ADS-Wocheninformation, 18.01.2021

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Impfpflicht „Nein“. Besserer Zugang zur Impfung: „Unbedingt“

Deutscher Pflegerat fordert für Pflegefachpersonen bessere Impfinformationen und Impfungen in den Einrichtungen

Berlin (12. Januar 2021, Nr. 2/2021) –  „Deutschlands Pflegefachpersonen benötigen keine Impfpflicht gegen das Corona-Virus. Zwang schafft keine guten Lösungen“, macht der Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), Franz Wagner, angesichts der aktuellen Diskussion um die Einführung einer Impflicht in der Profession Pflege deutlich.

„Die Impfung muss auf zwei Pfeiler aufgebaut sein, die – richtig angewandt – die Impfbereitschaft wesentlich erhöhen. Erstens: Dringend benötigt werden mehr gezielte und verständlich aufbereitete Informationen. Hier besteht insbesondere in der Ansprache der Profession Pflege großer Nachbesserungsbedarf. Zweitens: Der Zugang zu Impfungen für das Pflegepersonal muss so einfach wie möglich gemacht werden. Das heißt: Die Impfungen müssen vor Ort in den Pflegediensten, Pflegeheimen, Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen stattfinden. Dies wird längst nicht in allen Bundesländern so umgesetzt.“

Belastbare Zahlen zu Impfquoten bzw. zu einer Impfverweigerung in den Pflege- und Gesundheitsberufen gibt es nicht. Die aktuelle Debatte ist aus Sicht des Deutschen Pflegerats ein politisches Ablenkungsmanöver, da die Ungeduld bezüglich der Umsetzung und Organisation der Impfungen in der Bevölkerung wächst.

Aus Sicht des Deutschen Pflegerats muss, bevor eine Impfpflicht für die Profession Pflege erwogen wird, die tatsächliche Impfbereitschaft objektiv und eindeutig geklärt werden. „Eine Impfpflicht könnte auch zu einem negativen Effekt beim bereits völlig erschöpften Pflegepersonal führen. Statt überfälliger und ausbleibender Anerkennung darf die Berufsgruppe jetzt nicht pauschal zum Buhmann herabgewürdigt werden.“

Ansprechpartner: Dr. h.c. Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (0 30) 398 77 303, Telefax: (0 30) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de


COVID-19- Impfung für Pflegekräfte

Die Impfung gegen COVID-19 von Pflegekräften, die engen Kontakt zu den besonders gefährdeten Personengruppen haben, ist von enormer Bedeutung – nicht nur, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen, sondern auch um ihre eigene Gesundheit zu schützen.

Dennoch gibt es Berichte, dass Pflegekräfte der Impfung kritisch gegenüberstehen. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung begrüßt deshalb sehr, dass sich Expertinnen und Experten der Pflegewissenschaft, mit denen er in regelmäßigem Austausch steht, mit einer wissenschaftlich begründeten Impfempfehlung an die Pflegekräfte wenden.

Andreas Westerfellhaus: „Ich begrüße es sehr, dass die Expertinnen und Experten der Pflegewissenschaft mit ihrer Stellungnahme dazu beitragen, dass sich Pflegekräfte fachlich fundiert über Nutzen und Risiken der Impfung informieren können.

Es soll sicherlich keine Impfpflicht geben. Ich appelliere aber an alle Pflegekräfte, ihre Impfentscheidung mit Professionalität und fachlichem Wissen, wie es hier zur Verfügung gestellt wird, zu treffen. Nur so können sie sich und die Menschen, mit denen sie arbeiten, schützen.“

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Pflegebevollmächtigten

www.pflegebevollmächtigter.de.


Gesundheitsberufe stark von COVID-19-Infektionen betroffen. Nutzen- und Risiken-Abwägung zwischen Erkrankung und Impfung fällt eindeutig zu Gunsten der Impfung aus.

