angewiesen.“ betont Urs Münch, ebenfalls Vizepräsident der DGP, Psychoonkologe und Psychologischer Psychotherapeut: „Frühzeitige und vorausschauende Information gibt Sicherheit und kann dabei helfen, mit der Diagnose einer lebensbegrenzenden Erkrankung umzugehen.“ Einen Menschen in schwerer Krankheit bis zu seinem Tod zu begleiten, erfordert den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung. Ein erster Schritt kann darin bestehen, gemeinsam zu schauen, was kommen kann, und Optionen aufzuzeigen, wie man damit umgehen könnte. Entsprechend wäre auch eine Aufklärungskampagne des Bundes zu den Angeboten der Hospiz- und Palliativversorgung sehr zu begrüßen, so die DGP.

Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zum Umgang mit dem Wunsch nach Suizidassistenz in der Hospizarbeit und Palliativversorgung (veröffentlicht: 29.09.2021)

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin: Teams  und  Einrichtungen  brauchen dringend  Konzepte  zum  Umgang  mit  Suizidwünschen (29.09.2021)

KONTAKT: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin,  Heiner Melching / Karin Dlubis-Mertens , Tel: 030 / 30 10 1000, E-Mail: dgp@palliativmedizin.de oder heiner.melching@palliativmedizin.de

 

TERMINE – Bitte vormerken

 

Virtueller Lunch-Talk: Pflegende Angehörige und sogenannte ‚24-Stunden-Betreuer*innen‘ – Lücken und Potentiale in der Versorgungsstruktur

  1. November 2021 von 12 bis 13 Uhr; Impulse: Dr. Verena Rossow, IWAK, Dr. Anna Sarah Richter, Deutscher Verein ; Moderation: Dr. Oliver Lauxen, IWAK

Kurze Anmeldung unter: Anmeldeformular. Kurzentschlossene können auch gerne spontan teilnehmen. Ab 11:45 Uhr können Sie der Veranstaltung unter folgendem Link beitreten: https://zoom.us/j/6116305563?pwd=ODh2K2Vkb3UzaWNlc1hsek4zVEVFQT09, Meeting-ID: 611 630 5563, Kenncode: 7T13Ec

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Verena Rossow: rossow@em.uni-frankfurt.de


 


8. Christliche Gesundheitskongress

„Darauf kannst du dich verlassen! vetrauen. hoffen. verantworten.“

16.01 bis 22.01.2021 als virtueller Kongress

Mehr: www.christlicher-gesundheitskongress.de, Frank Fornaçon, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit (fornacon-medien@web.de/0171 8300864)


 

Gesundheitskongress des Westens am 30. und 31. März 2022 in Köln

Sie können Ihr Ticket bereits zum Frühbuchertarif buchen unter: https://www.gesundheitskongress-des-westens.de/anmeldung/kongressanmeldung/

Weitere Infos finden Sie laufend unter: www.gesundheitskongress-des-westens.de