ADS-Wocheninformation 10.06.2025

ADS-Wocheninformation 10.06.2025

JA: zur Pflegekammer,

JA: zur Berufspolitik / Gastbeitrag von Sabine Torgler

Wer heutzutage als Pflegefachperson nicht berufspolitisch aktiv ist, spricht sich gegen eine sichere, progressive und moderne Pflegeprofession aus! Ein Erfahrungsbericht aus Großbritannien von Sabine Torgler.

Weiterlesen unter: https://www.uebergabe.de/ja-zur-pflegekammer-ja-zur-berufspolitik-gastbeitrag-von-sabine-torgler/?ref=ubergabe-newsletter

Quelle: PM Übergabe, 10.06.2025


Info-Veranstaltung: Die neue Modellförderung nach §123 SGB XI

Was wird wie gefördert? Welche Projekte gibt es, welche Innovationen braucht es?

Mit der neuen Modellförderung nach § 123 SGB XI können regionale Projekte entwickelt werden, die nachhaltige Unterstützungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen, Angehörige und Nahestehende schaffen. Dazu gibt es eine kostenfreie, digitale Informationsveranstaltung. Kommunen, Pflegekassen, Wohlfahrtsverbände, die Wohnungswirtschaft, Initiativen und Pflegeanbieter, … Den ganzen Beitrag lesen: https://kda.de/info-veranstaltung-die-neue-modellfoerderung-nach-§123-sgb-xi/

Quelle: PM KDA, 10.06.2025


Pflegebildung als Schulstoff?

Angesichts des demografischen Wandels und des heute bereits spürbaren Arbeitskräftemangels fordert die Ruhrgebietskonferenz-Pflege den systematischen Zugang von Pflegekräften an die allgemeinbildenden Schulen. Ulrich Christofczik, Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege und Geschäftsführer der… weiterlesen

Quelle: NL Häusliche Pflege, 10.06.2025


Gesundheitspolitik

BMG feilt an Klinikreform und Pflegegesetzen

Ganz oben auf der Agenda von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken steht die Reform des KHVVG. Auch die Pflegegesetze sollen zügig verabschiedet werden. Lesen

Quelle: NL BibliomedPflege, 06.06.2025


Sozialhilfe zahlt Betreuung auch für nicht Pflegeversicherte

Das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel hat entschieden, dass die Sozialhilfe auch für nicht pflegeversicherte Menschen dieselben Leistungen übernehmen muss wie bei gesetzlich Pflegeversicherten. Zur sogenannten „Hilfe zur Pflege“ zählen demnach neben Heimkosten auch zusätzliche Betreuungsangebote, wenn es entsprechende Vergütungsvereinbarungen zwischen dem jeweiligen Heim und den Pflegekassen gibt. Ärzteblatt

Quelle: NL Care vor9, 06.06.2025


Orientierungswert

Die neue Generation Pflege: Selbstbewusst, kompetent, zukunftsorientiert

Eine neue Generation Pflege formt die Zukunft der Profession, ist Arne Evers überzeugt – kompetent, sichtbar und politisch wirksam. Lesen

Quelle: NL BibliomedManager, 06.06.2025


Barrieren bei der diversitätsbezogenen Gesundheitsregionalisierung überwinden

Beitrag in „Sozialer Fortschritt“ Bd. 74 beleuchtet Chancen, Diversität mitzudenken

Regionale Ansätze im Gesundheitswesen bieten neue Möglichkeiten in der Gesundheitspolitik und im Gesundheitswesen. Es kommt Bewegung in die Stärkung und Förderung initiativer, regional gewachsener, übergreifender Ansätze und Verbünde vor Ort. Fast als natürliche Folge dieses Prozesses der „Gesundheitsregionalisierung“ wird angenommen, dass subtile, aber wesentliche Faktoren wie Diversitätsperspektiven, die Integration des Wissens der Kunden, die alltägliche Erfahrung von Gesundheit/Krankheit usw. bei der Gestaltung der regionalen Strukturen, also dicht am Menschen, gleich angemessen mitberücksichtigt werden.