Vertreter*innen der Pflegewissenschaft bitten Pflegende um qualifizierte informierte Entscheidung zur Impfung gegen Covid-19

 

  • Prof. Dr. Renate Stemmer, Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft
  • Prof. Dr. Andreas Büscher, Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
  • Prof. Dr. Steve Strupeit, Dekanekonferenz Pflegewissenschaft

Die ersehnte Impfung gegen Covid-19 ist angelaufen. Gleichzeitig gehen Berichte durch die Medien, dass die Zurückhaltung gerade bei den Angehörigen der Gesundheitsberufe und hier insbesondere bei den professionell Pflegenden erheblich sei. Zweifel an der Sicherheit und der Effektivität des Impfens können zu Impfskepsis führen. Insbesondere die vergleichsweise schnelle Entwicklung der Impfstoffe wirft Fragen auf, die auch die Berufsgruppe der Pflegenden beschäftigt. Wurden bei der Entwicklung und Zulassung des Impfstoffes tatsächlich alle erforderlichen Prüfschritte durchlaufen, so dass eine ausreichende Sicherheit und Wirksamkeit gewährleistet sind? Systematische Zahlen zur tatsächlichen Impfbereitschaft Pflegender liegen bisher nicht vor, wohl aber Berichte von Kolleg*innen aus anderen europäischen Ländern, dass auch dort Akzeptanzprobleme unter Pflegenden bestehen.

Vorab: tatsächlich wäre es nicht möglich gewesen, die gesamte Technologie für mRNA-Impfstoffe in der Kürze der Zeit neu zu entwickeln und zu erproben. Zur schnellen Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 haben aber verschiedene Aspekte beigetragen. Zum einen konnten Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung der letzten 15 Jahre zum Einsatz von mRNA für die spezifische Entwicklung der Impfstoffe gegen Covid-19 genutzt werden. Des Weiteren ist der Zeitraum für die Entwicklung eines neuen Impfstoffes an die Verfügbarkeit von Studienteilnehmer/innen gebunden sowie von der Häufigkeit des Auftretens einer Erkrankung abhängig. In der BioNTech/ Pfizer-Studie fanden sich beispielsweise innerhalb von dreieinhalb Monaten 43.500 freiwillige Studienteilnehmer*innen, die bereit waren, sich impfen zu lassen. Die hohen allgemeinen Infektionsraten führten dann dazu, dass in der Gruppe der Studienteilnehmer*innen bereits nach vier Monaten ein guter Vergleich zwischen der Gruppe, die den Impfstoff und der Gruppe, die ein Placebo erhalten hatte, gezogen werden konnte (IQWiG 2021). Im Vergleich dazu wurden bei dem Impfstoff gegen Gürtelrose, der 2018 in Europa zugelassen wurde, zwölf Monate benötigt, um ca. 14.000 freiwillige Studienteilnehmer/innen zu gewinnen und weitere fünf Jahre bis ausreichend Studienteilnehmer/innen mit einer Erkrankung eingeschlossen werden konnten (Steinkamp 2021).

Zudem wurden Studienphasen in Teilen parallel, statt nacheinander durchgeführt, die Zulassungsbehörden auch über Zwischenergebnisse informiert, die ihrerseits der Kontrolle der Impfstoffstudien zu Covid-19 erste Priorität einräumten und die Produktion des Impfstoffs schon vor der Zulassung hochgefahren (Ball 2021). Das Ineinandergreifen all dieser Mechanismen ermöglichte schließlich die Entwicklung und Zur-Verfügung-Stellung von Impfstoffen in einem erstaunlich kurzen Zeitraum.

Derzeit sind Impfstoffe mit zwei Wirkmechanismen zugelassen oder stehen kurz vor der Zulassung: mRNA-basierte Impfstoffe (BioNTech/Pfizer und Moderna) und ein Impfstoff, der mit einem Trägerstoff arbeitet, der Oxford Impfstoff (AstraZeneca).

Bei den mRNA (mRNA = Messenger-Ribonukleinsäure) Impfstoffen wird mit dem Impfstoff eine modifizierte mRNA, die den Bauplan für ein spezifisches Protein des Corona-Virus enthält, dem menschlichen Körper zugeführt, der darauf reagiert und zwar erstens mit der Bildung von viralem Protein und zweitens mit einer Immunantwort auf dieses virale Protein. Bei erneutem Kontakt mit Sars-Cov-2 Viren werden diese dann mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die im Körper aufgebaute Immunantwort abgewehrt. Im Vergleich dazu bedient sich der Impfwirkstoff von AstraZeneca eines Adenovirus als Botenstoff, um im Körper die Immunreaktion anzustoßen. Dem Adenovirus wird zuvor durch die Entfernung von Genabschnitten die Möglichkeit entzogen sich im Körper zu vermehren (Deutsches Ärzteblatt 2020b).