Den ganzen Beitrag lesen: https://kda.de/barrieren-bei-der-diversitaetsbezogenen-gesundheitsregionalisierung-ueberwinden/

Quelle: PM KDA, 05.06.2025


Deutscher Pflegerat wächst weiter

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin wird 22. Mitglied

Berlin (04. Juni 2025, Nr. 25/2025) – Der Deutsche Pflegerat (DPR) begrüßt die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP) als neues Mitglied. Damit umfasst das Netzwerk des DPR nun 22 maßgebliche Institutionen und Berufsverbände aus Pflege, Hebammenwesen und Pflegewissenschaft im Bund und in den Ländern.

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats: „Mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gewinnt der Deutsche Pflegerat eine engagierte Fachgesellschaft, die für höchste fachliche Kompetenz, Menschlichkeit und interprofessionelle Zusammenarbeit steht. Ihre Perspektiven stärken unsere gemeinsame Arbeit für eine verlässliche pflegerische Versorgung, insbesondere auch in existenziellen Lebenssituationen.“

Andreas Müller, Vizepräsident der DGP:  „Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin steht seit über 30 Jahren für die multiprofessionelle, interdisziplinäre Weiterentwicklung der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen. Pflegefachpersonen sind eine tragende Säule der Palliativversorgung. Ihre Kompetenzen und Perspektive prägen die Qualität und Menschlichkeit dieser Arbeit entscheidend mit. Wir freuen uns sehr, diese Stimme künftig im Deutschen Pflegerat zu stärken und damit unsere gemeinsame Verantwortung für eine qualitätsvolle, menschenzugewandte Versorgung am Lebensende sichtbar zu machen.“

Mit dem Beitritt unterstreichen der Deutsche Pflegerat und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin ihren Anspruch, Pflege in ihrer ganzen Bandbreite als tragende Säule des Gesundheitssystems weiterzuentwickeln.

 

Informationen zur DGP:

Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) steht seit 1994 als wissenschaftliche Fachgesellschaft für die interdisziplinäre und multiprofessionelle Vernetzung. Ihre Mitglieder – darunter mehr als 1.800 Mitglieder aus der Pflege – engagieren sich für eine umfassende Palliativ- und Hospizversorgung in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Ziel der DGP ist es, bei schwerer Erkrankung für weitgehende Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen – in welchem Umfeld auch immer Betroffene dies wünschen.

Weitere Informationen zur DGP finden Sie unter www.palliativmedizin.de.

 

Ansprechpartner:in DPR:

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de, www.deutscher-pflegerat.de

Ansprechpartner:in DGP: Andreas Müller, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

Karin Dlubis-Mertens, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 030 30 10 100 13 | E-Mail: redaktion@palliativmedizin.de, www.palliativmedizin.de

 Deutscher Pflegerat e.V. (DPR), Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen, Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Telefon: (030) 398 77 303 | Telefax: (030) 398 77 304, E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de | Internet: www.deutscher-pflegerat.de, Social Media DPR: Instagram | LinkedIn | YouTube | Bluesky


Pflege sichern – Hitzeschutz stärken

DBfK, Pflegekammer NRW und DPR zum Hitzeaktionstag

Berlin, 04.06.2025 – Zum Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 fordern der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), die Pflegekammer Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Pflegerat (DPR) sowie zahlreiche weitere Organisationen eine konsequente Stärkung des Hitzeschutzes in Deutschland. Pflegefachpersonen spielen dabei eine zentrale Rolle – doch sie werden bislang kaum systematisch eingebunden.

„Pflege ist vor Ort, nah an den Menschen – und damit oft die erste Instanz, die Hitzebelastungen erkennt, Risiken einschätzt und Schutzmaßnahmen ergreift“, erläutert DBfK-Präsidentin Vera Lux. „Gerade für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Erkrankte oder Menschen mit Behinderungen sind Pflegefachpersonen oft die wichtigsten Ansprechpartner:innen“, so Lux. „Trotzdem fehlt es an klaren Strukturen, Kompetenzen und Ressourcen“, kritisiert Kevin Galuszka, Mitglied im Vorstand der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen. „Die professionelle Pflege muss endlich als zentrale Akteurin im Hitzeschutz verstanden und politisch gestärkt werden.“

Ausbildung, Befugnisse, Beteiligung: Pflege braucht Handlungsspielräume

Die Verbände fordern, Hitzeschutz und klimabezogene Gesundheitskompetenz verbindlich in die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pflegeberufe zu integrieren. Pflegefachpersonen müssten befähigt werden, nicht nur im Akutfall zu reagieren, sondern auch präventiv zu handeln, zu beraten und Maßnahmen mitzugestalten. Dazu brauche es auch erweiterte Rollenprofile und Befugnisse – etwa nach dem Vorbild der Community Health Nurse, die vulnerable Gruppen gezielt unterstützt und Hitzeschutz lokal verankert, so die Forderung.

„Darüber hinaus müssen Pflegende verbindlich in die Katastrophenschutzstrukturen der Länder eingebunden werden“, fordert Jana Luntz vom Deutschen Pflegerat (DPR). „Eine bundesweit einheitliche Registrierung von Pflegefachpersonen für den Katastrophenfall – auch mit Blick auf künftige Extremwettereignisse und hitzebedingte Gesundheitskrisen – ist dringend geboten.“

Pflege braucht Schutz – auch für sich selbst

Nicht nur Patient:innen sind gefährdet – auch Pflegende selbst. Der körperlich fordernde Beruf wird durch Hitzewellen zusätzlich belastet. Um die Gesunderhaltung der professionell Pflegenden sicherzustellen, seien daher umfassende Schutzkonzepte für alle Arbeitsbereiche notwendig – von der Klinik über die Langzeitpflege bis zur ambulanten Versorgung. Investitionen in bauliche Maßnahmen – etwa Kühlung, Verschattung, Belüftung – dürften nicht länger hinausgezögert werden. Daher fordern die Verbände gezielte staatliche Förderung, um Sanierung und Ausstattung flächendeckend möglich zu machen.

Hitze ist eine soziale Frage – Pflege ist Teil der Lösung

Daher seien unter anderem die gesetzliche Verankerung kommunaler Hitzeaktionspläne, sektorenübergreifende Strategien, Investitionen in klimafeste Infrastrukturen und eine stärkere Einbindung des Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesens erforderlich. „Denn Hitze trifft nicht alle gleich – sie verschärft bestehende Benachteiligungen“, erläutert Lux. „Wer gesundheitliche Chancengleichheit will, muss den Hitzeschutz sozial gerecht gestalten. Pflegefachpersonen spielen dabei eine Schlüsselrolle – vorausgesetzt, sie sind eingebunden und befugt zu handeln.“

DBfK, Pflegekammer NRW und DPR laden am 5. Juni um 18:00 Uhr zum gemeinsamen Fachgespräch „Wenn’s heiß wird – wie Pflege und Kommunen sich beim Hitzeschutz gegenseitig unterstütze können“ ein.

Jetzt noch kostenlos anmelden: https://us02web.zoom.us/meeting/register/T1oAcIW2Q0-00OhInhZ3JQ

Weitere Informationen zum Hitzeaktionstag und den gemeinsamen Forderungen finden Sie hier: https://hitzeaktionstag.de/politische-forderungen/

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e.V., Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Tel. +49 30/219157-0, Fax: +49 30/219157-77, E-Mail: dbfk@dbfk.de
Webseite: www.dbfk.de


Schlafstörungen bei Demenz: Was wirklich hilft

Bewohner:innen mit Demenz schlafen häufig schlecht. Das beeinträchtigt die Tagesstruktur, stresst Angehörige und Pflege-Teams. In der Juni-Ausgabe der ALTENPGLEGE beleuchten wir eine Studie, die erstmals untersuchte, ob und welche schlaffördernden Interventionen Abhilfe schaffen könnten. ►weiterlesen

Quelle: NL Altenpflege, 04.06.2025


Infopakete zur ePA für Pflegeeinrichtungen und pflegende Angehörige

Diese können bestellt werden, unter:


Veröffentlichung Expertenstandard „Chronische Wunden“ verfügbar

Die 2. Aktualisierung des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ ist ab sofort verfügbar und kann direkt im DNQP-Webshop (s. u.) als Druckwerk und in digitaler Form bestellt werden. Einen Auszug aus der Veröffentlichung zum Expertenstandard, weitere Anlagen sowie das Auditinstrument zum Expertenstandard finden Sie auf unserer Website.

Quelle: DNQP-Newsletter Juni 2025, 04.06.2025


Digitale Expertenstandards und DNQP-Webshop

Die Veröffentlichungen zu den Expertenstandards stehen ab sofort auch in digitaler Form zur Verfügung. Der Zugriff erfolgt über die DNQP/Leila App, weitere Informationen zur App, der Registrierung sowie der Freischaltung der Inhalte finden Sie hier.