Die groß angelegten Studien weisen auf eine hohe Wirksamkeit hin. Dies gilt für beide Impfstoffgruppen. Besonders hoch ist die prozentuale Verringerung des Risikos an Covid-19 zu erkranken bei den mRNA-Impfstoffen. Hier liegt die Risikoreduktion bei über 94%. Doch auch der Impfstoff von AstraZeneca zeigt in den Studien eine sehr gute Wirkung mit einer Effektivität von über 70% (Knoll und Wonodi 2021; Deutsches Ärzteblatt 2020a).

Wenn also alles darauf hinweist, dass die Effektivität hoch zu sein scheint, wie sieht es nun mit der Sicherheit aus?

Es ist unbestritten, dass mit den beiden mRNA-Impfstoffen ein Verfahren eingesetzt wird, das bisher noch nicht klinisch im Einsatz ist. Allerdings wurde ein auf diesem Verfahren basierender Impfstoff in den Prüfstudien bereits ca. 37.000 Studienteilnehmer*innen verabreicht (ca. 22.000 Studienteilnehmer*Innen in der BioNTech/Pfizer-Studie und ca. 15.000 Studienteilnehmer*innen der Moderna-Studie), ohne dass es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen gekommen ist. Dies bestätigen nicht nur die Studienleiter*innen selbst, sondern – wichtiger noch – unabhängige Prüfinstitutionen.

Es bleibt als kritischer Aspekt die relativ kurze Nachbeobachtungszeit im Anschluss an die Impfung. Allerdings zeigen sich durch eine Impfung ausgelöste Folgen in der Regel in den ersten 4-6 Wochen. Da die Zulassung eines Impfstoffes in Europa einen Nachbeobachtungszeitraum von 6 Wochen voraussetzt, ist dieser Zeitraum abgedeckt. Um – bei einer millionenfachen Anwendung – nicht auszuschließende seltene unerwünschte Wirkungen schnell zu erkennen, müssen zudem in Europa die herstellenden Pharmafirmen ein Jahr lang monatlich über Wirksamkeit und Sicherheit Bericht erstatten.

Bedenken, dass die mRNA-Impfstoffe das menschliche Genom, also das Erbgut verändern kann, wird von den Kontrollinstanzen, Zulassungsbehörden und wissenschaftlichen Expert*innen für unbegründet eingeschätzt, da die mRNA des Impfstoffs weder in der Lage ist, in den Zellkern zu gelangen, noch sich dort in DNA umzuwandeln.

Fragen, die offen bleiben, betreffen die Verhinderung einer asymptomatischen Infektion oder die Dauer des Impfschutz (Arznei-Telegramm 2020).

Weniger eine Frage der Sicherheit als ein Ausdruck der gewollten Impfantwort des Körpers sind unmittelbare kurzfristige Impfreaktionen wie Fieber und Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen (IQWiG 2021).

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand sind die Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung verglichen mit dem Fortbestehen der Pandemie – denn das wäre die Alternative – recht gering. Bis zum heutigen Tag (Stand 10.01.2021) meldet das Robert-Koch-Institut 40.343 an und mit 3 COVID-19 verstorbene Personen allein in Deutschland (RKI 2021). Die an COVID-19 schwer erkrankten Personen überschreiten diese Zahl noch bei weitem.

Professionell Pflegende sind angetreten, Gesundheit zu fördern und Krankheit zu verhüten und sich dabei auf die bestverfügbare Wissensbasis zu stützen. Dies ist die Maxime ihres Handelns. Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie bedeutet dies, sowohl auf die Gesundheit der Menschen mit Pflegebedarf als auch auf die eigene Gesundheit zu achten. Laut WHO sind ca. 10% der Covid-19 Fälle Angehörige des Gesundheitspersonals. Nach dem aktuellen Kenntnisstand ist das Risiko einer Covid-19-Impfung ungleich geringer als das Risiko durch eine Infektion sich selbst, die Kolleg*innen und die Menschen mit Pflegebedarf zu gefährden.

Zusammenfassend spricht unter Abwägung des Nutzens und des potentiellen Risikos der Covid-19-Impfung für professionell Pflegende viel dafür sich impfen zu lassen. Aber machen Sie sich selbst ein Bild auf der Basis qualitätsgesicherter Informationen!