Ab sofort können alle Veröffentlichungen des DNQP – in der Print- und in der Digitalvariante – über einen eigenen Webshop angefordert werden. Weitere Informationen zum neuen Bestellverfahren sowie Zugang zum Webshop finden Sie hier.

Quelle: DNQP-Newsletter Juni 2025, 04.06.2025


Qualitätsatlas Pflege

Weiterhin große regionale Unterschiede bei der Qualität der Versorgung von Menschen in Pflegeheimen

Kaum Verbesserungen bei Dauermedikation mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln

Fehlende Prophylaxe und Prävention, kritische Arzneimittelversorgung und vermeidbare Krankenhausaufenthalte: Das WIdO hat aktuelle Daten zu insgesamt zehn Versorgungsthemen mit Blick auf Pflegeheimbewohnende im Online-Portal „Qualitätsatlas Pflege“ vorgelegt. Mit den sogenannten QCare Indikatoren werden kritische Ereignisse in der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in Pflegeheimen in Deutschland erfasst und teils erhebliche regionale Qualitätsunterschiede in der Versorgung deutlich gemacht. Nach der ersten Veröffentlichung der Ergebnisse vor zwei Jahren sind aktuelle Auswertungen für die Datenjahre 2022 und 2023 ergänzt worden, die kaum Verbesserungen erkennen lassen. Die Auswertungen beruhen auf Abrechnungsdaten der AOK-Pflege- und Krankenkassen und werden mit dem Ziel aufbereitet, zentrale Aspekte der Versorgungsqualität in Pflegeheimen bis auf Kreisebene transparent zu machen. Im Zentrum stehen die Schnittstellen, d. h. die berufsgruppen- und sektorenübergreifende Versorgung. Hierzu sind mit Launch vom Qualitätsatlas Pflege im Jahr 2023 erstmals systemisch und regelmäßig regionale Befunde öffentlich verfügbar.

Ein anhaltendes bundesweites Problem ist der Auswertung zufolge die Dauerverordnung von Beruhigungs- und Schlafmitteln bei Pflegeheimbewohnenden: So erhielten in Deutschland 7,14 Prozent von ihnen im Jahr 2023 eine Dauerverordnung von Benzodiazepinen, Benzodiazepin-Derivaten und Z-Substanzen (Abbildung). Diese Arzneimittel wirken schlaffördernd, beruhigend und angstlösend – allerdings nur kurzfristig, denn nach vier Wochen sind diese Effekte nicht mehr gegeben. Bei langfristiger Gabe drohen dann Abhängigkeiten, eine erhöhte Sturzgefahr sowie das Auftreten von Angst und Depressionen. Seit der ersten Veröffentlichung dieser Daten lässt sich hier nur ein geringer bundesweiter Rückgang feststellen. Im Viertel der Kreise mit den höchsten Anteilen, primär in Nordrhein-Westfalen und im Saarland, betraf die Dauerverordnung von Beruhigungs- und Schlafmitteln mindestens jeden zehnten Pflegeheimbewohnenden (9,52 % und mehr).

> zum Qualitätsatlas Pflege

> zur Pressemitteilung

Quelle: WIdO – Newsletter Qualitätsatlas Pflege, 04.06.2025


ePA-Infomaterial für die Pflege zum Download

Dank des TI-Zugangs wird auch für die Pflege die Nutzung der ePA und weiterer medizinischer Anwendungen möglich. Wenn Sie die Infomaterialen zur ePA in der Pflege noch nicht heruntergeladen gehaben, können Sie dies in unserem Downloadbereich nach wie vor gerne tun. ePA-Infomaterial für die Pflege

Quelle: gematik Pflege 02/2025 (Juni 2025), 04.06.2025


Zum Hitzeaktionstag sind Berufsgenossenschaft und Caritasverband gemeinsam unterwegs

Hitzeschutz ist Arbeitsschutz

Berlin/Hamburg – Hitze ist ein großes Gesundheitsrisiko. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Deutsche Caritasverband (DCV) sind sich einig: Hitzeschutz ist Arbeitsschutz und hat für die 125.000 Einrichtungen und Dienste der Wohlfahrtsverbände außerordentliche Bedeutung. .