Vor allem in den sozialen Medien kursieren viele Falschinformationen zur Impfung. Bitte informieren Sie sich bei seriösen Quellen über überprüfbare Fakten. Zum Beispiel hier: www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html oder hier www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-node.html oder hier https://www.gesundheitsinformation.de/suche/#searchQuery=query=corona

 

Literaturverzeichnis

  • Arznei-Telegramm (2020): Impfstoffe gegen COVID-19 … Anlass zur Hoffnung oder unkalkulierbares Risiko? (51: 89-92). Online verfügbar unter https://www.arznei-telegramm.de/html/2020_12/2012089_02.html, zuletzt aktualisiert am 18.12.2020, zuletzt geprüft am 10.01.2021.
  • Ball, Philip (2021): The lightning-fast quest for COVID vaccines – and what it means for other diseases. In: Nature 589 (7840), S. 16–18. DOI: 10.1038/d41586-020-03626-1.
  • Deutsches Ärzteblatt (2020a): AstraZeneca und University of Oxford publizieren offizielle Phase-III-Daten zu Coronaimpfstoff. Hg. v. Ärzteblatt.de. Online verfügbar unter https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119163/AstraZeneca-und-University-of-Oxford-publizieren-offizielle-Phase-III-Daten-zu-Coronaimpfstoff#comments, zuletzt aktualisiert am 08.12.2020, zuletzt geprüft am 10.01.2021.
  • Deutsches Ärzteblatt (2020b): CoVID-19: Britischer Impfstoff erzielt in höherer Dosis schwächere Wirkung. Hg. v. Ärzteblatt.de. Online verfügbar unter https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118646/COVID-19-Britischer-Impfstoff-erzielt-in-hoeherer-Dosis-schwaechere-Wirkung, zuletzt aktualisiert am 23.11.2020, zuletzt geprüft am 10.01.2021.
  • IQWiG (2021): Unterstützung in der Corona-Krise. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Online verfügbar unter https://www.gesundheitsinformation.de/unterstuetzung-in-der-corona-krise.html, zuletzt geprüft am 10.01.2021.
  • Knoll, Maria Deloria; Wonodi, Chizoba (2021): Oxford–AstraZeneca COVID-19 vaccine efficacy. In: The Lancet 397 (10269), S. 72–74. DOI: 10.1016/S0140-6736(20)32623-4.
  • RKI (2021): COVID-19: Fallzahlen in Deutschland und weltweit. Robert-Koch-Institut. Online verfügbar unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html, zuletzt aktualisiert am 10.01.2021, zuletzt geprüft am 10.01.2021.
  • Steinkamp, Gratiana (2021): Warum konnte der mRNA-Impfstoff so schnell entwickelt werden? Online verfügbar unter https://www.med-wiss.blog/warum-konnten-corona-impfstoffe-so-schnell-entwickelt-werden/, zuletzt aktualisiert am 29.12.2020, zuletzt geprüft am 10.01.2021.

 

Kontakt: Prof. Dr. Renate Stemmer, Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft; E-Mail: info@dg-pflegewissenschaft.de


Januar-Ausgabe der „PflegePositionen“ des Deutschen Pflegerats erschienen

Die Themen der aktuellen Ausgabe sind:
  • Editorial. Thema des Jahres 2021 (von Franz Wagner, Präsident des DPR)
  • Im Fokus. Gute Zwischenergebnisse der KAP alleine reichen nicht (von Christine Vogler, Vize-Präsidentin des DPR)
  • Gemeinsames Positionspapier zur Pflege. Weg vom Limit: Mehr Patienten- und Bewohnersicherheit (DPR, APS)
  • News. Deutscher Pflegetag 2020 (DPT); Personalbemessung klären (DPR); Corona-Pandemie (DPR); Inakzeptable Stigmatisierung (Pflegekammer Rheinland-Pfalz)
  • Universität Osnabrück. eHygienebericht entwickelt (Uni Osnabrück)
  • Offener Brief. Pflege ist systemrelevant – nicht nur in Pandemie (VPU, DPR)

Die Januar-Ausgabe der „PflegePositionen“ können Sie hier abrufen.

Ansprechpartner: Dr. h.c. Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (0 30) 398 77 303, Telefax: (0 30) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de, Internet: www.deutscher-pflegerat.de


Petition: Pflege in Würde

Gesundheitsreform für eine bessere Pflege zum Schutz der Pflegebedürftigen vom 11.11.2020

Hier geht es zur Initiative des Sterns und zahlreicher Pflegender sowie Prominenten: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_11/_11/Petition_117906.nc.html

Mehr dazu auch auf der Aktionshomepage: https://www.stern.de/gesundheit/pflegepetition/


Corona: Unterstützung der BGW für Versicherte in Krisensituationen

Hamburg – Ob in der Notaufnahme, am Pflegebett, in der Arztpraxis oder in anderen beruflichen Zusammenhängen: Die Corona-Krise fordert Führungskräfte und Beschäftigte extrem. Seit Beginn der Pandemie unterstützt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ihre Versicherten durch unbürokratische Hilfsangebote.

Telefonische Krisenberatung: zeitnah und ortsunabhängig

Fordernd sind Tätigkeiten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege immer. Doch die Corona-Pandemie setzt die Beschäftigten zusätzlich unter Druck. Allen BGW-Versicherten, die durch die aktuellen Bedingungen am Arbeitsplatz in eine psychische Krisensituation kommen, bietet die BGW eine telefonische Krisenberatung an.

Unbürokratisch und kostenlos können sie bis zu fünf Termine telefonischer Einzelberatung durch erfahrene Psychotherapeutinnen und -therapeuten à 50 Minuten in Anspruch nehmen. Die telefonische Krisenberatung ist ein Angebot zur Frühintervention. Beschäftigte können sich direkt an die BGW wenden – und zwar rechtzeitig und nicht erst dann, wenn gar nichts mehr geht. Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.bgw-online.de/telefon-krisenberatung.

Belastungsgrenzen nicht ignorieren

Längere Einsatzzeiten, ein hohes Arbeitspensum und der nahe Kontakt mit teilweise schwer Erkrankten und ihren Angehörigen erhöhen die Arbeitsbelastung während der andauernden Pandemie. Gleichzeitig ist die Sorge vor der eigenen Ansteckung oder Erkrankung groß. Belastend ist auch der lange andauernde Ausnahmezustand ohne die Aussicht auf eine Pause.

Häufig „funktionieren“ Menschen, die unter einem solchen Druck arbeiten, im Job sehr gut und ignorieren dabei ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Aber woran merkt man, dass man überlastet ist und was kann man dagegen tun? Dafür gibt die BGW Tipps unter www.bgw-online.de/krisenmodus.

Unterstützung für Führungskräfte

Eine besondere Verantwortung tragen in der aktuellen Ausnahmesituation Führungskräfte und Personen in Verantwortung. Sie wollen einerseits selbst handlungsfähig bleiben, andererseits ihre Mitarbeitenden unterstützen. Ihnen bietet die BGW Krisen-Coaching per Video oder Telefon an.

Führungskräfte können bis zu fünf kostenfreie Coaching-Einheiten per Telefon oder Video aktiv nutzen, um ihre psychische Gesundheit gezielt zu stärken und zu erhalten. Die Coachings führen erfahrene Coaches durch, die langjährig mit der BGW zusammenarbeiten und über gute Branchenkenntnisse verfügen. Mehr dazu unter www.bgw-online.de/krisen-coaching.

Informationen online und per Hotline

Für Fragen von Mitgliedsbetrieben und Versicherten hat die BGW darüber hinaus eine Hotline eingerichtet. Über die Telefonnummer (040) 202 07 – 18 80 gibt sie Auskünfte zu Fragen zur Prävention oder zum Versicherungsschutz rund um das neuartige Virus: montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr und freitags von 7.30 bis 14.30 Uhr.

Quelle: PM BGW, 13.01.2021


BGW forum – Online-Kongress „Sicher und gesund in der Pflege“ am 4./5. Februar

Hamburg – Die Pflege steht derzeit ganz unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Was ist jetzt wichtig – und welche Weichen sind für die Zukunft zu stellen? Der erste Online-Kongress in der Reihe „BGW forum“ geht am 4. und 5. Februar 2021 diesen Fragen nach – interaktiv, abwechslungsreich und praxisnah. An beiden Tagen bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Information und Inspiration für sicheres und gesundes Arbeiten in der Pflege.