Caritas: Investitionsoffensive für die Wohlfahrt – für Arbeitsschutz und Klimaschutz

Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa: “Hitze kann lebensbedrohlich sein – gerade für ältere Menschen und für Kinder mit Vorerkrankungen. Schlecht isolierte Altenheime und Jugendwohnanlagen, die sich brütend aufheizen, sind Beispiele für die Folgen der ungenügenden Refinanzierung, die notwendige Klimaanpassungen seit Jahren verhindert. Wir brauchen eine Investitionsoffensive für die Wohlfahrtspflege, die Arbeitsschutz und Klimaschutz gemeinsam dient. Wir wollen die Türen unserer Einrichtungen offenhalten, aber die Hitze muss draußen bleiben!”

Dr. Susanne Pauser, Caritas-Vorständin für Personal und Digitales: “Die immer heißer werdenden Sommer mahnen uns, ausreichend Vorsorge gegen Hitze zu treffen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Tag für Tag im kräftezehrenden Einsatz, um für unsere Klientinnen und Klienten verlässlich da zu sein. Markisen, kühle Getränke und Ventilatoren allein reichen nicht aus, um Arbeitsbedingungen zu sichern, die diesem Einsatz entsprechen. Aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes müssen jetzt die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen finanziert werden. Es gilt den Investitionsstau der letzten Jahre zu überwinden und die soziale Infrastruktur entsprechend ihrer Bedeutung für die Leistungsfähigkeit unsrer Gesellschaft zu berücksichtigen.”

 BGW: Beschäftigte schützen und Weitergabe von Wissen zu Hitzeschutz fördern

Jörg Schudmann, Hauptgeschäftsführer der BGW: „Hitzeschutz ist immer wichtiger für einen zeitgemäßen Arbeitsschutz. Wer sich im Sozialbereich beruflich oder ehrenamtlich um Menschen kümmert, ist von großer Hitze doppelt betroffen: Durch das eigene Risiko hitzebedingter Gesundheitsprobleme und zugleich dadurch, dass die anvertrauten Menschen bei hohen Temperaturen besondere Aufmerksamkeit brauchen. Die BGW unterstützt Betriebe dabei, dieser besonderen Verantwortung nachzukommen.“

An der roten Caritas-Kampagnen-Tür machten am Hitzeaktionstag BGW und Caritas auf die Wichtigkeit einer intakten Sozialinfrastruktur und einer wirksamen Prävention aufmerksam. „Fachkräfte in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege haben eine zentrale Rolle bei der Kommunikation zum Thema Hitzeschutz“, betonte Schudmann. “Im Team, gegenüber Angehörigen und zu behandelnden, zu pflegenden oder zu betreuenden Personen geben sie wichtige Informationen über hitzebedingte Risiken und Schutzmaßnahmen weiter. Die BGW unterstützt Betriebe dabei, diese entscheidende Funktion aktiv zu fördern.”

Zum Hitzeaktionstag informierte die BGW über Hitzeschutz in Betrieben und stellte die neueste Veröffentlichung der Reihe BGW test vor: In einem vergleichenden Produkttest hat die BGW Kühlwesten in der Praxis im Hinblick auf ihren Nutzen für beruflich Pflegende unter die Lupe genommen. Informationen zum betrieblichen Hitzeschutz stellt die BGW unter www.bgw-online.de/hitzeschutz zur Verfügung.

Quelle: PM BGW, 04.06.2025


Reset-Pflegeversicherung:

14 Thesen zu einer grundlegenden Reform

Veröffentlichung „Strukturreform Pflege und Teilhabe III“ von Prof. Dr. Thomas Klie, Michael Ranft und Nadine-Michèle Szepan

Einen „Reset“ in der Pflege fordern Prof. Dr. Thomas Klie, Michael Ranft und Nadine-Michèle Szepan. Wie der gestaltet werden sollte, das beschreiben die Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Praxis und Leistungsträger in ihrer Veröffentlichung „Strukturreform Pflege und Teilhabe III“

Den ganzen Beitrag lesen: https://kda.de/resert-pflegeversicherung-14-thesen-zu-einer-grundlegenden-reform/

Quelle: PM KDA, 03.06.2025


Katrin Staffler ist die neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung

03.06.2025  – Das Bundeskabinett hat Katrin Staffler, MdB, am 28. Mai 2025 zur neuen Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege bestellt. Heute erhielt sie ihre Ernennungsurkunde von der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken.