Jeweils von 9 Uhr bis zum frühen Nachmittag gibt es einen Mix aus Vorträgen, Diskussionen sowie verschiedenen parallel stattfindenden Web-Sessions. Per Chat und kurzen Stimmungsbildern können die Teilnehmenden mitwirken – Fragen stellen, von eigenen Erfahrungen berichten und ihre Meinung einbringen. Plenen beschäftigen sich mit Arbeitsschutz und guter Praxis in Zeiten von Corona, mit dem betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) sowie mit Erfolgsrezepten zum Thema „Ein Leben lang in der Pflege“. Für Abwechslung sorgen unter anderem Beiträge zur Wirkung von Körpersprache und virtuelle Kocheinheiten.

Da die BGW aufgrund der Corona-Pandemie derzeit auf Präsenzveranstaltungen verzichtet, ermöglicht sie eine kostenfreie Teilnahme am Online-Kongress. Um die Zugangsdaten zu erhalten, ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Alle Informationen zum Programm und zur Buchung finden sich unter: www.bgwforum.de/pflege


COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ )

Fast alle Abschnitte der FAQ wurden in den letzten Tage aktualisiert.
Neu hinzugekommen sind Antworten auf Fragen, welche Neuerungen und Aktualisierungen es in der aktuellen STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung gibt, sowie Hinweise zu COVID-19-Impfungen in Senioren- und Altenpflegeheimen.
In Zusammenarbeit u.a. mit dem RKI wurden zudem auf der Seite https://www.zusammengegencorona.de/informieren/informationen-zum-impfen/ Fragen und Antworten rund um das Thema COVID-19 Impfstoffe zusammengefasst.
Aktuelle FAQ zu den COVID-10-Impfstoffen und zum Zulassungsprozess finden sich zudem auf der Seite des Paul-Ehrlich Instituts (PEI). https://www.pei.de/DE/service/faq/faq-coronavirus-inhalt.html

Mehr » unter: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Quelle: RKI-Newsletter zu aktuellen Infektionsschutzthemen, 12.01.2021


S1-Leitlinie zu „Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedürftigkeit im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID-19 Pandemie“

Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft veröffentlicht zweite Leitlinie

Die zweite Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. zur Covid-19 Pandemie gibt Empfehlungen, wie sich Soziale Teilhabe und Lebensqualität unter den Bedingungen einer Pandemie in der häuslichen Versorgung verbessern lassen.

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) wurde die S1-Leitlinie zu „Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedürftigkeit im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID-19 Pandemie“ entwickelt.

Prof. Dr. Thomas Fischer, Koordinator der Leitlinie und Professor für Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Altenpflege/Gerontologie an der Evangelischen Hochschule Dresden freut sich, dass damit eine Leitlinie entwickelt wurde, die die häusliche Situation pflegebedürftiger Menschen in den Blick nimmt, „(…) da die meisten pflegebedürftigen Menschen in Deutschland in ihrem eigenen Zuhause gepflegt werden. Pflegende Angehörige spielen dabei eine überragende Rolle. Bei den Empfehlungen der Leitlinie haben wir daher immer berücksichtigt, wie Pflegefachpersonen und ambulante Dienste die pflegebedürftigen Menschen und ihre Familien bestmöglich dabei unterstützen können, soziale Teilhabe und Lebensqualität mit dem Infektionsschutz zu vereinbaren. Dabei konnten wir zum Teil auf Erkenntnisse aus früheren Pandemien zurückgreifen. Viele Empfehlungen mussten wir aber neu entwickeln, weil die ambulante Pflege auch in der wissenschaftlichen Literatur oft nicht in dem Maße berücksichtigt wird, wie dies eigentlich angemessen wäre. Das muss sich zukünftig unbedingt ändern.“

Die Leitlinie wurde durch eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe entwickelt. Beteiligt waren unter anderem Vertreter*Innen des Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), der Bundesinitiative ambulante psychiatrische Pflege, die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG), die Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH). Vertreter*innen der Personen mit Pflegebedarf und ihrer Angehörigen waren durch die AOK Pflege Akademie sowie „Pflege in Not“ des Diakonischen Werk Berlin-Stadtmitte e. V. beteiligt.

„Auch in dieser Leitlinie stehen neben der Vermeidung von Übertragungen mit SARS-CoV-2 oder direkten Schutzmaßnahmen vor allem der Erhalt der sozialen Teilhabe und der Lebensqualität im Fokus“ so erklärt Prof. Dr. Erika Sirsch, Prorektorin der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) und Dekanin der Pflegewissenschaftlichen Fakultät sowie Leitlinienbeauftragte der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft.

„Diese Leitlinie ist die zweite von der DGP als federführende Fachgesellschaft verantwortete Leitlinie, die unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) entwickelt wurde und stellt damit einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Leitlinienarbeit der DGP dar. Es freut uns besonders, dass damit ein Betrag für die Betreuung pflegebedürftiger Personen und Unterstützung der Angehörigen in der Häuslichkeit geschaffen wurde“, betont Prof. Dr. Renate Stemmer, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft und Professorin an der Katholischen Hochschule Mainz.

Koordiniert wurde die Leitlinie durch Prof. Dr. Thomas Fischer, MPH, Evangelische Hochschule Dresden und Prof. Dr. Kirsten Kopke, hs21 Buxtehude

Die Leitlinie ist über die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft unter folgendem Link abrufbar: https://dg-pflegewissenschaft.de/leitlinien-2/, weitere Details zur Leitlinie unter: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/184-002.html

Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen:

Prof. Dr. Thomas Fischer, Prof. Dr. Kirsten Kopke

Kontakt zur Leitlinienkommission der DGP:

Kontaktpersonen: Prof. Dr. Daniela Holle, Prof. Dr. Erika Sirsch

E-Mail: leitlinien@dg-pflegewissenschaft.de


Studie zur Belastung von Pflegenden unter Corona

Jede sechste Pflegefachperson denkt ans Aufhören

14.01.2021 / News – Pflegefachpersonal arbeitet schon längst an der Belastungsgrenze. 88 % der Befragten einer aktuellen Studie der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg geben an, dass sie durch die Corona-Pandemie mehr Arbeit haben als sonst. Daraus resultiert, dass sie Pflegebedürftige nicht mehr adäquat versorgen können. Teilweise müssen Tätigkeiten wie Körperpflege, Maßnahmen zur Verhinderung von Thrombosen oder auch Infektionen sogar wegfallen.

Laut Studie geben 71 % der Befragten an, dass sie die Versorgungsqualität der Pflegebedürftigen beeinträchtigt sehen.

Versorgungsqualität in der Pflege beeinträchtigt

Die HAW hat 1.000 Pflegende in der Zeit von 31. Oktober 2020 bis 5. Januar 2021 gefragt, was sie in der aktuellen Phase der Pandemie besonders belastet.

Die Ergebnisse der Studie sind vorab für das NDR Politikmagazin „Panorama 3“ ausgewertet worden.

Auf die Frage, was Pflegende am meisten belastet, antworten viele, dass sie „Angst vor einer Infektion“ haben. 70 % der Befragten geben an, dass sie in einem Konflikt, in einem emotionalen Dilemma sind zwischen ihrer beruflichen Aufgabe und der Angst, sich selbst anzustecken.

Pflegende haben keine Motiavtion mehr für ihren Job

Die Pflegenden sind sehr verärgert, dass ihre Hilferufe weder vor noch während der Pandemie oder zwischen den 2 Wellen gehört wurden. Zudem, so sagen sie, hätten viele Kolleginnen und Kollegen gekündigt, „weil sie die Situation nicht mehr ertragen“.

Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: 17 % der Befragten haben keine Motivation mehr für ihren Job. Das ist jede sechste Pflegefachperson.

Diese 17 % sind laut Studienleiterin Uta Gaidys stark gefährdet, komplett aus dem Beruf auszusteigen.

„Wenn wir noch weitere Kolleginnen und Kollegen verlieren, die in der Pflege arbeiten, dann glaube ich, dass die gesundheitliche Versorgung, so wie wir sie jetzt kennen, nicht mehr sichergestellt ist“, so Gaidys.

Quelle: https://www.bibliomed-pflege.de/news/jede-sechste-pflegefachperson-denkt-ans-aufhoeren


Corona-Pandemie: Pflegebedürftige und Pflegepersonal sind stark belastet

Im Zuge der Pandemie haben sich die gesundheitliche Versorgung und Unterstützung für Pflegebedürftige insbesondere in der stationären Langzeitpflege verschlechtert. Dabei haben viele Bewohner von Pflegeheimen unter anderem an Lebensfreude oder geistigen Fähigkeiten eingebüßt. Zugleich haben sich die psychischen und physischen Belastungen der Pflegenden erheblich erhöht.