Katrin Staffler: „Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe, die große Herausforderungen mit sich bringt. Die Pflegeversicherung steht am Scheideweg. Ein „weiter so“ kann es nicht geben. Ich werde als Pflegebevollmächtigte deshalb jeden Stein umdrehen und prüfen, wie die Versorgung trotz schwieriger Finanzlage langfristig stabilisiert und in die
Zukunft geführt werden kann.“

Als Wissenschaftlerin und erfahrene Politikerin ist Katrin Staffler bestens gerüstet. Sie wird sich dafür einsetzen, die Strukturen in der Pflege nachhaltig zu modernisieren und die Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen.

Katrin Staffler: „Ich werde mich einmischen und dafür einsetzen, dass pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Ich erlebe unsere Pflegeversicherung als eine großartige Errungenschaft. Sie ist aber an vielen Stellen nicht mehr zeitgemäß, zu kompliziert und oft auch ineffizient. Die Menschen erwarten zu Recht von uns, dass wir diese Themen nun schnell angehen. Und deshalb bin ich auch Ministerpräsident Markus Söder dankbar für seine Unterstützung.“

Als Pflegebevollmächtigte übernimmt sie auch die Schirmherrschaft von „EinSTEP“, einer Initiative zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation und das erfolgreiche Projekt GAP zur Umsetzung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege.

Staffler: „Wir brauchen ein modernes, attraktives und bürokratiearmes Berufsbild – in Ausbildung und Berufsalltag. Wichtig ist mir hierbei auch, dass die Gesundheitsfachberufe mehr Einfluss im Gesundheitswesen bekommen.“

Katrin Staffler hat einen Masterabschluss in Biochemie und ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie konnte über das Direktmandat für den Bundestagswahlkreis Fürstenfeldbruck 2025erneut in den Deutschen Bundestag einziehen und ist seit 2022 stellvertretende Vorsitzende der CSU im Bundestag.

Weitere Informationen zur Arbeit der Pflegebevollmächtigten finden Sie unter www.pflegebevollmaechtigte.de

Quelle: PM Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, 03.06.2025


Notaufnahme

Lotsen sollen Demenzversorgung verbessern

In der Notaufnahme geht es oft hektisch zu – das überfordert viele Patienten mit Demenz. Zwei Kliniken testen nun eine mögliche Lösung. Lesen

Quelle: NL BibliomedManager 03.06.2025


EinSTEP – aktualisierte Schulungsunterlagen 3.0

Die aktuelle Version 3.0 der Informations- und Schulungsunterlagen des Projektbüros EinSTEP können nun herunterladen werden. Diese gelten sowohl für die ambulanten und die stationären Pflegeeinrichtungen, als auch für die Tages- und Kurzzeitpflege.

Quelle/Download unter: https://www.ein-step.de/schulungsunterlagen#training-docs


Sechstes Trendbarometer Mai 2025:

Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Finanzierungslücke

Für das sechste „Trendbarometer Sozial- und Gesundheitswirtschaft“ hat die SozialGestaltung im Auftrag der SozialBank erneut Geschäftsführende von über 2.300 Einrichtungen befragt.

Es zeigt eine Branche, die sich zunehmend zwischen Zuversicht und wachsender Besorgnis spaltet und unterstreicht die Notwendigkeit politischer Reformen durch die neue Bundesregierung. Besonders Liquiditätsengpässe, Personalmangel und politische Unsicherheit werden als drängende Herausforderungen wahrgenommen. Die Organisationen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft stehen weiterhin unter erheblichem wirtschaftlichem Druck.

Quelle/Download unter: https://sozialgestaltung.de/produkt/sechstes-trendbarometer-mai-2025-spannungsfeld-zwischen-fortschritt-und-finanzierungsluecke/


Wichtige Termine:

Hauptstadtkongress/Gesundheitsmanagementkongress

25. bis 27. Juni 2025 in Berlin; Tickets unter: https://www.hauptstadtkongress.de/tickets/


Deutscher Pflegetag 2025

05.-06.11.2025, hub 27, Berlin; Infos unter: https://www.deutscher-pflegetag.de/


16. DGP-Hochschultag

28.11.2025, 10:30 bis 17:00 Uhr, Institut für Pflegewissenschaft und Interprofessionelles Lernen, Universität Greifswald

Hier gelangen Sie zum Call for Abstracts sowie zur Teilnehmendenanmeldung


Pflegetag Rheinland-Pfalz

04.12.2025 | Mainz

ZUM KONGRESS