Berlin, 18. Januar 2021. Ältere pflegebedürftige Menschen haben ein hohes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken – und daran zu versterben. Entsprechend wurde ein Großteil der in Deutschland mit dem Virus Verstorbenen von einem ambulanten Pflegedienst versorgt oder lebte in einer stationären Pflegeeinrichtung. Etwa 1,8 Millionen pflegebedürftige Menschen im Sinne des Elften Sozialgesetzbuchs werden hierzulande von entsprechenden Anbietern mit ca. 1,2 Millionen Mitarbeitenden unterstützt.

Vor diesem Hintergrund weist eine neue Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) darauf hin, wie erheblich die Corona-Pandemie häufig auf der Lebens- und Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen lastet – aber auch in welcher Dimension das Pflegepersonal zusätzlichen Anforderungen ausgesetzt ist. Für die Untersuchung wurden deutschlandweit knapp 2.000 Pflegeexperten aus Pflegeheimen und ambulanten Diensten befragt. 84 Prozent der Befragten in Pflegeheimen schätzten, dass sich dort Stimmung und Lebensfreude oder geistige Fähigkeiten und Orientierung der Bewohner während der Pandemie merklich verschlechtert haben. 61 Prozent beobachteten zudem, dass in ihren Einrichtungen die externe Unterstützung in der Versorgung – beispielsweise durch Therapeuten, Kliniken und Fachärzte oder auch Angehörige – zurückgegangen ist. Von den ambulanten Pflegediensten berichtete dies knapp ein Viertel. Wenn ein Dienst mit mindestens einem Corona-Verdachtsfall bei Mitarbeitenden und bei Klienten oder deren Mitbewohnern konfrontiert war, sagten dies sogar 37 Prozent der Pflegeexperten. „Unsere Studie unterstreicht, dass Gesundheit, Lebensqualität und die dringend erforderliche Unterstützung pflegebedürftiger Menschen in ihrem Alltag durch die Corona-Pandemie teilweise erheblich gefährdet sind,“ ordnet Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP, die Ergebnisse ein. Dies zeigt sich auch darin, dass 37 Prozent der ambulanten Dienste in der Studie für den dort fraglichen Zeitraum angaben, mindestens eine neue Versorgungsanfrage abgelehnt zu haben. Von diesen Diensten wurden dann im Mittel 8,5 Anfragen abgelehnt. Von den Pflegeheimen berichteten 62 Prozent über einem Aufnahmestopp. Zudem gingen die Besuche für die Bewohner in Einrichtungen drastisch zurück.

Die Studie untermauert darüber hinaus, dass die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals pandemiebedingt weiter zugenommen hat. 40 Prozent der Befragten aus ambulanten Pflegediensten beschrieben eine Zunahme der körperlichen Belastung, 58 Prozent der psychischen Belastung. Aus den Pflegeheimen berichteten dies 39 Prozent bzw. 65 Prozent der Befragten. Grund für die Mehrbelastung in der stationären Pflege seien zusätzliche Aufgaben, die im Zuge der Pandemie angefallen seien. So gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass der Arbeitsaufwand deutlich gestiegen sei. Damit dürfte es vielfach erheblich schwieriger geworden sein, gute Pflege zu erbringen. Suhr dazu: „Die Arbeitssituation in der Langzeitpflege war schon vor der Pandemie in vielen Organisationen äußerst angespannt. Es ist sehr bemerkenswert, was vor diesem Hintergrund in vielen Einrichtungen und Diensten geleistet wird. Aber die Lage ist derzeit absolut alarmierend.“ Hoffnung mache die angelaufene Impfkampagne: „Derzeit besteht die Erwartung, dass sich die Lage durch die vorrangige Immunisierung von älteren Menschen – insbesondere in Pflegeheimen – in den nächsten Monaten etwas entspannt. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass auch das Gesundheitspersonal von der Möglichkeit einer raschen Impfung Gebrauch macht.“

Die Analyse „Die SARS-CoV-2-Pandemie in der professionellen Pflege: Perspektive stationärer Langzeitpflege und ambulanter Dienste“ ist auf der Webseite www.zqp.de frei zugänglich und kann dort kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Quelle: PM ZQP, 18.01.2021